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Praktikum: Arbeitstherapie in der Drogenarbeit

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25. Januar 2008 13:52 # 1
Registriert seit: 25.01.2008
Beiträge: 41

Geändert am 09.02.2011 15:26:00
Hallo zusammen!
Ich gehe im April in das erste Praktikum. Bei mir ist es AT in der christlichen Drogenarbeit. Ich wollte einmal nachfragen, ob ihr mir irgendwelche Tipps geben könnt, was Verhalten, Therapie, etc. angeht. Ich bin schon ganz nervös und mache mir wahrscheinlich viel zu viele Gedanken dazu. Auch wenn ich mich schon riesig auf das Praktikum freue! Aber ich doch einfach noch ziemlich unsicher, was die Theorie zu dem Bereich betrifft...
Ich freue mich auf eure Antworten.
25. Januar 2008 15:50 # 2
Registriert seit: 19.07.2002
Beiträge: 158

hallo alexandra,

ich hatte in meiner ausbildung , allerdings nicht das erste, ein praktikum in einer einrichtung für junge drogenabhängige männer, so zwischen 18 und 25 jahren.
es gab dort eine holzwerkstatt, die küche wurde teils von den jungs geschmissen, ein großer therapiegarten, wo gemüse und kräuter angebaut wurden, der hauswirtschaftliche bereich( wäsche waschen , bügeln usw.) und dann auch noch aktive freizeitgestaltung. dort überall waren arbeitsfelder für mich als praktikanten, immer angeleitet durch entweder ergos oder sozpäds und psychologen.

geh einfach mit elan an die sache ran, halte augen und ohren offen, lass dich nicht unsicher machen, das erste praktikum ist eh schwierig, weil du noch nix weißt über abläufe und die routiene bekommst du dann schon. also kopf hoch und durch...

falls du weitere fragen hast gerne per mail.

sonnige Grüße aus Franken

Oliver Braun
Praxis für Ergotherapie & Logopädie
Am Hochgericht 13
91154 Roth
ergotherapie.braun@t-online.de
25. Januar 2008 18:19 # 3
Registriert seit: 07.10.2007
Beiträge: 29

Hi Ergodame, ich bin im ersten Lehrjahr als Ergo und geh im April in mein erstes Praktikum.Ich werde dieses warscheinlich auch in der AT machen.Bei mir ist nur das Problem das keiner von uns weiss wo man dieses Praktikum überhaupt absolvieren kann.Ich möchte auch in so einen Bereich gehen wie du.Und wir haben noch etwas gemeinsam, du bist genauso wenig aufgeklärt über das Praktikum wie ich.Vieleicht können wir uns ja gegenseitig helfen.

joda
26. Januar 2008 23:06 # 4
Registriert seit: 26.01.2008
Beiträge: 2

Hi Alexandra.

Das du nervös bist, kann ich gut nachvollziehen. Ich selbst habe 2002 auch ein AT-Fachpraktikum in einer christlichen Drogenreha gemacht. Mir tat es gut, vorher einen Tag zu hospitieren, um die Einrichtung und die Kollegen sowie Klienten schonmal etwas kennenzulernen. Ist aber keine Muss. Mir ging es genauso wie dir: Kaum Fachtheorie und Vorwissen wegen diverser Gruppenarbeiten im Unterricht... Waren wir zufällig an der gleichen Schule?
In meiner Einrichtung waren nur alleinstehende Frauen (teilweise mit Kindern) und Paare. Es ging in der AT um die Haus- und Grundstückspflege, sowie um hauswirtschaftliche Tätigkeiten (Kochen, Lebensmittel einkaufen, etc.). Mittwochs war der Kreativtag, an dem jeder die Möglichkeit hatte, unter diversen Medien die für Ihn passende auszusuchen. Ich durfte im Laufe der Zeit viel selbst übernehmen und konnte auch in die anderen Therapiebereiche (z.B. bei den Psychologen) reinschauen. Somit habe ich ein umfassendes Bild von dem Konzept bekommen und kann es nur weiterempfehlen. Dieses Praktikum hat mir persönlich am besten gefallen, mich am stärksten herausgefordert und die meiste Erfahrung gebracht.
Nur Mut! Sei, wie du bist und bleib locker. Du bekommst auch viel Unterstützung.

Viele Grüße,

tinka-pe

28. Januar 2008 00:08 # 5
Registriert seit: 18.12.2005
Beiträge: 2

Hallo Alexandra!

Ich habe meine ersten Erfahrungen im arbeitstherapeutischen Bereich auch in der christlichen Drogenarbeit gemacht. Im Vorfeld hatte ich auch totales Muffensausen. Aber es war ein geniales Arbeiten mit den Leuten. Die Arbeitsbereiche erstreckten sich von Holzarbeiten über Küchendienste, Reinigungs- und Grünflächenarbeiten sowie Einkaufsdienste und Arbeiten im kreativen Bereich (Töpfern, Seidenmalen ....). In Zusammenarbeit mit anderen therapeutischen Berufsgruppen war dieses Praktikum sehr interessant, vielfältig und wirklich mit sehr viel Spaß verbunden. Auch die persönlichen Gespräche mit den Patienten haben mir echt sehr viel gebracht. Sei einfach "Du" und versuche dich nicht zu verstellen.
Die theoretischen Kenntnisse sind zwar schon wichtig, aber die Besten und intensivsten Erfahrungen sowie die Aha Effekte kommen in der Praxis.
Deine Unsicherheit wird sich dann ganz schnell legen, denn glaub mir es ging uns allen in der Ausbildung nicht anders.

Ich wünsch Dir ein super Praktikum und hoffe du hast in dieser Einrichtung die Möglichkeit dich richtig gut einzubringen und die Praxisanleiter stehen Dir mit Rat und Tat zur Seite. Also dann viel Spaß und ganz viel Erfolg beim Erfahrungen sammeln!!!

Viele Grüße,
kid`s

31. Januar 2008 10:29 # 6
Registriert seit: 25.01.2008
Beiträge: 41

Geändert am 15.02.2008 13:03:00
Hallo zusammen!
Viele Dank für die Antworten die ich bisher bekommen habe! Fühl mich schon ein wenig mutiger auf Hinblick des Praktikums...

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