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ergokongress hamburg

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31. Januar 2008 21:35 # 1
saloia
saloia
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 3624

Geändert am 31.01.2008 21:36:00
hallo--
ich hab mir grad mal das programm vom ergo-kongress im mai in hamburg angeguckt..
eigentlich wollte ich die ein oder andere veranstaltung sehr gerne wahrnehmen, aber wenn ich das hier richtig lese, sind für eine tageskarte 270,- zu bezahlen....

http://cotec2008.dve.info/core/?page=kongressanmeldung

übersehe ich irgendwas, oder ist es wirklich so, das man nur an- zt. nochmal kostenpflichtigen- veranstaltungen/workshops teilnehmen kann, wenn man (mindestens) eine tageskarte hat ?

und: bin ich weltfremd, wenn ich fast 300,- für einen tag (500,-für alle 3 tage) teilnahme am ergokongress ziemlich teuer finde??

sorry, ich bin grade etwas geschockt......

gruß - saloia
31. Januar 2008 22:32 # 2
Majati
Majati
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 621

..dann sind wir schon zwei Weltfremde...

Genau diese Zahlen halten mich seit Jahren davon ab, diese Kongresse zu besuchen.





31. Januar 2008 22:40 # 3
saloia
saloia
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 3624

Geändert am 31.01.2008 22:49:00
ich hab mich bisher von sowas ferngehalten, weil ich massenaufläufe nicht mag -- aber auf solche preise wie jetzt war ich wirklich nicht gefasst...




gruß - saloia

ps: das ganze passt aber irgendwie wieder zu dem laufenden thema gehälter
1. Februar 2008 07:41 # 4
Registriert seit: 06.12.2006
Beiträge: 3149

Zitat:

..dann sind wir schon zwei Weltfremde...

Genau diese Zahlen halten mich seit Jahren davon ab, diese Kongresse zu besuchen.



...nein, schon drei Weltfremde...

Genau diese Zahlen halten mich ebenfalls seit Jahren davon ab, diese Kongresse zu besuchen. Auch die Mitgliedsbeiträge sind hoch und vom Preis-Leistungsverhältnis wollen wir erst gar nicht reden....oder doch?

LG


Maria2
1. Februar 2008 08:10 # 5
Registriert seit: 12.01.2003
Beiträge: 579

Die Preise stimmen. Ist schon wahnsinn. Und dann bist du noch nicht in Hamburg und hast noch kein Bett wenn du nicht nur einen Tag bleibst.

Einige Vorträge sind vergleichbar mit dem Kongress in Kassel. Der war nicht ganz so teuer.

Ich wollte auch nach Hamburg aber ich überlege. Denn für das Geld kannst du eine FOBI machen.

flying19
1. Februar 2008 09:23 # 6
Registriert seit: 20.03.2003
Beiträge: 142

ich verstehs auch nicht... die preise haben sich in den letzten jahren für den ergokongress maximal erhöht.

das will einem immer keiner glauben, aber ich kanns sogar beweisen (ha, ha, welche freude)...also ich oute mich jetzt erstmal als langjähriges dve-mitglied...wurde uns in der ausbildung schmackhaft gemacht und man hatte damals auch noch was davon: als schülermitglied günstiger zum kongress, sprich 49€ für ne dauerkarte 2004!! ....da bin ich doch gerne hingefahren...2008: 168€!!! für schülermitglieder----WER soll dit bezahlen?? außer reiche mami`s und papi`s---und dit solln gleiche bildungschacen sein?? jut das ich an sowas schon lange nicht mehr glaube...

aber ich muss sagen, das kongresslüftchen is schon was besonderes....war zweimal dabei...die letzten 3 jahre hab ich mirs verkniffen....aber irgendwas zieht mich magisch nach hamburg...

1. Februar 2008 10:58 # 7
Registriert seit: 30.07.2001
Beiträge: 30

Hallo zusammen,

JA verflucht teuer ist das.
Sie (das Kommitee) sagen dass das DIESES Jahr soviel teurer ist, da es ein europäischer Kongress ist der mit Simultandolmetscher (aller Sprachen "ich weiß ja nicht" wahrscheinlich ist es doch nur Englisch/Deutsch) ausgestattet sein würde!?

LG Nicole



Diplom-Ergotherapeutin
1. Februar 2008 11:48 # 8
Registriert seit: 02.06.2005
Beiträge: 3215

Liebe KollegInnen,

wozu ist ein Verband da -
- soll er vor allem für Mitglieder sorgen
-oder repräsentieren und Interessen vertreten ?

Darüber, daß unsere Dienstleistungen relativ schlecht bezahlt werden, kann man unendlich lamentieren oder etwas tun, z.B. sich durch gute Öffentlichkeitsarbeit profilieren.

Daß wir einen europäischen Kongreß in Deutschland veranstalten können, ist ein gutes Zeichen. Die KollegInnen, die aus Ländern kommen, in denen Ergos akademisch ausgebildet werden und höher angesehen sind, blicken zum Teil auf uns herab, nehmen uns nicht ernst.
Hier haben wir die Chance zu zeigen, was wir können.

Das kostet Geld, zum Beispiel wegen der aufwändigen Vorbereitung und wegen der hohen Kosten (u.a. durch Übersetzungen).

Niemand wird gezwungen, Kongresse zu besuchen. Man kann es auch bleiben lassen.
In Zeiten, wo es darum geht, unseren Berufsstand ein gutes, sicheres Fundament zu geben, ist Professionalisierung ein Weg.
Jede/r Ergo steht es frei, eine andere Lösung dafür zu suchen.
Dafür, daß unser Berufsstand erhalten bleibt, tragen wir die Verantwortung, niemand sonst - auch wenn es offenbar unter Ergos ein weit verbreitetes Bedürfnis gibt, daß einem jemand diese Verantwortung abnimmt und für uns "sorgt".
Nach meinem Verständnis ist so ein Verhalten infantil.
Natürlich ist Kindlichkeit charmant - aber wir üben einen therapeutischen Beruf aus. Pragmatisch-erwachsenes Verhalten finde ich dafür die bessere Voraussetzung.


Oetken1
1. Februar 2008 12:39 # 9
Registriert seit: 06.12.2006
Beiträge: 3149

Was machen Berufsverbände? Wozu sind sie da?

Spontan würde ich sagen, sie vertreten ihre Mitglieder. Warum fühle ich mich nicht vertreten? Ich kenne viele die das genau so sehen.

Sie habe die Aufgabe das Berufsbild der Ergotherapie zu vertreten und sollten Öffentlichkeitsarbeit leisten. Nur auf Messen? Mir zu wenig.
Eine Lobby bilden mit anderen Heilmittelverbänden? Noch nicht bemerkt.

Unsere Verbände schaffen es nicht uns in Deutschland zu vertreten und ich kann ihnen nur viel Glück und Erfolg wünschen für den Kongress in Hamburg. Mein aktueller Beitrag dazu sind 269€ und 230€.
Ach ja, aktuelle Informationen lese ich bei physio.de nach und nicht beim BED und nicht beim DVE. Da steht nichts aktuelles.

Ich vertrete meine Arbeit und meinen Beruf in meinem Bereich, in meiner Praxis und in der Region wo ich lebe.
Ein Verband hat die Aufgabe überregional, d.h. uns in Deutschland zu vertreten. Dafür werden sie auch bezahlt.

Zitat:
Niemand wird gezwungen, Kongresse zu besuchen. Man kann es auch bleiben lassen.
In Zeiten, wo es darum geht, unseren Berufsstand ein gutes, sicheres Fundament zu geben, ist Professionalisierung ein Weg.


Ja, von dieser Professionalisierung habe ich gesprochen. Dieses erwarte ich dringend von unserer Berufsverbänden.

Wie professionell Ergos arbeiten Oetken1, möchte ich nicht beurteilen, da ist mir meine Nase am nächsten.
Tja, das ist so was mit der Professionalität ...andere Meinungen ... die zulassen können ... oder immer Recht haben ...

Zitat:
Dafür, daß unser Berufsstand erhalten bleibt, tragen wir die Verantwortung, niemand sonst - auch wenn es offenbar unter Ergos ein weit verbreitetes Bedürfnis gibt, daß einem jemand diese Verantwortung abnimmt und für uns "sorgt".
Nach meinem Verständnis ist so ein Verhalten infantil.

Interessant! ...

Maria2
1. Februar 2008 12:51 # 10
Registriert seit: 17.01.2008
Beiträge: 95

Mir geht es genauso...
Wäre gerne einmal nach Hamburg gefahren...
aber man kann es sich einfach nicht leisten..
Da besuche ich lieber eine für mich vorteilhafte Fobi und habe mehr davon...
Die Preise sind einfach nur der Wucher und manche Vorträge gehen nur 20 min...

1. Februar 2008 13:05 # 11
Registriert seit: 30.07.2001
Beiträge: 50

Geändert am 01.02.2008 13:13:00
es ist nun mal ein internationaler congress und der hat auch seinen preis. schaut auch ruhig mal im ausland um, was dort die congresse kosten.
mein letzter internationaler congress war in australien. dort waren auch sehr viele eruopäische gäste und wenn man sich mit denen unterhalten hat, waren die dort verlangten gebühren für die die norm, also nichts ernorm teueres.
und das ein vortrag zu einem thema aus verschieden kurzvorträgen besteht ist auch internationaler standart. wir sind es einfach noch nicht gewohnt. und natürlich läßt sich auch darüber streiten welche form wohl die besser ist.

und wie schon geschrieben wurde, jeder soll so etwas selbst entscheiden

P.S. ich kenne durch meinen lebenspartner die fobi- und congresspreise aus seinem berufszweig. da kommen wir ergos echt günstig weg. dort werden tagessätze von 1000€ verlangt. und er verdient auch nicht sonderlich mehr wie ich.
1. Februar 2008 16:08 # 12
saloia
saloia
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 3624

Geändert am 02.02.2008 11:53:00
hui, das war wohl ein streichholz im ölfass..

und mit dem"infantil" fühle ich mich einfach mal nicht angesprochen, wenn ich solche preise in frage stelle...

ich weiß, das es ein internationaler kongress ist, mit riesenaufwand, einem tollen angebot, simultanübersetzungen etcppund ich finde es auch wirklich toll, das es umsonst schnittchen und getränke gibt------------- AAAber, auf den punkt gebracht:
welcher ergotherapeut soll solche eintrittskarten bezahlen?? (deshalb mein verweis auf die "hiesige" gehaltsdebatte).

richtig ist : niemand ist gezwungen, zu einem kongress zu fahren. ich wäre aber gern, um genau das zu tun, was hier gleichzeitig eingeklagt wird, eben sich eigenverantwortlich weiterzubilden und um input zu kümmern....

ich bin dann aber doch pragmatisch-erwachsen und reservier das geld für andere berufliche wichtigkeiten ....


gruß - saloia
1. Februar 2008 16:54 # 13
Mschiew.
Mschiew.
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 935

ich finde es auch zu teuer! gerade im zusammenhang mit den aktuellen gehältern. wir schreien nach akademisierung und wollen ernst genommen werden. aber die rahmenbedingungen stimmen noch nicht. da liegt viel arbeit vor uns.

auch ich ziehe eine gute fobi dem kongress vor. meist geht es bei solchen kongressen (neben den vorträgen) um sehen (was sie anderen machen) und gesehen werden.

noch muss ich mir überlegen wofür ich mein geld ausgebe...vielleicht wirds mal anders.

viele grüße

www.schiewack.de
1. Februar 2008 18:53 # 14
Registriert seit: 13.02.2005
Beiträge: 28

Hallöle,

wär gern hin gefahren, hätte sogar eine nette Gratisunterkunft bei Freunden in HH, habe mich aber auch von der teuren Eintrittskarte abschrecken lassen. Wenns die einzige Fobi wär dieses Jahr würde ich sagen ok und hätte auch noch Fobi-Tage über! Leider sind gute Fobis eh nicht billig und von meinem Job kann ich nicht leben, er ist mein Hobby und auch das wir langsam zu teuer.......... womit wir beim Thema gerechte Gehälter wären, grins

Gruß Matze

1. Februar 2008 19:57 # 15
Registriert seit: 20.03.2003
Beiträge: 142

....Niemand wird gezwungen, Kongresse zu besuchen. Man kann es auch bleiben lassen.....

sorry, aber hier geht es genau um den Unterschied: WOLLEN und KÖNNEN. ich glaub, die meisten hier im forum haben ihr interesse an dem kongress deutlich gemacht, aber der finanzielle aufwand ist einfach zu hoch! und dessen sollte sich auch ein berufsverband bewußt sein!

und die simultanübersetzung kann kein argument dafür sein...ich war schön öfter auf kongressen wo simultan in 4 sprachen übersetzt wurde und der eintrittspreis war ein deutlicher geringerer...

und der vergleich mit kongressen anderer berufsgruppen hinkt auch so oft...denn außer besuch von kongressen müßen die wenigsten sich zusätzlich weiterbilden, um aussicht auf einen job zu bekommen! von uns wird mehr gefordert.

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