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Diskussionsforum

der Erwartungshorizont im EXAMEN

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30. Juli 2008 18:04 # 1
Registriert seit: 01.09.2006
Beiträge: 5

Hallo, ich habe nun alle drei schriftlichen Examen hinter mir gebracht.
Ich habe garkein Gefühl wie es gelaufen ist, ich binn sooo innnerlich LEER, ich habe alles gegeben, mal waren die Fragen schwer mal war die Zeit knapp. TRotz allem habe ich jede Frage beantworten können. NUn meine Frage:
"Wie hoch ist der Erwartungshorizont?Sind Lehrer streng in der Bewertung oder kommen sie mit etwas Verständnis entgegen, da es eine starke psychische Belastung ist und ma einfach nicht dazu kommt jede Frage ausfürhlich zu beantworten. " ES gibt Fragen, zu denen ich aus Zeitmangel nur 1-2 Sätze schreiben konnte.

Wird das Examen streng bewertet?

Liebe Grüße Sani

30. Juli 2008 18:19 # 2
Registriert seit: 13.08.2003
Beiträge: 199

Hallo Sani,

bei uns war die Benotung allgemein schon sehr sehr subjektiv. Ich weiß nicht, ob das an anderen Schulen auch so ist, aber ich vermute, dass es zumindest an einigen Schule so sein wird (kaum studierte Pädagogen). Außerdem liegt es ja auch an der Fragestellung und Punkteverteilung, die ist soweit ich weiß nicht zentral vorgegeben. Dann wird sich der Lehrer vermutlich auch am Klassenschnitt orientieren (wie bei uns), auch wenn das nicht so sein sollte. Also: subjektiv. Ich würde eher mal mit Mitschülern sprechen, aber allgemein Vertrauen haben- ist schon unwahrscheinlich, dass man durchfällt. Und dieses Fixieren auf Noten gefällt mir garnicht.

Gruß, MCD

30. Juli 2008 20:41 # 3
Registriert seit: 04.05.2005
Beiträge: 363

Hallo Sani,
am Besten du besprichst dich da wirklich mit deinen Mitschülern. Generell ist es schwer einzuschätzen wie die einzelnen Fragen von den Lehrern bewertet wird und ich denke auch, dass es wie in allen Prüfungen vom Lehrer und seinen Erwartungen abhängt.

Dieses Fixieren auf Noten gefällt mir auch nicht und ich persönlich habe selber nie großen Wert auf meine Noten gelegt, aber es gibt viele AG, die sich zum großen Teil daran orientieren. Daher kann ich es schon verstehen, dass der Druck bei vielen im Examen hoch ist, gute Noten zu erhalten. Mein AG hat mich im Vorstellungsgespräch gefragt, warum ich im Examen und im Abitur immer nur durchschnittlich abgeschnitten habe. Da ich mit Persönlichkeit immer überzeugen kann, war das im Vorstellungsgespräch nie ein Problem, aber ich kann mir auch vorstellen, dass ich deshalb auch öfters nicht zum Gespräch eingeladen wurde. Schließlich ist das als Berufsanfänger meist das Einzige, was zwischen anderen Anfängern den Unterschied macht.

LG Susanne

30. Juli 2008 21:04 # 4
Registriert seit: 29.07.2002
Beiträge: 586

Hej,

uns ging es in der Examenszeit genauso- man kann wirklich schwer einschätzen, ob etwas gut war oder nicht. Meine Dozenten haben auch selbst gesagt, dass wir uns generell immer zu schlecht einschätzen würden, da wir ja auch gar nicht wüßten, was sie hören wollten.
Das leuchtete mir auf der einen Seite ein; auf der anderen Seite habe ich mich da gefragt, warum bitteschön wir Auszubildenden IM EXAMEN nicht wissen, was die Dozenten hören wollen?!? Wäre das nicht besser, wenn man sofort oder sogar vorher wüßte, was verlangt wird und wie benotet wird, damit solche Unsicherheiten gar nicht auftreten müssen?
Naja. Auf jeden Fall war es bei den meisten auch so, dass sie besser abschnitten als sie erwartet hatten. Und Dir kann ich daher nur raten- warte es ab und mach Dich nicht verrückt- es wird schon geklappt haben!
Die eine, die bei uns nicht bestanden hat, wußte das auch, ohne dass man es ihr sagen musste...

LG
Verena

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Ergo-Logo
30. Juli 2008 21:41 # 5
Registriert seit: 29.03.2008
Beiträge: 128

grübel lieber nicht herum, denn, was geschrieben ist, ist geschrieben!!!
Lenk dich ab und denke/tue etwas Schönes!
Ich hatte auch den Fehler gemacht dauernd zu überlegen, was ich wo geschrieben habe und wer es wohl lesen wird und wie es der/diejenige beurteilen wird...........und .......................das tut gar nicht gut!
Nach dem Schriftlichen kommt ja auch noch das Mündliche und dafür brauchst du auch noch einen stabilen Selbstwert, damit spricht sichs jedenfalls leichter vor Publikum!!
Gutes Gelingen!

31. Juli 2008 15:35 # 6
Registriert seit: 18.10.2005
Beiträge: 386

Hallo!

Ich möchte jetzt nicht alles mieß machen. Aber ich finde, das ihr wissen solltet, das in meinem Jahrgang (2005) 50% durchgefallen sind ... Und auch die Nachprüfungen haben dann die wenigsten gepackt ...
Ich selbst war mit einem Durchschnitt von 2,3 Jahrgangsbeste, meine Vornoten langen bei 1,3. Aber leider werden die ja nicht eingerechnet.

Jetzt aber bitte nicht den Kopf hängen lassen! Hoffe einfach das Beste!

Viel Glück,
Susan

- SusanRoth86@aol.com -
31. Juli 2008 17:25 # 7
Registriert seit: 22.01.2008
Beiträge: 60

Hallo Sani,

ich bin selber Dozentin und kann somit sagen, dass zumindest wir in NRW NICHT subjektiv bewerten können, weil wir zusammen mit den Fragen die Antworten einreichen und bei den Antworten steht exakt dabei, für was es wieviel Punte gibt. Da ist also kein Spielraum Punkte für etwas zu geben, was da so nicht steht. Zur Kontrolle liest immer noch ein Zweitprüfer über die Klausuren und schaut im Antwortskript nach, ob alle Punkte korrekt vergeben sind.
Da gibt es also kein streng oder nicht und ich denke , dass das auch nur fair und gut ist!
Drücke Dir alle Daumen!!!
LG Elli

31. Juli 2008 17:50 # 8
Registriert seit: 29.07.2002
Beiträge: 586

Zitat:

Hallo!

Ich möchte jetzt nicht alles mieß machen. Aber ich finde, das ihr wissen solltet, das in meinem Jahrgang (2005) 50% durchgefallen sind ... Und auch die Nachprüfungen haben dann die wenigsten gepackt ...
Ich selbst war mit einem Durchschnitt von 2,3 Jahrgangsbeste, meine Vornoten langen bei 1,3. Aber leider werden die ja nicht eingerechnet.

Jetzt aber bitte nicht den Kopf hängen lassen! Hoffe einfach das Beste!

Viel Glück,
Susan

- SusanRoth86@aol.com -


Hej,

habe mein Examen auch 2005 in NRW gemacht und bei uns war die Durchfallquote keinesfalls 50%, sondern es sind von 30 angetretenen Prüflingen 2 durchgefallen, beide mündlich. In der Wiederholung hat eine es nicht geschafft. Und mein Kurs war sehr gut; 7 Leute hatten einen Schnitt von 1,8 und waren die 7 besten. Also- ist, wie immer, eine Frage von wer und wo und wie gut Du gelernt hast...

Wird schon passen!
LG
Verena

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Ergo-Logo
1. August 2008 12:01 # 9
Registriert seit: 02.06.2005
Beiträge: 3215

Hallo,
erfahrungsgemäß ist es so :
An Schulen, die jeden nehmen, fallen mehr Leute durch und das Examen wird von den Schülern als "schwer" eingestuft. Das ist den Schulen dann egal, das Examen ist ja zum Schluß und das Schulgeld bezahlt.
An Schulen, die eine Vorauswahl treffen, sind die Durchfallquoten gering, aber natürlich das "Niveau" der Schüler höher.
Das merke ich auch immer an den Bewerbungen, die ich bekomme - das reicht von excellent bis zu "total überfordert".
Wer allerdings an einer "wählerischen" Schule war, bekommt meiner Erfahrung nach auch eine Stelle.
Wir haben auf die länderspezifischen Schulzulassungen leider keinen Einfluß, außer Schüler von "guten" Schulen bevorzugt einzustellen.
Grüße von

Oetken1
2. August 2008 14:38 # 10
Registriert seit: 05.03.2004
Beiträge: 3

Zitat:

Hallo,
erfahrungsgemäß ist es so :
An Schulen, die jeden nehmen, fallen mehr Leute durch und das Examen wird von den Schülern als "schwer" eingestuft. Das ist den Schulen dann egal, das Examen ist ja zum Schluß und das Schulgeld bezahlt.
An Schulen, die eine Vorauswahl treffen, sind die Durchfallquoten gering, aber natürlich das "Niveau" der Schüler höher.
Das merke ich auch immer an den Bewerbungen, die ich bekomme - das reicht von excellent bis zu "total überfordert".
Wer allerdings an einer "wählerischen" Schule war, bekommt meiner Erfahrung nach auch eine Stelle.
Wir haben auf die länderspezifischen Schulzulassungen leider keinen Einfluß, außer Schüler von "guten" Schulen bevorzugt einzustellen.
Grüße von

Oetken1



Da würde ich gerne mal wissen, ob meine Schule auch mit zu den guten Schulen gehört... in meinem Jahrgang und auch in den Jahrgängen zuvor ist keiner durchgefallen. Jedoch wurde während der Ausbildung zwei Leuten geraten, die Ausbildung abzubrechen. Eine hat abgebrochen und die andere hat weiter gemacht und bestanden.
Meine Endnote war keine Dezimalzahl, wir hatten vier Lernfelder, bei denen ich 2 Zweien und 2 Dreien hatte, zusammengefasst ein Befriedigend. I
ch habe die Erfahrung gemacht, das sich während der Stellensuche niemand wirklich für meine Noten interessiert hat und ich hatte vor vielen anderen eine Stelle.
Im Examen habe ich deutlich schlecht in der Prüfung am Patienten abgeschnitten (4,8) meine schlechteste Sichtstunde in allen Praktika war jedoch eine 3,7 , sonst hatte ich nur zweien!! Ich hatte im Vorfeld eine ernsthafte Schwierigkeit mit meiner Lehrerin, die mich absolut nicht leiden konnte, ich sie aber auch nicht!! Sympathie und Antipathie spielt IMMER eine Rolle, da kann mir auch kein Dozent etwas anderes erzählen, das ist nun mal Fakt!!!

Ich habe meine Ausbildung in Niedersachsen gemacht, da sind eh andere Prüfungsbedingungen, die Vornoten gelten mit in die Examensnote! Sonst wäre ich wahrscheinlich mit einer 4,8 am Patienten auch durchgefallen.....

@ Sanihan: Deine Prüfung ist doch jetzt eh gelaufen! Mach dir nicht so einen Kopf, du hast es bestimmt geschafft!!! Bitte mach dich nicht verrückt!!!!!!!!


2. August 2008 14:43 # 11
Registriert seit: 03.10.2003
Beiträge: 4

Hallo Sani,
ich kann mich oetken 1 nur anschliessen.
Ich habe 2005 Examnen in Wuppertal gemacht,und wir haben ganz klare Ansagen bekommen was im Examen relevant ist.
Dagegen weiß ich von Schülern anderer Schulen,deren Auswahlverfahren nicht so streng ist,das sie kaum genaue Vorgaben hatten was dran kommt.Dementsprechend ist dann auch die Durchfallquote höher.
Unsere Dozenten konnten erfahrungsgemäß berichten,das hier nur durchfällt wer nicht ausreichend gelernt hatte.
Also hak die Schriftlichen ab,du kannst eh nix mehr beeinflussen;und richte deine Energie auf die Mündliche und Praktische.
Hier hast du alle Möglichkeiten ordentlich zu punkten.
Ich drück die Daumen
:o)

2. August 2008 16:01 # 12
Registriert seit: 18.10.2005
Beiträge: 386

Hallo!

Ich wollte niemandem Angst einjagen.
Hab halt nur meine Erfahrungen beschrieben.

Das einfach jeder bis zum Examen mit geschleppt wurde, kann ich nicht behaupten. Nach einem halben Jahr wurde eine Zwischenprüfung gemacht. Alle Fächerinhalte, die bis dahin gelaufen waren. Zu dieser Zwischenprüfung fielen, denk ich, 6 Leute durch. Ihnen wurde dann angeraten, die Ausbildung abzubrechen. Das haben sie auch gemacht.

Zum Examen selbst wurden uns keine Angaben gemacht, was dran kommt. Alles - das war die Aussage der Dozenten. Schwieriger wurde es auch, da wir vor dem Examen keinen Unterricht mehr hatten. Unsere Ausbildung war in 2 Jahre nur Theorie und 1 Jahr nur Praktikum aufgeteilt. Deshalb waren alle 1 Jahr aus dem Lernstoff raus.

Ich selbst würde mich schon als eine gute Schülerin einstufen, ich habe auch gelernt wie eine Verrückte, aber es wurde gesamt nur ne 2,3. Die Arztfächer haben den Durchschnitt gesenkt, hier hatten wir Dozentenwechsel und die Prüfung wurde von wieder anderen abgenommen.
Ne Dozentin sagte mal während der Ausbildung zu mir, dass sie generell keine Note eins vergibt, weil das heißt, dass das Wissen über das erlernte hinaus vorhanden ist. Man musste also auch Dinge Wissen, die man nie vermittelt bekam...


Aber Kopf hoch!
Ich habe mir immer gesagt:

"Das haben schon so viele ... vor mir geschafft, warum sollte ich es dann nicht schaffen?!"

Schönes Wochenende noch, Susan

- SusanRoth86@aol.com -
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