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Konzept

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27. Oktober 2008 13:53 # 1
Registriert seit: 27.10.2008
Beiträge: 5

Ich arbeite in einem Seniorenheim und soll nun ein Konzept erstellen zur Ergotherapie, habe sowas noch nie gemacht oder gesehen.
Vielleicht kann mir ja jemand helfen wie so etwas aussehen sollte oder wie ihr das erstellt habt.

Vielen dank im Vorraus


27. Oktober 2008 16:04 # 2
Registriert seit: 17.06.2007
Beiträge: 46

Hallo CatIM!

Ein mögliches Konzept könnte so :Link aussehen!

Liebe Grüße
Olikor

28. Oktober 2008 12:02 # 3
Registriert seit: 20.04.2006
Beiträge: 223

Hallo CatIM

was soll denn Dein Konzept alles beinhalten?
Geht es da rein um Information über die Leistungen die Du/Ihr als Ergotherpeuten erbringt, oder geht es um Raumnutzung, Personaleinsatz und -schulung.

Das Wort Konzept kann da doch sehr viel bedeuten.

Prinzipiell kann ich Dir da sicherlich weiterhelfen.

Chris

28. Oktober 2008 12:06 # 4
Registriert seit: 20.04.2006
Beiträge: 223

@olikor,

eine wirklich nette Seite hast Du da.
Im Deinem Konzept sind Leistungen, die wir als Ergotherapeuten aber nicht so erbringen dürfen.

chris

28. Oktober 2008 13:00 # 5
Registriert seit: 10.07.2003
Beiträge: 49

Zitat:
Die Dekarnation, „Entfleischung“, (auch Exkarnation genannt) ist ein vor allem von Archäologen aber auch von Ethnologen verwendeter Fachbegriff für alle Vorgänge durch die ein menschlicher Leichnam oder ein Tierkadaver von allen Weichteilen befreit wird, so dass nur noch die Knochen und bei Tieren auch das Geweih oder die Hörner übrig bleiben.

Verschiedene Techniken der Dekarnation wurden und werden als Teil von Bestattungsritualen angewendet. Das reicht vom Auslösen mit Messern, Verwesen lassen und wieder Ausgraben bis zu Aussetzen zum Fraß für Vögel.

Quelle: Wikipedia

Hmmm...

28. Oktober 2008 14:52 # 6
Registriert seit: 27.10.2008
Beiträge: 5

Also unsrere Heimleitung möchte das wir (ich habe noch ne Kollegin)
beschreiben was für Therapien wir durchführen, wann, mit wem und warum.
Alles kein Problem Leider ist mein Problem so ein bisschen das ich nicht für jeden einzelnen Bew. speziell einen Therapieplan erstellen kann. Dafür fehlt einfach die Zeit! Welches Klientel ich für welche Therapie nehme...Ich kann nur übergeordnete Ziele für Gruppen und Einzeltherapien nennen. Aber ich kann doch nicht für jedes Memory oder jedes Gesellschaftsspiel an sich ein Ziel aufschreiben, das ist doch Irrsinn oder lieg ich da falsch? Für die Therapien wie Feinmotoriktraining ist ja ganz klar welche Zielsetzung....
Aber jeden einzelnen Schritt erklären da wird das Konzept nie fertig...

28. Oktober 2008 14:53 # 7
Registriert seit: 27.10.2008
Beiträge: 5

Geändert am 28.10.2008 14:58:00

28. Oktober 2008 15:15 # 8
Registriert seit: 02.06.2005
Beiträge: 3215

Hallo,
Deine Heimleitung hat bestimmt Erfahrung und Kenntnisse, evtl. auch Literatur und Links wie man Konzepte erstellt.
Fragt doch die erstmal -
und ganz wesentlich für Konzepte, die innerhalb einer Abteilung eines Hauses verfasst werden ist, daß sie zum Gesamtkonzept des Hauses passen.
Ein Gesamtkonzept müßte doch eigentlich vorhanden sein ?!
Orientiert euch erstmal daran - zudem gibt es vom DVE gutes Material zur Geriatrie und Geronotpsychiatrie, da findet man auch schon passende Formulierungen und weitere Hinweise.
Sicherlich macht sowas erstmal viel Arbeit aber es stellt für Euch auch einen Leitfaden dar, dient der klaren Darstellung nach außen und ist m.E. eine Arbeitsplatzbeschreibung.
Also versucht ruhig, es so pragmatisch und realistisch wie möglich zu verfassen.
Etwas ist noch wichtig :
Wenn ihr es schafft, Therapieziele und Maßnahmen klar voneinander zu trennen, dann habt ihr schon viel gewonnen.
Meistens wird das vermengt und führt dann dazu, daß keinerlei Zielüberprüfung mehr stattfinden kann und die Umwelt gar nicht nachvollziehen kann, daß eure - für Außenstehende - vielleicht erstmal banal oder "einfach" wirkenden Maßnahmen Sinn und Zweck haben und wirksam sind.
Also dient es euch auch dazu, euch vor unberechtigter und vorschneller Kritik und Abwertung zu schützen und den Wert eurer Arbeit selbstbewußt zu vertreten.
Habe schon einige Konzepte in verschiedenen Zusammenhängen erstellt - hilfreich war es immer, wenn ich es "Fachfremden" zu lesen gegeben habe und die mir ihre ehrliche Meinung dazu gesagt haben (Formulierung, Schlüssigkeit, Aufbau ....)

Viel Erfolg,
wünscht


Oetken1
28. Oktober 2008 16:59 # 9
Registriert seit: 04.04.2008
Beiträge: 4

Hallo. Ich habe ein ähnliches Problem
Und zwar möchte ich ein Konzept erstellen was ich alles mit Bew. machen könnte je nach interesse usw.Problem ist nur ich habe noch nicht so viel Erfahrung und stehe dort in der Einrichtung allein da als Anfänger. Meine Hauptaufgabe ist in der Einrichtung Wasch- und Anziehtraining möchte aber gern noch was anderes ausgefalleneres machen als die üblichen Sachen. (Bastel, Singen, Sport usw.)
Wäre Dankbar für Vorschläge

28. Oktober 2008 17:40 # 10
Registriert seit: 25.12.2007
Beiträge: 214

Hallo CatIM,

ich habe es so gemacht, dass ich alle Gruppen beschrieben habe, also z.B. Ergotherapie - plastisches Gestalten (ausdruckszentrierte Methode), Selbstmanagement (ADL-Training), Ergotherapie - Baisisgruppe (kompetenzzentrierte Methode) usw. Diese habe ich mit Inhalt und Zielsetzung beschrieben. Für jeden einzelnen BW haben wir eine eigene Hilfeplanung, in der ich auch die Ergotherapie einbringe und für mich notiere ich auch immer wieder regelmäßig die nächsten Ziele die erreicht werden sollen.

Was ich auch noch habe ist einen Wochenplan, in dem genau steht, wann ich was mache. Vielleicht hilft Dir das ja auch.

Ich hoffe ich konnte Dir ein wenig weiterhelfen.

Lg
Kathi

Stoße die Tür auf vor der Du Dich am meisten fürchtest, und das Ende Deiner Angst ist Dir gewiss!

www.ergo-k-now.de
28. Oktober 2008 18:36 # 11
Registriert seit: 02.06.2005
Beiträge: 3215

Zitat:

[zitat]Die Dekarnation, „Entfleischung“, (auch Exkarnation genannt) ist ein vor allem von Archäologen aber auch von Ethnologen verwendeter Fachbegriff für alle Vorgänge durch die ein menschlicher Leichnam oder ein Tierkadaver von allen Weichteilen befreit wird, so dass nur noch die Knochen und bei Tieren auch das Geweih oder die Hörner übrig bleiben.

Verschiedene Techniken der Dekarnation wurden und werden als Teil von Bestattungsritualen angewendet. Das reicht vom Auslösen mit Messern, Verwesen lassen und wieder Ausgraben bis zu Aussetzen zum Fraß für Vögel.

Quelle: Wikipedia

Hmmm...



Ja, daß ist doch mal eine wirklich neue, ungewöhnliche Behandlungsmethode ...

Grüße von

Oetken1
29. Oktober 2008 10:21 # 12
Registriert seit: 20.04.2006
Beiträge: 223

Hallo,

ich kann da nur empfehlen, den Indikationskatalog für Ergotherapie und die Anlagen gem. § 125 SGB V über die Versorgung von ergotherapeutischen Leistungen so als Richtschnur zu nutzen um von oben nach unten zu arbeiten.

Indikation(Diagnosogruppe/Schädigung und Funktionsstörung/Leitsymptomatik) -
Ziel der Ergotherapie - Heimittel

Und was Du unter der Rubrik, z.B. Neurophsyiologisch orientierte Behandlung/Hirnleistungstraining dann speziell für Deinen Klienten anbietest Franziska v. Stengel oder CogPack, bleibt Dir überlassen...

Grüße

Chris



29. Oktober 2008 10:28 # 13
Registriert seit: 04.07.2004
Beiträge: 450

Hallo CatIM,
Über den Link kommst du zu einem guten Schema. Wenn du die Punkte aufgreifst die die Kollegin vorschlägt, dann hast du anschließend zu allen wichtigen Punkten eine Aussage gemacht. Du musst beim erstellen eines Gesamtkonzeptes nicht jede Aktivität für jeden Bewohner beschreiben. Es reicht wenn du beschreibst was du anbietest und aus der Therapiedokumentation ergibt sich was für individuelle Angebote und ziele du für jeden Bewohner hast.

Ein Musterkonzept gibt es noch nicht. Und das finde ich auch gut so. Denn nur so kann jede Einrichtung eine Individuelle Aktivierung/Therapie den Bewohnern bieten. Des weiteren kannst du dich an der Struktur des Haus/Pflegekonzeptes orientieren.

Liebe Grüße sendet
Nadja

PS: hier noch der Link

www.ebede.net - Forum für Ergotherapie bei Demenz
29. Oktober 2008 10:35 # 14
Pitjes
Pitjes
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 441

Zitat:

[zitat]Die Dekarnation, „Entfleischung“, (auch Exkarnation genannt) ist ein vor allem von Archäologen aber auch von Ethnologen verwendeter Fachbegriff für alle Vorgänge durch die ein menschlicher Leichnam oder ein Tierkadaver von allen Weichteilen befreit wird, so dass nur noch die Knochen und bei Tieren auch das Geweih oder die Hörner übrig bleiben.

Verschiedene Techniken der Dekarnation wurden und werden als Teil von Bestattungsritualen angewendet. Das reicht vom Auslösen mit Messern, Verwesen lassen und wieder Ausgraben bis zu Aussetzen zum Fraß für Vögel.

Quelle: Wikipedia

Hmmm...


Es ist auch von In- respektive Exkarnation die Rede, und das hat nach allgemeiner Auffassung nichts mit Dekarnation zu tun. (Quelle: Ich) Wo hast Du das denn gelesen?

29. Oktober 2008 10:47 # 15
Pitjes
Pitjes
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 441

Zitat:

Hallo CatIM!

Ein mögliches Konzept könnte so :Link aussehen!

Liebe Grüße
Olikor


Das ist in der Tat eine sehr nette Seite! Sie integriert berufstypische Behandlungsthemen mit den hier schon diskutierten "Esoterikthemen", und dieser Umstand als humanistisches Zusatzprogramm erachte ich als dringend notwendig, damit die qualitätsbewusst gestalteten und temporär abgezirkelten und pekuniär berechneten "Maßnahmen" zu wirklicher, prozessorientierter Ergotherapie werden! Diese Sichtweise wird nicht automatisch falsch dadurch, bloß weil sie momentan grad nicht in den Begriffsrahmen einer anderen Theorie zu passen scheint. Das Kriterium bleibt die Anwendung, aber nicht im Sinne dieses Witzes: Klavierspielen gibt es nicht! Ich habe es selbst mehrmals versucht, und es ist nichts dabei herausgekommen.

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