Anzeigen:
Sie sind hier: Forum >> Ergotherapie-Forum >> Allgemeine Themen >> Sind Fortbildungen Mitarbeitersache oder nicht?

Diskussionsforum

Sind Fortbildungen Mitarbeitersache oder nicht?

Optionen:
23. September 2009 13:31 # 1
Registriert seit: 01.03.2009
Beiträge: 109

Ist das so oder nicht? Was ist Eure Meinung dazu?
23. September 2009 15:43 # 2
Registriert seit: 06.05.2008
Beiträge: 1189

Ich bin der Meinung das es Sache der Arbeitgeber ist, denn sie profitieren ja hauptsächlich davon. Aber in der heutigen Zeit, wo alle sparen müssen sollten beide Seiten Kompromisse eingehen. Und in der Regel ist das auch so.
Und man kann auch interne Fobis anbieten und Supervision.

23. September 2009 16:30 # 3
Registriert seit: 01.03.2009
Beiträge: 109

Zitat:

Ich bin der Meinung das es Sache der Arbeitgeber ist, denn sie profitieren ja hauptsächlich davon. Aber in der heutigen Zeit, wo alle sparen müssen sollten beide Seiten Kompromisse eingehen. Und in der Regel ist das auch so.
Und man kann auch interne Fobis anbieten und Supervision.


Nanana, wer wird denn da schlafen bei den Fobis??? es profitieren doch immer beide davon und doch eig auch der, der da auf dem Stühlchen gesessen hat,oder? Ich weiß ja auch nicht immer was meine Kollegin auf Ihren Fobis so gelernt hat, sehe aber, dass sie n guten Job macht und wenn sie geht, dann ist ihr "Wissen" auch erstmal futsch (im weiteren Sinne). Was wäre mit dem Kompromiss: Für die Probezeit wird nix gelöhnt und danach spricht man durch, was der AN machen möchte und was im Rahmen der Prais sinnvoll unterstützt werden kann?!
23. September 2009 17:27 # 4
Registriert seit: 06.05.2008
Beiträge: 1189

Die Mitarbeiter machen aber doch nun Fobis die sie in dem Bereich brauchen wie es in der Praxis nötig ist oder im Krankenhaus. Natürlich ist es für den Mitarbeiter gut fortgebildet zu sein, aber trotzdem sehe ich es nicht als sein Privatvergnügen an.
Denn wenn sie Neurologisch arbeiten und eine Fobi in Arbeiten mit dementen machen weil es sie persönlich interessiert, dann ist es ja auch klar das der Arbeitgeber das nicht bezahlt weil für ihn nicht relevant. Ebenso verschiedene esotherische Ansätze, das ist halt eine Glaubensfrage, aber bei uns ist das so was die Kasse nicht zahlt wird auch nicht gefördert.
Ich weiß nicht warum das so ein Problem ist dafür zu sorgen das man gut ausgebildete Mitarbeiter hat, schließlich profitiert man ja von seinen Mitarbeitern und das nicht nur finanziell. Denn ich frage mich wovon macher Berufsanfänger der 950 € herausbekommt sich fortbilden soll. Wahrscheinlich noch nebenher putzen gehen und dann was ansparen. Nicht jeder Ergo hat einen gut verdienenden Partner und hat sein Einkommen als Taschengeld.

23. September 2009 17:30 # 5
Mschiew.
Mschiew.
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 935

prinzipiell ist es immer eine geschichte von ag und an.der an hat das natürliche bedürfnis sich weiter zu bilden damit er immer auf dem neuesten stand ist und dem patienten die beste therapie zukommen lassen kann.
der ag möchte gern, dass seine mitarbeiter immer den neuesten satnd aufweisen könne und durch sehr gute behandlung viele patienten binden, die einen auch noch weiterempfehlen.
deshalb müssen sich beide kümmern. sicherlich zielt die frage auf die finanzen ab. aber da gibt es nunmal keinen gestzlich festgelegten rahmen. prima ist natürlich 50:50. Ich bezahle auch alles wenn ich denke, dass der mitarbeiter sich das verdient hat (als bonus). jede fobi wird abgesprochen damit es auch ein gesamtbild gibt und nicht jeder alles macht. wenn ich alles zahle und es hadelt sich um eine große summe, dann will ich natürlich, dass der mitarbeiter bleibt. das kann man mit einer vereinbarung machen. so dass im falle eines abschiedes anteilig die summe zuückgezahlt wird.

grüße

micha

www.schiewack.de
23. September 2009 18:36 # 6
Registriert seit: 10.08.2009
Beiträge: 73

Guten Abend,

habe meiner Mitarbeiterin die Ausbildung an der AfH mit 60% bezuschusst mit der Klausel im Arbeitsvertrag, dass sie mir mit ihrem Wissen 2 Jahre erhalten bleiben soll. Pünktlich nach 2 Jahren hat sie gekündigt und ihre eigene Praxis mit Schwerpunkt Handtherapie eröffnet. Nun bezuschusse ich die nächste neue Mitarbeiterin....

Im übrigen gibt es super Zuschüsse für Qualifizierungsmaßnahmen. NRW hat seinen Bildungsgutschein - Brandenburg bietet noch bis 2010 bis Euro 3000,00 pro Mitarbeiter und Jahr für Weiterbildungen mit Geldern aus einem EU-Topf. Die Beantragung erfolgt vom AG und ist ein wenig mühsam, aber es lohnt sich.

Und auch ich vertrete die Meinung, das Verhältnis AN und AG sollte nicht einseitig belastet werden. Wenn ein AN gut ausgebildet ist, sichert er nicht nur das Wohlergehen der Praxis, sondern natürlich auch seinen eigenen Arbeitsplatz und seine Vergütung.

Schönen Feierabend,
Lauretta

23. September 2009 18:50 # 7
Registriert seit: 18.12.2002
Bundesland: Bayern
Beiträge: 348



Was wäre mit dem Kompromiss: Für die Probezeit wird nix gelöhnt und danach spricht man durch, was der AN machen möchte und was im Rahmen der Prais sinnvoll unterstützt werden kann?!

genauso handhaben wir es auch

Liebe Grüße
24. September 2009 11:12 # 8
Registriert seit: 06.05.2008
Beiträge: 1189

Das ist so üblich, in der Probezeit wird nichts bezahlt.

24. September 2009 23:02 # 9
Registriert seit: 30.08.2004
Beiträge: 382

Fortbildungen sind Pflicht und gehören zum Handwerkszeug eines jeden Arbeitnehmers.
Dafür muß nicht der AG gerade stehen, sondern jeder AN für sich selber.
Um meinen Job ausüben zu können brauche ich mein Handwerkszeug, und dass ist meine Ausbildung + Fortbildung.
Ich werde vom AG für meinen Job bezahlt und habe dafür zu sorgen, dass ich so gut ausgebildet bin, dass ich mein Geld Wert bin.

Also, nicht beschweren.
a.-

> Und ich sagte zu ihr "go Baby go"
(Charles Bukowski)
25. September 2009 08:42 # 10
Registriert seit: 06.05.2008
Beiträge: 1189

und genau mit dieser Ansicht arbeiten viele einfach nach ihrere Ausbildung weiter in ihrem Trott bis zur Rente.... denn sie bekommen ihr Geld ob sie Fobis haben oder auch nicht...

Bist auf dem Krawallotripp unterwegs, oder? Wenn man all deine Beiträge liest... hüstel.

26. September 2009 20:17 # 11
Registriert seit: 01.03.2009
Beiträge: 109

@arnulf
juup, recht hat er schon...habe in der zwischenzeit in anderen institutionen (Bank, Kirche, soz. Einrichtungen..) nachgefragt und es ist tatsächlich so, wie Du sagst...oder 50:50...aber keiner war darüber "informiert", dass alle Fobis vom AG bezahlt werden - allenfalls, wenn da ein interessengebiet bei ist, was ausschliesslich für die Praxis wichtig ist...

26. September 2009 20:59 # 12
Registriert seit: 26.09.2009
Beiträge: 1

Geändert am 26.09.2009 21:02:00
Nabend,

die Info mit der Unterstützung bei Weiterbildungen durch den Staat stimmt.
Es gibt da ein Programm mit Namen "WeGebAU" für die Weiterbildung und Qualifizierung von bereits angestellten Mitarbeitern die von "Arbeitslosigkeit bedroht" sind. Früher für Geringqualifizierte und über 50-Jährige - seit dem Konjukturprogramm II ist das aber nicht mehr beschränkt.
Also im Falle einer anstehenden Weiterbildung, einfach mal bei der ortsansässigen Agentur für Arbeit mal nachfragen - unter Umständen übernehmen die das incl. Ausfallzeiten falls die Weiterbildung während der Arbeitszeít ist (Einzelfallprüfung und ohne Gewähr).
Also einfach mal probieren - lohnt sich eventuell für beiden Seiten

Grüße
Lupe

26. September 2009 21:25 # 13
Registriert seit: 30.10.2003
Bundesland: Saarland
Beiträge: 1172

Hallo,
Ein motivierter Chef/Cheffin gibt gerne etwas zu Fobis. Eigentlich sollten beide Parteien dazu steuern.
Ich selbst habe es überwiegend so gehalten, daß ich meine Kurse... selbst bezahlt habe und sei es auch in Raten gewesen. Wollte immer unabhängig sein und mich nicht dadurch an Rückzahlungsbedinungen binden, falls aus irgendwelchen Gründen die Arbeitsverhältnisse nicht mehr stimmig sein sollten.
L.G. Masterli

Mieux vaut prévenir que guérir

frz. Sprichwort
27. September 2009 11:56 # 14
Registriert seit: 06.08.2006
Beiträge: 220

Zitat:

Hallo,
Ein motivierter Chef/Cheffin gibt gerne etwas zu Fobis. Eigentlich sollten beide Parteien dazu steuern.
Ich selbst habe es überwiegend so gehalten, daß ich meine Kurse... selbst bezahlt habe und sei es auch in Raten gewesen. Wollte immer unabhängig sein und mich nicht dadurch an Rückzahlungsbedinungen binden, falls aus irgendwelchen Gründen die Arbeitsverhältnisse nicht mehr stimmig sein sollten.
L.G. Masterli

Mieux vaut prévenir que guérir

frz. Sprichwort


Auch ich habe, so wie @masterli, all meine Fortbildungen immer selbst finanziert um unabhängig zu bleiben. Gerechterweise muß ich natürlich hinzufügen dass meine Arbeitgeber mir immer das Angebot machten die Kosten (voll o. teils) zu übernehmen.
Ich denke schon das ein AG zumindestens die Option stellen sollte sich an den Kosten zu beteiligen, ggf. auch mit einer Klausel im AV. Klar ist doch das die Praxis (AG,AN u. Pat.) auch davon profitiert.
In einer Probezeit würde ich persönlich (als AG) noch keine Fortbildungskosten übernehmen.

LG von Grit



Praxis für Ergotherapie
Grit Morgenroth
Obertorstr. 7
31675 Bückeburg

Behandlung nach
IntraActPlus- Konzept (Dr. Fritz Jansen u. Uta Streit)
KIT - Körperbezogene Interaktionstherapie

grit-morgenroth@gmx.de
27. September 2009 19:08 # 15
Registriert seit: 29.07.2002
Beiträge: 586

Hej,

ich denke auch, dass es Sache von beiden, Mitarbeiter und Arbeitgeber ist, die Fortbildungen zu finanzieren. Kleinere kann man ja selbst übernehmen, größere mittragen lassen. Das Argument der Unabhängigkeit, wie Masterli schreibt, sollte man meiner Meinung nach auch nicht außer acht lassen. Ich habe bis jetzt auch alle selber bezahlt; sie lagen aber auch alle unter 200,-€. Jetzt hatte ich überlegt, einen SI-Kurs, Perfetti oder Gesprächsführung zu machen und z.B. die letztere kostet 3000,- €- das geht alleine eher nicht.
Ich denke, Absprache ist da das A und O...

Viele Grüße,
Verena

---------------------------------------------------------------------
Ergo-Logo
Optionen:

nach oben scrollen