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Diskussionsforum

Mitarbeiter auf Provisionsbasis

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21. Mai 2010 19:26 # 1
Registriert seit: 15.11.2007
Beiträge: 11

Hallo,

ich habe eine Praxis, meine Mitarbeiter sind auf Provisionsbasis angestellt.
Je nach Erfahrung, Alter und ... bekommen meinen Mitarbeiter zwischen 40% und 45% Provision
Krankheit und Urlaub werden errechnet aus dem Durchschnitt der letzten drei Monate.

Eine Mitarbeiterin mit ca. 20 Stunden bekommt somit ein Durchschnittsgehalt auf ein ganzes Jahr gesehen von 1600€ Brutto
bei 30 € Stunden ist ein Durchschnittsgehalt von ca. 2400€ Brutto.

Was sag Ihr dazu? ist das ok?

Liebe Grüße

Melanie

22. Mai 2010 08:33 # 2
Registriert seit: 23.06.2005
Beiträge: 432

Hallo Melanie,

ich kenne es genau anders herum.
der MA bekommt 60 -70 % und der PI den Rest.
Mit 2400,- bei 30 Std. liegt der Verdiens im durchschnittlichen Bereich und es müssen ja noch Versicherung,... bezahlt werden.

M.M nicht okay

GLG und ein sonniges PfingstWE.

Iris

Tilda

Brave Mädchen kommen in den Himmel. Böse Mädchen kommen überall hin ;)
22. Mai 2010 13:37 # 3
chipchap
chipchap
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 1334

Hallo Melanie,
geht es hier jetzt um Angestellte oder um freie Mitarbeiter ?
Wenn angestellt, wie hoch ist das Grundgehalt der Angestellten (ohne die Provision) ?
LG,
chipchap

22. Mai 2010 16:42 # 4
Registriert seit: 15.11.2007
Beiträge: 11

hallo,

65% bis 70% bekommt ein freier Mitarbeiter, der sich dann selbst versichern muss.

Bei mir handelt es sich um Festangestellte!

Ich habe die Praxis übernommen mit den laufenden Verträgen, es gibt diesen hohen Provisionsgehalt ohne Grundgehalt.



22. Mai 2010 16:42 # 5
Registriert seit: 15.11.2007
Beiträge: 11

hallo,

65% bis 70% bekommt ein freier Mitarbeiter, der sich dann selbst versichern muss.

Bei mir handelt es sich um Festangestellte!

Ich habe die Praxis übernommen mit den laufenden Verträgen, es gibt diesen hohen Provisionsgehalt ohne Grundgehalt.

22. Mai 2010 18:48 # 6
saloia
saloia
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 3624

Zitat:

hallo,

65% bis 70% bekommt ein freier Mitarbeiter, der sich dann selbst versichern muss.

Bei mir handelt es sich um Festangestellte!

Ich habe die Praxis übernommen mit den laufenden Verträgen, es gibt diesen hohen Provisionsgehalt ohne Grundgehalt.




soweit ich weiß, dürfen festangestellte nicht (allein) auf provisionsbasis angestellt sein, weil damit alles (anmeldungen, ausfälle) letztlich auf sie abgewälzt wird..
unternehmerisches risiko trägt der PI und das ist mit diesem modell nicht gegeben..
damit KÖNNTE man dir einen echten strick drehen.....

ps:65-70% für einen fm sind SEHR überlegungswürdig..............



gruß - saloia
-------------------------------------

>>>> Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben. <<<<< (g.b.shaw)



22. Mai 2010 19:12 # 7
chipchap
chipchap
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 1334

Kann Saloia nur zustimmen: angestellt auf reiner Provisionsbasis, d.h. Bezahlung nach der Anzahl der TE, ist kein echter Angestelltenvertrag und so nicht rechtens.
Du hast die Möglichkeit mit den MAs jeweils Auflösungsverträge abzustimmen, oder Änderungskündigungen auszusprechen (d.h. kündigen und direkt einen neuen "echten" Angestelltenvertrag anbieten).
Wahrscheinlich werden die MA erst einmal murren, da sie auf den ersten Blick weniger verdienen. Allerdings hatten sie die jetzigen Gehälter auch nur, wenn kein Ausfall war oder sie den irgendwie wieder reingearbeitet haben...
Und das gesamte Jahr über monatlich das gleiche Gehalt sicher zu haben ist etwas sehr positives !!!
LG,
chipchap

25. Mai 2010 14:18 # 8
Registriert seit: 15.11.2007
Beiträge: 11

Hallo,

70% ist meines Wissens das Gehalt eines freien Mitarbeiters, allerdings habe ich keinen deswegen kann ich dazu nichts sagen, saloia, warum sagst du es sei bedenklich?


zu den anderen Verträgen, ich habe mich mit der Rechtsabteilung unseres Verbandes in Verbindung gesetzt und es sei so rechtens... ich bin nun etwas verunsichert da Eure Meinung etwas anderes sagt. die Verträge bieten einen sehr hohen Stundenverdienst über den der Ausfall abgedeckt ist...
Urlaub und Krankheit wird extra bezahlt...

25. Mai 2010 18:31 # 9
Registriert seit: 25.05.2008
Beiträge: 943

Hallo Tiere,
FM bekommen kein Gehalt, denn sie sind keine An.
Die %tuale Regelung von FM und Auftraggebern beträgt zwischen 60 und 70% zu 40 und 30%, bei HB meistens bei 80% für den FM.
MfG
Igelchen

"Es weiß niemand besser, wo der Schuh drückt, als der, der ihn trägt."
dt. Sprichwort
25. Mai 2010 20:27 # 10
chipchap
chipchap
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 1334

Die hohen TE-Anteile für die Angestellten decken vielleicht die üblichen Ausfälle, würden aber bei einem plötzlichen VO-Rückgang durch mehrere Ärzte
nicht ausreichen und damit läge das wirtschaftliche Risiko beim AN: und da gehört es einfach nicht hin !
Welchem Berufsverband gehörst Du an ?
LG,
chipchap

26. Mai 2010 08:59 # 11
Registriert seit: 15.11.2007
Beiträge: 11

Hallo,

ich bin im DVE und im IFK MItglied da ich eine Praxis für KG und ET habe.
Gestern habe ich einmal mit der speziellen Arbeitsrecht stelle vom DVE gesprochen, es sei ok...
26. Mai 2010 10:29 # 12
Registriert seit: 23.06.2005
Beiträge: 432

... ich bin einfach von freien Mitarbeitern ausgegangen...

Festangestellte sollten kein unternehmerisches Risiko tragen und sollten deshalb auch keine Provision bekommen sondern ein Festgehalt, welches nicht an Behandlungseinheiten sondern an Arbeitsstunden geknüpft sein sollte...

Und wie "berechnest" Du "Krankheit" und "Urlaub"?

Nach deutschem Gesetz gibt es einen Mindestanspruch auf bezahlten Urlaub. Diesen muss ein festangestellter Mitarbeiter sich nicht "verdienen" - und wenn dieser Mitarbeiter mal krank ist, haben meines Wissens die Praxisinhaber eine Versicherung, die ihnen den "Schaden" vergütet...

Eine schöne Woche euch allen...

Tilda

Brave Mädchen kommen in den Himmel. Böse Mädchen kommen überall hin ;)
26. Mai 2010 10:33 # 13
Registriert seit: 28.06.2004
Beiträge: 821

Hallo...

ich habe nun nur einiges durchflogen, aber ich muss ehrlich sagen das ich diese Provisionsverträge absolut daneben finde!
Wieso ist es so schwer euren Angestellten einen vernünftigen festen Lohn zu zahlen, mit dem diese dann jeden Monat fest rechnen können? Oder wollt ihr eure Angestellten nur ausbeuten?

Was kann denn der Angestellte dafür, wenn es nicht so gut läuft?
Das ist Risiko des PI, nicht der Angetellten!!!

Finde ich persönlich voll daneben... sorry..

____________________________________________________________________
Was bringt es mir einen Schritt voraus zu sein, wenn mein Weg der Falsche ist?!
26. Mai 2010 17:39 # 14
Registriert seit: 15.11.2007
Beiträge: 11

ok, also ich habe die Praxis übernommen und wir sind ein offenes Team , meine Mitarbeiter arbeiten seit 10 jahren mit diesem Vertrag, sind glücklich und wollen keine Änderung...
ich habe jetzt erst einmal alles so laufen lassen wie meine Vorgängerin und versuche nun so Schritt für Schritt alles aufzuarbeiten... bei den AV habe ich irgendwo gehört das es wohl fraglich ist ob es ok ist, da meine MItarbeiter es aber so wollen habe ich noch nichts geändert, nun möchte ich aber es einfach für mich klären und dann entscheiden, es spricht für mich gar nichts gegen einen Festlohn, und sonstige Dinge.

Zur Frage wie Urlaub und Krankheit bezahlt werden, jeder MItarbeiter bekommt Krankheit und Urlaub voll bezahlt, es wird der Tagessatz aus dem Durchscnitt der letzten drei Monate errechnet.


lieben gruß

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