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schnittstellen zwischen psychologen und dem ergotherapeuten

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31. August 2010 11:25 # 1
Registriert seit: 31.08.2010
Beiträge: 8

hallo, ich bin azubi in der ET und benötige für eine Ausarbeitung

die Schnittstellen zwischen Psychologen und dem Ergotherapeuten

anders auch in welchen Bereichen treffen diese Aufeinander.

ein Beispiel wäre die Visite im Krankenhaus

mehr fällt mir leider nicht ein

kann mirbitte jemand helfen


danke

31. August 2010 13:15 # 2
Registriert seit: 06.05.2008
Beiträge: 1188

Überleg dir mal bei welchen Krankheitsbildern ein Psychologe tätig wird und bei welchen ein Ergotherapeut. Dann wirst du Schnittstellen entdecken.
Als Beispiel: Apoplex - Psychologe macht die Neuropsychologische Abtestung-und was der Ergoth. macht weißt du ja...

Depression- was macht der Psychologe? - was der Ergotherapeut? wobei hat man Berührungspunkte oder muss Absprachen treffen damit man an einem Strick zieht...

Ich denke so wirst du weiter kommen.

31. August 2010 18:58 # 3
Registriert seit: 31.08.2010
Beiträge: 8

danke für deine antwort, aber so möchte das unser dozent nicht wissen sondern bei der visite komm es zur absprache oder beim arztgespräch und wo noch, mir fällt nichts mehr ein ausser noch die angehörigen

31. August 2010 19:40 # 4
Registriert seit: 18.03.2009
Beiträge: 18

Hallo nicoles,
ich weiß nicht, ob ich Deine Fragestellung richtig interpretiere. Für mich ist ein bißchen unklar, was genau Du wissen willst. Ich arbeite z.B. in einer psychosomatischen Rehaklinik, in die Klienten vom Deutschen Rentenversicherungsbund überwiesen werden, weil sie beispielsweise selbst einen Rentenantrag gestellt haben, der medizinisch-psychologisch erst abgeklärt werden muss, ob man ihm statt gibt oder nicht bzw. es sind Klienten, die schon sehr lange arbeitsunfähig sind und die Frage im Raum steht, ob sie überhaupt nochmal arbeiten gehen können.
In unserer Klinik ist es so, dass wir AK´s (Arbeitskreise) haben, in denen sich einmal wöchentlich Arzt, Psychologe, Krankenschwester/-pfleger, Bewegungstherapeut u. Ergo-/Gestaltungstherapeut treffen und über die Klienten sprechen: welche Veränderungen sich in der letzten Woche ergeben haben, ob es Auffälligkeiten gab oder z.B. in der Gesprächspsychotherapie weitere Aspekte aufgetaucht sind, die wir bisher noch nicht wußten, wie wir weiter vorgehen, welche Differentialdiagnosen möglich wären usw. Ich als Ergotherapeutin bringe dort mit ein, was die Klienten bei mir in der Therapie gemacht haben, was sie gesagt haben, wie sie sich verhalten, welchen Rückschluss ich deshalb annehme, ob man den Aufenthalt der Klienten verlängern sollte oder nicht usw... Unsere Schnittstelle ist also NICHT die Visite, sondern die AK. Abgesehen davon arbeitet jeder unter der Woche in seinem Bereich, der Psychologe macht die Aufnahmegespräche, die Testung, die Gruppen- u. Einzelgesprächspsychotherapie und ich arbeite in meinem Bereich. Wir helfen uns gegenseitig weiter durch den Informationsaustausch und versuchen, gemeinsam am selben Ziel zu arbeiten, aber jeder in seinem Bereich.
Ich hoffe, meine Antwort konnte Dir ein bißchen weiter helfen.
Lg, floralee
31. August 2010 20:37 # 5
Registriert seit: 03.08.2007
Beiträge: 1

Hallo Nicole,
ich arbeite in einer Praxis im pädiatrischen Bereich. Wir bekommen oft Kinder überwiesen, die mit Aufmerksamkeitsstörung oder auffälligem Verhalten bei Psychologen landen. Die testen neurologisch und schicken sie dann zu uns um auch Motorik und Wahrnehmung noch weiter abzuklären und wöchentliche Therapie zu machen. Da die Psychologen die Kinder oft nur alle paar Monate sehen, tauschen wir in Berichten und Telefonaten viele Informationen. Meistens haben wir mehr Zeit mit den Kindern als die Psychologen selbst, die mehr mit den Eltern oder der ganzen Familie arbeiten. In der Ergo erzählen die Kinder viel aus der Schule der von zu hause, was sie sich im Beisein der Eltern wohl verkneifen würden. So bekommen beide Seiten ein umfassenderes Bild über das gesamte Lebensgefüge des Kindes.
Außer dem habe ich es auch schon mit der Schulpsychologin zu tun gehabt. Das passiert, wenn Kinder in der Schule auffällig werden und Lehrer und Eltern nicht wissen, an wen sie sich wenden sollen. Es kann in schlimmen Fällen eine Helferkonferenz geben, bei der Eltern, Therapeuten, Lehrer, Jugendamt und Psychologin anwesend sein kann, je nachdem, wer schon alles eine Beziehung zu Kind oder Eltern hat.

Viel Erfolg mit deiner Arbeit!
Lena

31. August 2010 20:47 # 6
Registriert seit: 06.05.2008
Beiträge: 1188

Das ist aber eine komische Frage. Wo finden Absprachen statt?

Naja bei Teamkonferenzen, Patientenbesprechungen, Therapieplanungstreffen , nach Tests ,
immer wenn irgendetwas auffällt was man weitergeben will oder wenn man Informationen braucht.... bist du sicher das dies wirklich die Frage ist?
Wo treffen wir aufeinander?
Wir wechseln und bei der Aktivierungsgruppe ab, bei Entspannungsgruppen (Autogenes Training, PMR),
führen gemeinsam eine Gedächtnissprechstunde durch, machen Angehörigenberatung und Patientenschulungen miteinander. Wir treffen immerzu aufeinander und besprechen, beraten über weiteres vorgehen bei manchen Patienten. Manche Tests mache ich, manche der Psychloge und wenn mir was auffällt bitte ich ihn da weiterzutesten und tiefer zu gehen,wir beraten mit dem Psychologen über den Einsatz von Medikamenten usw.
Ich hoffe es hilft dir ein wenig.

31. August 2010 20:59 # 7
Registriert seit: 31.08.2010
Beiträge: 8

vielen dank für eure lieben tipps und erklärungen, unsere aufgabenstellung lautet wie folgt:

Vortrag über den beruf des psychologen
- inhalt des berufsbildes
- was hat ET damit zu tun ( Schnittstellen zum ET)

mit den Schnittstellen dachte ich auch erst gespräche führen, anamnese und und und
das ist leider falsch
dann gab mir die dozentin einen punkt: z.B Visite
also auf der Basis
nun hab ich dank eurer hilfe einiges

- Visite in Neurologie
- Eltern
- Arzt
- Krankenschwester
- Kita
- Schule

vielleicht kommen noch mehr vor ich weiß es nicht
bin eben noch in der ausbildung


dann habe ich noch eine ausarbeitung in dem fach arbeitstherapeutische verfahren:

über geistige Behinderung

Inhalt dieser ausarbeitung soll sein:

Definition krankheitsbild
mögl. ursachen
therapiemögl. medikamentös und operativ
therapiemögl. für den ET allgemein
Arbeitstherapie -> ausführlich


der vortrag soll 20-30 minuten umfassen und im handout sein


habe mir nun schon viel herausgesucht, vielleicht habt ihr hierzu auch noch anregendes- bin im 1. lehrjahr und hab noch nicht so die erfahrung, die ihr als fertig ausgebildete habt.

ich bin euch sehr dankbar für die liebe unterstützung

lieben gruß


nicole

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