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hilfe kein plan bei sichstunde

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20. November 2010 12:27 # 1
Registriert seit: 20.11.2010
Beiträge: 11

hiho liebe leute,

ich hab auch mein erstes praktikum im psychosozialen bereich und habe leider ein paar schwierigkeiten beim erstellen der therapie, meine anleiter frage ich ständig und vorschläge hab ich auch immer wieder gemacht, aber es kam immer nichts zurück, zumindest nicht wirklich,überzeugen konnte ich sie wohl nicht so ganz. ich hab ehrlich gesagt gerade richtig angst und panik....


mein patient ist schon im rentenalter,hat eine sprachstörung unter anderem aufgrund einer frühkindlichen hirnschädigung,neigt zur autoaggression, zieht sich auch von der gruppe sehr zurück, also sein selbstvertrauen ist sehr gering.....
aufgrund der sprachstörung kann er sich nicht so gut ausdrücken ich dachte an die ausdruckszentrierte methode bei der umsetzung, aber ich bin so nervös ich weiß nicht wie ich anfangen soll oder soll ich doch lieber mehr die merkfähigkeit trainieren7erhalten

bitte helft mir


20. November 2010 12:46 # 2
Registriert seit: 23.01.2007
Beiträge: 57

Hi Fee,
ich kenn dein Gefühl noch sehr gut aus meiner Praktikumszeit. Mir war es damals nicht gegönnt, schon darüber bescheid zu wissen, aber ich würd dir vorschlagen erst mal gemeinsam mit dem Klienten Ziele zu formulieren, z.B auf Grundlage des COPM. Ich hab mich damals viel zu sehr an einem viel zu langen und ausführlichen Berichtsraster entlanggehangelt und hab dadurch nicht wirklich das Ziel des Klienten erfassen können.
Wenn du weißt, was er will, werden deine Ansätze vsl. automatisch konkreter.

Liebe Grüße
Agnes

Nur wer bewegt ist kann bewegen
20. November 2010 12:53 # 3
Registriert seit: 20.11.2010
Beiträge: 11

Geändert am 20.11.2010 13:15:00
hm das geht leider schlecht, er hat den verstand eines vierjährigen...er ist gerne in der hauswirtschaft tätig sag ich mal und ist sehr fleißig....
ich hab keinen so richtigen ansatz...mit der zielpyro hab ich auch total schwierigkeiten ...

ich hab mal beobachtet was er so in der offenen werkgruppe bekommt, er puzzelt puzzle wo der rand schon vorgepuzelt ist, und sortiert farben und formen. die ersten gedanken die ich hatte:

-ausdruckszentrierte methode

-erhalt der merkfähigkeit
(z.b das zu ornenn von farben oder formen und dann noch mal in kombination)
- schulen/verbessern der psychischen fähigkeiten


ich komme mir gerade so dumm vor.... : -(


20. November 2010 16:26 # 4
Registriert seit: 01.10.2009
Beiträge: 101

Hallo!
Bin auch gerade im ersten Praktikum und kann dich daher gut verstehen! Allerdings habe ich das Glück eine super ANleiterin zu haben, die mir versucht bei allem zu helfen oder mich zumindest in die richtige Richtung " zu lotsen".
Ich frage mich nur, ob du dir den Klienten selbst ausgesucht hast, oder dein Anleiter?
Ich habe das so gemacht, dass ich den Klienten genommen habe, für den ich als erstes direkt Ziele im Kopf hatte, die zu seinem eigenen Ziel (bei mir dann das Richtziel) passten.
Was will denn dein Klient? Auch mit dem Intellekt eines 4-jährigen müsst er doch Ziele/Wünsche für sich selbst benennen können.
Es gibt auch das COPM a-kids. Das arbeitet nur mit Bildern. Vielleicht guckst du da mal rein. Oder du versuchst mit der ICF zu arbeiten.
In was für einer Einrichtung bist du denn? Warum ist der Klient da? Was für Ziele hat dein Anleiter bei der Therapie mit ihm? Gibt es eine Verordnung?

Atme erstmal tief durch und versuch dich auf das zu konzentrieren, was der Klient als Ziel hat.
Oder du überlegst den Klienten nochmal zu wechseln und für das erste Praktikum einen "einfacheren" zu nehmen. Man muss es sich ja am Anfang auch nicht unnötig schwer machen, denke ich!

Drücke dir die Daumen!
mg Petra

Ärgert euch nicht über Steine im Weg, sondern baut mit ihnen ein Haus!
20. November 2010 19:07 # 5
Registriert seit: 20.11.2010
Beiträge: 11

Geändert am 24.11.2010 18:06:00
Hallo erst mal danke das ihr geantwortet habt....


ich hab leider nicht das glück so gute anleiter zu haben die eine ist erste mal keine ergo und die andere ist eine,man traut sich schon nicht mal mehr zu fragen, weil man immer blöd angesehen wird und naja...der vorschlag kam schon von ihnen , aber so richtig hingelotzt werde ich nicht, das praktikum macht mir auch keinen spaß,ich bin in der ersten woche gleich am zweitem tag mit der offenen werkgruppe alleine gelassen worden und meine anleiter sind nach hause gegangen.....


ich hatte den gedanken mehr auf die merkfähigkeit einzugehen, weil ich festgestellt hab das er sich nach 5 minuten nicht mehr wirklich erinnert, außer mit hilfe des therapeuten.
könnte man da z.B eine Geschichte vorlesen/erzählen und dann z.b vereinzelte bilder mit gegenständen aus der geschichte zeigen ?

20. November 2010 19:41 # 6
Registriert seit: 01.10.2009
Beiträge: 101

Die Frage ist doch einfach, ob er eine bessere Merkfähigkeit braucht. Grundsätzlich ist die Idee ja nicht verkehrt, aber wir müssen unsere Ziele im Bericht z.B. auch begründen. Was wäre denn deine Begründung für dieses Grobziel?
Wie sieht denn das Richtziel aus? Dieses musst du ja über die Grobziele erreichen können.

lg

Ärgert euch nicht über Steine im Weg, sondern baut mit ihnen ein Haus!
20. November 2010 19:46 # 7
Registriert seit: 05.04.2010
Beiträge: 894

Geändert am 24.11.2010 21:17:00
Hallo Fee,

wenn er im kopf 4 jahre ist, spricht nichts dagegen, ihn auch auf dieser ebene zu fördern.
ich hatte im at-praktikum eine 21-jährige klientin, die total auf märchen angesprungen ist. also haben wir in der sichtstunde ein märchenrästel gemacht, mit zwergen gerechnet und ein märchen gelesen. kam sehr gut an.
du kannst mit ihm auch die ziele besprechen. lass dir zeit dafür, frage, was er erreichen oder lernen möchte.

was mag er denn? hat er interessen? kannst du nicht da ansetzen?



20. November 2010 20:00 # 8
Registriert seit: 20.11.2010
Beiträge: 11

Zitat:

Die Frage ist doch einfach, ob er eine bessere Merkfähigkeit braucht. Grundsätzlich ist die Idee ja nicht verkehrt, aber wir müssen unsere Ziele im Bericht z.B. auch begründen. Was wäre denn deine Begründung für dieses Grobziel?
Wie sieht denn das Richtziel aus? Dieses musst du ja über die Grobziele erreichen können.

lg

Ärgert euch nicht über Steine im Weg, sondern baut mit ihnen ein Haus!






Begründung wäre da er schon im rentenalter ist ....

RZ: erhalt/verbesserung kognitiver Fähigkeiten
GZ: erhalt der merkfähigkeit

ist das richtig so?


20. November 2010 20:06 # 9
Registriert seit: 20.11.2010
Beiträge: 11

Geändert am 24.11.2010 18:08:00
Zitat:

Hallo Fee,

wenn er im kopf 4 jahre ist, spricht nichts dagegen, ihn auch auf dieser ebene zu fördern.
ich hatte im at-praktikum eine 21-jährige klientin, die total auf märchen angesprungen ist. also haben wir in der sichtstunde ein märchenrästel gemacht, mit zwergen gerechnet und ein märchen gelesen. kam sehr gut an.
du kannst mit ihm auch die ziele besprechen. lass dir zeit dafür, frage, was er erreichen oder lernen möchte.

was mag er denn? hat er interessen? kannst du nicht da ansetzen?

arbeitet zufällig ein ergo oder betreuer namens udo da?




also das mit dem märchen ist denke ich ganz gut unter anderem weil ihm auch das zählen nicht so leicht fällt (kann nur bis 10 und lässt die 3 immer aus)

er macht gerne hauswirtschaftliche dinge, ist auch bei sachen wie tischdenken immer dabei ^.^ arbeitet gerne im garten, aber da hab ich probleme bei entwickeln der ziele....


musst du mal auf der internet seite schauen....von der diakonie

20. November 2010 23:17 # 10
saloia
saloia
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 3624

*ähem
ihr seid euch schon bewusst, daß dies hier ein - auch ohne anmeldung- öffentlich einsehbares forum ist und ihr euch grade mit eingestelltem foto über interna (und realnamen von mitarbeitern!) einer konkret benannten einrichtung auslasst?

da könnten manche menschen sehr empfindlich reagieren..





gruß - saloia
-------------------------------------

>>>> Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben. <<<<< (g.b.shaw)



20. November 2010 23:17 # 11
Registriert seit: 13.09.2009
Beiträge: 37

he...wo machst du denn deine ausbildung??(schule mein ich?)



21. November 2010 01:34 # 12
Registriert seit: 13.12.2003
Beiträge: 20

Kann Saloia nur zustimmen und würd die Namen hier mal schnellstens löschen....

24. November 2010 18:09 # 13
Registriert seit: 20.11.2010
Beiträge: 11

Geändert am 24.11.2010 19:20:00
Zitat:

he...wo machst du denn deine ausbildung??(schule mein ich?)





an der BA

25. November 2010 18:01 # 14
Registriert seit: 25.10.2005
Beiträge: 43

Hallo Fee18,

wie laufen denn die offenen Werkgruppen bei euch ab?
Du schreibst, dass dein Pat. ein sehr geringes Selbstvertrauen hat, wie wäre es denn mit der Förderung des Selbstvertrauens? Vielleicht solltest du dich nicht zu sehr an die Defizite orientieren, sondern auch gucken, welche Ressourcen der Pat hat und somit sein Selbstvertrauen über Erfolgserlebnisse gezielter fördern.
Weißt du mit welchen Material er gerne arbeitet?
Um ein passendes Angebot zu finden, ist es auch wichtig zu wissen, welche Möglichkeiten du für den Ablauf der Sichtstunde hast.
Einzeltherapie oder Einzeltherapie in Gruppe?
Welche Materialien oder Bereiche stehen zur Verfügung?
Gibt es ein Rehaziel?



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