Anzeigen:
Sie sind hier: Forum >> Ergotherapie-Forum >> Allgemeine Themen >> Befundung in der Pädiatrie

Diskussionsforum

Befundung in der Pädiatrie

Optionen:
26. Januar 2011 20:37 # 1
Registriert seit: 11.08.2010
Beiträge: 4

Hallo an alle Ergos

Ich habe mir jetzt mal das Buch Befundungen in der Pädiatrie bestellt und war ziemlich entäuscht darüber daß die einzelnen Tests in der pädiatrie nicht richtig erklärt werden(u. nur Verweis darauf wie extrem teuer so ein Test ist u wo zu erhalten)Da ich schon einige Zeit aus der Arbeit raus bin(habe einige Jahre als Schulbegleitung gearbeitet) u. in der Pädiatrie Fuß fassen möchte(bin Ergo u. Erzieherin)nun folgende Frage:
Welche Tests werden in der Pädiatrie von Euch hauptsächlich angewand(die wichtigsten)und wieviele Einheiten werden zu Anfang zur Befundung eingeplant. Ich bin im Moment auf der Suche nach allgemeinen Befundungsbögen da ich nur die Befundungen als Vorlage aus meinen Praktikas habe.Vielleicht hat da einer von euch einen guten Link oder eine Vorlage auf die ich zurückgreifen kann. Fange jetzt wie gesagt gerade erst an mich diesbezüglich zu orientieren um ins ergoth. Befunden wieder reinzukommen.
über Antwort wäre ich sehr dankbar
Viele Grüße
W.

26. Januar 2011 22:48 # 2
Registriert seit: 14.01.2011
Beiträge: 976

Hi weira, wir machen immer als erstes den COPM mit den Eltern, geben des SDQ und einen Elternfragebogen mit den beide Elternteile ausfüllen sollen. Mit dem Kind mache ich in der nächsten Einheit den COPM a kinds und den MZT. Danach Teste ich nur nach Bedarf. Bei F.82 Diagnosen z.B. den movment ABC 2, bei Konzentrationsstörungen z.B. den TeaCH, Fisuelle Wahrnehmung den DTVP 2 usw.
Aber meistens nur einen Test, die Kinder und Eltern erteilen ihre Anliegen ja schon konkret im COPM mit. Das ist dann mein Auftrag. Es gibt noch viele weitere Test bei Bedarf, schau mal unter pearson im Internet.

27. Januar 2011 23:04 # 3
Registriert seit: 25.03.2002
Beiträge: 136

Hallo,
möchte mich der "Vorschreiberin" anschließen. Wir machen immer erst mal den COPM mit Eltern und/oder Kind und gglfs. den COSA. Je nach identifizierten Alltagsproblemen erfolgt dann eine genaue Betätigungsanalyse um die Probleme genauer herauszufinden. Dann sehen wir was möglich Ursachen sind und ob eine Aklärung der Funktion z.B. mit DTVP, M-ABC, Teacch, Mc Master Handwriting Protocoll u.a. nötig ist. Je nachem ob eine Entwicklungsdiagnostik gefragt ist wenden wir die Griffith Entwicklungsskalen, MFED, ET 6-6 an. Es gibt da eine Fülle von Tests (auch bei der Testzentrale fndest du einiges) aber es richtet sich immer nach den Alltagsproblemen und der Analyse was letzlich zum Einsatz kommt. Besonders sinnvoll finden wir auch immer dem AMPS, besonders wenn es um Probleme der Handlungsplanung und - durchführung geht. Es lassen sich ganz konkret und detalliert Probleme herausfiltern und auch Therapieziele und - ansätze daraus ableiten.Aber dazu braucht man einen speziellen Kurs.
Gruß

Optionen:

nach oben scrollen