...ich hoffe ihr könnt mir hier weiterhelfen, mir sind noch ein paar Dinge unklar:
- Wenn ihr den 1,7-fachen Satz bei Privatpatienten abrechnet (wenn ich das so richtig verstanden habe nehmen die Meisten von euch den) orientiert ihr euch da am Satz der Primärkassen oder an dem VDEK-Satz? Wie handhabt ihr das dann bei Sachen wie Bericht, Funktionsanalyse oder Kilometergeld, rechnet ihr das dann auch mal 1,7? Rechnen manche von euch auch den Beihilfesatz ab für Private?
- Habe auf der Physioseite gelesen dass man die Postbeamtenkasse auch abrechnen kann - haben wohl eigene Sätze. Hattet ihr schon mal jemand davon? Gehört diese auch zu den Privatpatienten und wird auch so behandelt in Sachen keine Zuzahlung etc.
- Die Patienten die von der Zuzahlung befreit sind, sind: Privatpatienten bzw. Beihilfe, BG-Fälle, und evtl. welche der Postbeamtenkasse, korrekt (mal abgesehen von denen der gesetzlichen Kassen die befreit oder minderjährig sind). Stimmt das?
- Wann wird bei einem Hausbesuch pauschal abgerechnet und wann nach Kilometern - hat ja vermutlich was mit der Entfernung zu tun, habe da irgendwie nichts gefunden wo das drin steht, vielleicht könnt ihr mir ja sagen wo ich da was finden kann
- Die Funktionsanalyse kann nur zu Behandlungsbeginn (auf der Erstverordnung) einmal abgerechnet werden, später auf den Folgeverordnungen nicht mehr, also pro Patient nur einmal oder?
- Nach der Rezeptausstellung muss innerhalb 10 Tagen mit der Behandlung begonnen werden oder? Die max. Zeit der Unterbrechung zwischendurch ist auch 10 Tage, stimmt das?
Ich freue mich über eure Antworten und bedanke mich schon einmal vielmals für eure Hilfe!!!!!!

- Weder noch - wir kalkulieren betriebswirtschaftlich. (Wenn Faktorrechnung, dann nur mit bundesweit gültigem VdEK-Tarif.). Bericht, km etc.: s.o. - kalkulierte Preise. Manche rechnen leider sicher den Beihilfesatz ab, der seit 2001 aber unverändert ist und seit spätestens 2004 laut BMI-Mitteilung nicht mehr kostendeckend.
- Es gibt Postbeamte A und Postbeamte B. Die Einen werden direkt bei der PBKK abgerechnet, die Anderen laufen als Privatpatienten. Die Einen zahlen zu, die Anderen Alles. Ja, hatten wir schon. Die PBKK hat für Ergotherapie keinen eigenen Kostensatz. Informationen auf p.de sammeln liefert oft Käse.
- Ja. Dazu kommen dann noch andere Exoten: Polizei (sofern nicht Beihilfe), Bund/Zivi...
- Nirgends. Es wird das abgerechnet, was wirtschaftlich sinnvoller ist. Die Entfernungs"grenze" lässt sich leicht selbst errechnen.
- Falsch. Einmal pro Regelfall.
- Falsch. Jeweils 14 Tage

Ich habe Ihre "Gliederung" mal so übernommen...


die Sprache ist eine Waffe, haltet sie scharf! (K. Tucholsky)

Hallo Karibik, im Falle des Therapeutenwechsels (praxisextern) ist die zweite Angabe der Funktionsanalyse möglich.
LG

Hallo an alle... wir stolpern in der Praxis gerade über ein Rezept:

Patientin hat CRPS nach zwei Hand-OPs, Arzt möchte ihr Ergotherapie (sensomot.) mindestens (!) 2x/Woche ermöglichen (auch außerhalb des Regelfalles), die "Abrechnungs"kollegin meinte, daß nur 1x/Woche gezahlt werden würde.

Kann mir jemand die Info geben, was genau auf dem Rezept stehen muß, damit die Frequenz höher sein kann?

Sonnige Grüße,
Andrea

Die Frequenzangabe ist eine Empfehlung. Der Arzt kann davon abweichen.

Liebe Grüße,
Pitbull

ah, ok, danke - hab mit Abrechnung nichts zu tun

Muß "außerhalb vom Regelfall" im Vorfeld genehmigt werden von der Krankenkasse?

Dies hängt von der Kasse ab!
Link

Grüße von

Maria2

Prima Link, hat mir auch sehr weitergeholfen - vielen Dank Maria

Vermute mal, dass in Bayern die Uhren mal wieder anders gehen

Danke für den Link!