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Wieviel lernt Ihr?

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16. Juni 2011 20:31 # 1
Registriert seit: 11.06.2011
Beiträge: 8

Hallo Ihr Lieben,
ich wüsste gern wieviel Ihr während der Ausbildung paukt (oder gepaukt habt)? Wie anspruchsvoll würdet Ihr die Ausbildung einschätzen?
Ich habe zwei Kinder und ein Haus zu versorgen und fange (wie schon wo anders erwähnt) im Sommer meine Ausbildung an. Meine anfängliche Euphorie ist vorüber und ich frage mich, ob ich das alles schaffe.
Habt Ihr vielleicht funktionierende Lernmethoden für Euch entdeckt?
Ist womöglich jemand unter Euch, der auch erst mit mitte 30 seine Ausbildung zum Ergo anfing?
Ich habe mal Kauffrau gelernt, weshalb mir das medizinische völlig fremd ist...

Ich danke Euch für Eure Beiträge!
Liebe Grüße!
Natie
16. Juni 2011 21:50 # 2
Registriert seit: 03.11.2010
Beiträge: 7

Hallo Natie,
schaffe das mit drei Kindern und Ende 30 auch. Allerdings stellt sich mir die Frage, wieso du ET werden willst, wenn

16. Juni 2011 21:51 # 3
Registriert seit: 03.11.2010
Beiträge: 7

Hallo Natie,
schaffe das mit drei Kindern und Ende 30 auch. Allerdings stellt sich mir die Frage, wieso du ET werden willst, wenn "medizinisches" dir fremd ist!? Patienten der Ergotherapie kommen mit konkreten Erkrankungen und deren Auswirkungen auf ihre Handlungsfähigkeit und nicht weil Korbflechten bei der VHS ausgebucht ist. Konkret lernen / pauken bleibt nicht aus, wenn du Ergotherapeut werden willst. Sprich: Verlier dein Ziel nicht, dann hast du auch die nötige Motivation zu lernen und zwar mit Spass-schließlich wirst du feststellen- alles halb so wild
LG und viel Erfolg! Angie

17. Juni 2011 07:45 # 4
Registriert seit: 11.06.2011
Beiträge: 8

Hallo Angie,
danke Dir für deinen Beitrag.
Ich möchte ET werden, weil ich durch eine Krankheit diesen Beruf kennenlernen konnte und er mich fastiniert hat. In meiner jugend traf ich meine Berufswahl eher durch Zufall und nicht unbedingt bewusst, was es zu meiner derzeitigen Situation den Unterschied macht.
Liebe Grüße!
Natie
17. Juni 2011 10:34 # 5
Registriert seit: 17.09.2002
Beiträge: 283

Geändert am 18.06.2011 20:17:00
hallo natie,......heute möchte ich mal ein paar offene worte dazu schreiben.

kann deine ängste gut verstehen......wichtig ist, das du dich von anfang an gut organisierst und dein "lerntyp" bestimmst.....tja das lernen mit 20 ist anders als mit 30 jahren.

bei mir ist das zwar schon einige jahre her und ich war damals auch alleinerziehend mit zwei kleinen kindern (heute sind sie fast erwachsen) und hatte keine unterstützung durch meine familie . ich komme aus einer großfamilie und sie waren damals alle der meinung als mutter gehört man zu seinen kindern.

auch meine kids hatten es nicht einfach , alle kids wurden mittags von ihren müttern abgeholt nur meine beiden und drei andere blieben bis nachmittags, danach gingen sie zur tagesmutter wo ich sie abends abholte...........glaube mir, das hat mir damals fast das herz gebrochen, ich hatte ein schlechtes gewissen und so manchen abend geheult und an mir gezweifelt ob ich die richtige entscheidung getroffen habe. so manchen abend/nacht habe ich vor meinen unterlagen gesessen und dachte wie bekomme ich das nur in meinen kopf.

wir hatten damals eine fahrgemeinschaft mit vier frauen, die alle so wie ich, aus ganzem herzen ergo werden wollten und sehr ehrgeizig waren.
wir haben uns regelmäßig zum lernen getroffen uns gegenzeitig motiviert, was der eine nicht wusste oder nicht verstanden hatte , konnte der andere erklären . vor unserer prüfung habe ich mir mind-mapping vorlagen gemacht und meine ganze wohnung damit tapeziert.....über meine spüle hatte ich mir mehrere klarsichtfolien geklebt und die aktuelle themen zum lernen reingesteckt und während des spülens/kochens gelernt......



daher glaube an dich, und wenn dein Herz/bauch dir sagt, das du ergo werden willst, dann habe auch den mut diesen weg zu gehen, egal was andere sagen, umgebe dich mit menschen die das gleiche ziel vor augen haben.
du hast nur ein leben , lebe es so wie es für dich richtig ist und es wird immer jemand geben der dagegen spricht.

ich hoffe das ich dir mit meinen zeilen ein wenig mut geben konnte........

lg gaby
17. Juni 2011 10:58 # 6
Registriert seit: 11.06.2011
Beiträge: 8

Liebe Gaby,
vielen Dank für deine Worte!
Deine Leistung ist sehr beeindruckend! Ich hoffe, ich kann ebenfalls so viel bringen... Das wünsche ich mir.

Liebe Grüße
Natie
17. Juni 2011 11:32 # 7
Registriert seit: 17.09.2002
Beiträge: 283

Geändert am 17.06.2011 11:35:00
hallo natie,...gern geschehen,.........weiß zwar nicht was du beeindruckend findest, aber trotzdem danke fürs kompliment wenn du mal hinter den kulissen schaust wirst du entdecken das viele eine geschichte mitbringen und es auch tage gab, wo sie an sich zweifelten, unsicher waren, keine lösung parat hatten, mit gegenwind kämpfen mussten und es trotzdem geschafft haben. und du wirst auch immer menschen treffen die es einfacher, besser und leichter haben, aber so ist das leben.

woher kommen denn deine selbstzweifel ?


glaube mir, es gibt einige ergotherapeuten die erst in deinem alter diese ausbildung angefangen haben und genauso viele ängste und sorgen hatten wie du.......sag wie sehen das denn deine kinder /familie und ehemann......

lg gaby
17. Juni 2011 12:18 # 8
Registriert seit: 11.06.2011
Beiträge: 8

Hallo Gaby,
meine ganze Familie steht glücklicherweise hinter mir. Auch meine Eltern werden mich unterstützen was die Kinder angeht.
Ich glaube meine Selbstzweifel sind durch meine Erkrankung, die ich durchgemacht habe, entstanden. Seit dem traue ich mir weniger zu, weil ich irgendwie der Meinung bin an Kraft verloren zu haben.
Aber ich denke, ich muss es einfach tun. Denn sonst werde ich nie erfahren wie es denn wäre.

Liebe Grüße
Natalija
17. Juni 2011 15:03 # 9
Registriert seit: 05.04.2010
Beiträge: 889

bei uns haben die mütter das auch geschafft, zumindest die motivierten.
wenn bsp. der kindergarten zu hatte, haben auch manche ihre kinder mitgebracht, wenn keine betreuung zu finden war. das hat niemanden gestört.
wichtig ist, dass du im unterricht aufmerksam bist, dann bekommst du schon einiges mit. such dir lerngruppen, gemeinsam ist es einfacher....

17. Juni 2011 19:20 # 10
saloia
saloia
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 3624

Geändert am 17.06.2011 19:23:00
hallo, natie-
ob du das schaffen kannst, hängt entscheidend von deiner einstellung, deiner kraft und deinen konditionen ab.
hast du unterstützung mit den kindern, ist ein umfeld da, das dich mal entlastet, wie gut bist du vor ort verankert??

ich hab mit 39 jahren, zu 90% alleinerziehend, neu an einem ort ohne jegliche unterstützung/ freunde, mit frisch eingeschultem kind und einem komplett zu renovierenden bauernhof die ausbildung angefangen...
höchst ungünstige situation, aber nach 13 jahren kampf um die umschulung die erste (und letzte) möglichkeit, diesen wunsch zu realisieren...
die wochenenden waren zerrissen zwischen neurologie, kind zu fussballspielen begleiten und regips-decken ziehen...
unter der woche habe ich abends, nachdem ich seit 5:30 auf den beinen war, gegen 21:00 mit lernen angefangen.... (und x-jahre nach der letzten ausbildung musste ich zuerst das lernen wieder lernen)
auch mein kind musste das ein oder andere mal mit in meine schule- die andern fanden`s toll, kind nicht so...............
und ich fand`s insgesamt nicht toll, was kind alles "wegstecken" musste, weil ich so eingespannt war..
schlechtes gewissen ständig inklusive..


ich bin ursprünglich handwerkerin, hatte also auch keine ahnung vom "medizinischen" und habe ergotherapie auch über eigene betroffenheit nach einem arbeitsunfall kennengelernt: das hat mich begeistert,das wollte ich machen!!
den gedanken alles hinzuschmeißen hatte ich (wie viele mitschüler auch) immer wieder mal und bin etliche male über meine eigenen grenzen gegangen, was nicht ohne konsequenzen blieb..
du wirst zwangsläufig meister im strukturieren, organisieren und delegieren werden... es ist viel selbstdisziplin und der mut, über manche unzulänglichkeiten im alltag und haushalt hinwegzusehen, nötig.
die ausbildung ist kein spaziergang und fordert dich enorm
aber wenn du es wirklich willst, schaffst du es

gruß - saloia
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>>Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben. << (g.b.shaw)



17. Juni 2011 20:28 # 11
Registriert seit: 17.09.2002
Beiträge: 283

guten abend saloia, danke für deine offene worte,......kann dich wirklich gut verstehen.....

lg gaby
17. Juni 2011 21:17 # 12
saloia
saloia
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 3624

Geändert am 17.06.2011 23:26:00
Zitat:
......kann dich wirklich gut verstehen.....

lg gaby


das hab ich mir nach deinem beitrag fast gedacht ..



gruß - saloia
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>>Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben. << (g.b.shaw)



17. Juni 2011 22:21 # 13
La_vida
La_vida
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 18

Also ich lerne doch recht viel, mit unterstützung von einigen fachbüchern und dem internet. Ich würde die Ausbildung als anspruchsvoll beschreiben und man braucht viel motivation und lust am beruf meiner meinung nach.
Man muss halt auch noch die kraft haben und die motivation nach 17 uhr sich hinzusetzen und was anzusehen.

Ich lerne begriffe wie zb. in der anatomie mit karteikarten und den rest notiere ich mir mehrmalig zusammengefasst und kann es mir so gut verinnerlichen. Das ganze spicke ich mit vielen bildern, damit kann ich es einfach besser lernen und es mir merken.

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