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Diskussionsforum

Marketing- Stadtfest?

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4. August 2011 09:04 # 1
Registriert seit: 20.10.2008
Beiträge: 217

Hallo ihr LIeben,
was haltt ihr davon, sich als selbstständiger Ergotherapeut auf ein Stadtfest zu stellen?
Freue mich auf eure schnellen Antworten und Erfahrungen!
Es grüßt,
der Floh

4. August 2011 09:10 # 2
Mschiew.
Mschiew.
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 935

Geändert am 04.08.2011 09:11:00
Ich halte nix davon.
Hohe Kosten! Wenn will man genau ansprechen! Die "Kranken" bzw. Betroffenen kennen ihre Therapeuten bereits. Gesunde werden eher kaum sich über Krankheit und deren Therapie ernsthaft informieren. Man muss genau überlegen wie man Ergotherapie dann darstellt!
Ich denke es gibt andere Möglichkeiten sich inhaltlich darzustellen.
Ein Stadtfest kann man nur mitgestalten unter dem Gedanken, sich mal gezeigt zu haben. Ich war mal auf einer Messe für unsere Region. Da war auch ein "Therapiezentrum" und hat sich vorgestellt. Keine Leute kamen. Eher Menschen, die die Kugelschreiber abgefaßt haben oder die die Einrichtung schon kannten und ein Schwätzchen gehalten haben.
Als Werben für potentielle "Neukunden" ist ein Stadtfest eher ungeeignet.

Ich trage die volle Verantwortung, für das was ich schreibe!

www.schiewack.de
4. August 2011 09:40 # 3
Registriert seit: 20.10.2008
Beiträge: 217

Hallo,
ich sehe das ähnlich. Einzig die Igel-Leistungen und Präventivangebote könnte man bewerben... so man dies denn darf..?

4. August 2011 12:21 # 4
Registriert seit: 30.07.2001
Beiträge: 65

Hallo,
ich schließe mich dem vorherigen Redner an! V.a. denke ich auch noch, dass diese Art von "Werbung" auch bei den praktizierenden Ärzten nicht gut ankommt.
Ich finde, sich auf einem "Stadtfest" zu präsentieren (als Heilmittelerbringer) ist absolut unprofessionell und es würde eher dem Ruf schaden, als neue Patienten bringen!
Schöne Grüße, snooozly

4. August 2011 20:55 # 5
Registriert seit: 30.11.2007
Beiträge: 160

Hallo,

wir haben das auch mal ausprobiert, allerdings auf einem Kirchenfest. Es war wenig Aufwand, da die Gemeinde alles vorbereitet hatte.
Und da es uns nicht darum ging neue Kunden zu gewinnen, sondern einfach zu zeigen das es uns gibt hat es sich gelohnt. Mehr kann man wohl von so einer Veranstaltung auch nicht erwarten.

Ich würde nicht sagen, dass es grundsätzlich unprofessionell ist so etwas zu machen. Allerdings ist es wohl nicht der beste Weg um neue Kunden zu gewinnen.

5. August 2011 16:58 # 6
Registriert seit: 05.01.2007
Beiträge: 35

Hallo Floh!

Also ich kann das gar nicht recht verstehen weshalb viele so abgeneigt sind dagegen.
Ich habe es (als Angestellte) selbst schon gemacht und denke gerade in kleineren Städten oder Dörfern ist es ganz wichtig sich mal vorzustellen und auch als Ansprechpartner direkt vor Ort zu sein.

Natürlich sollte man sich schon genau überlegen wie man sich präsentiert, wieso nicht lockende Präventionsangebote?
Ich habe aus dem Bereich Pädiatrie ein paar therapeutisch und pädagogisch wertvolle Dinge vorgestellt, genauso wie aus dem neurologischen Bereich (Balance-Board etc).

Viele Besucher bleiben doch stehen, fragen, probieren aus.
Es gab mittlerweile mehrere Bestätigungen, dass wir uns positiv in den Köpfen der Leute festgesetzt haben - neue Patienten sozusagen.

Das sich der Aufwand letztlich wirklich lohnt, kann ich nicht versprechen.

5. August 2011 17:30 # 7
Mschiew.
Mschiew.
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 935

Ich halte eher dagegen, dass es effektiver ist, wenn man sich inhaltlich vorstellen kann. Heißt: Vorträge in KITAS oder Grundschulen, bei Ärzten.,oder Netzwerktätigkeit. Das halte ich durchaus für sinnvoller und nachhaltiger.
Aber wie schon erwähnt, zum präsentieren ist das völlig in Ordnung. Ich würde einfach Kosten (Standgebühr, Ausgestaltung, Personalkosten,...) gegen den Nutzen abwägen.

Jeder darf natürlich gern das machen, womit er sich wohlfühlt.

Ich trage die volle Verantwortung, für das was ich schreibe!

www.schiewack.de
10. August 2011 11:48 # 8
Registriert seit: 20.10.2008
Beiträge: 217

Danke für eure Beiträge.

Ich bin hin- und hergerissen. Gemeinsam mit einem Sporttherapeuten werde ich mich selbstständig machen. Soll heißen, wir haben beide eigenständige Unternehmen, jedoch ein ähnliches Marketingkonzept und Logo. Die Trainigstherapie, welche der Kollege anbietet, ist sehr innovativ, ähnelt aber einem CircleTraifestgelning im Fitnessstudio. Ansprechen möchte er Privatkunden. Zwei ähnliche Zentren hat er bereits aufgebaut und dementsprechende Vorstellungen. Wir haben einen Kooperationsvertrag, indem u.A. festgelegt ist, dass diverse Räume gemeinsam genutzt werden können und Patienten gegenseitig empfohlen werden. Ich decke den Sektor der ganzheitlichen Therapie und Beratung.
Genug der Vorrede- der Kollege hat sich (noch bevor eine Kooperation im Raum stand) in den Kopf gesetzt, beim Stadtfest präsent zu sein um die Einrichtung vorzustellen. Ich persönlich fühle mich nict wohl mit dem Gedanken. Ist mir zu kommerziell, zu groß. Wir leben auch nicht in ländlicher Atmosphäre sondern in einer Großstadt. Allerdings "erwartet" der Kollege Teilnahme, hinterfragt sogar meine Einstellung. Er meint, gerade vor Beginn sollte ich jede Möglichkeit der Präsenz nutzen und dankbar für die Chance sein, die ER mir bietet (hallo?!)

Deshalb interessiert mich eure Meinung/ eure Erfahrungen.

Lieber Gruß

10. August 2011 16:52 # 9
saloia
saloia
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 3624

Zitat:


Wir haben einen Kooperationsvertrag, indem u.A. festgelegt ist, dass diverse Räume gemeinsam genutzt werden können und Patienten gegenseitig empfohlen werden.



oh,oh--- da lauern m.e. aber einige fallen.
soweit ich informiert bin, dürft ihr euch keine räume teilen, außer wartebereich, anmeldung, toiletten. die raumgrößen für eine abnahme sind für beide "branchen" einzuhalten.
wenn dein kompagnon nicht als PT firmiert, musst mindestens du _eigene_ räume in der erforderlichen größe haben, die auch _nur_ für ET genutzt werden..
(ich lass mich gern belehren, falls das so nicht stimmt)

ganz ehrlich- grade, was du da im letzten satz schreibst (einstellung hinterfragen/die möglichkeiten, die ER mir bietet usw) würde mir an deiner stelle ein zieemlich ungutes gefühl noch vor dem start bereiten...
das hört sich nicht nach echter, gewollter kooperation, sondern eher hierarchisch an..


gruß - saloia
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>>Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben. << (g.b.shaw)



11. August 2011 09:46 # 10
Registriert seit: 20.10.2008
Beiträge: 217

hirarchisch- genauso empfinde ich es eben auch! Und das ist ein Punkt, der gar nicht geht- dazu will ich mich nicht selbstständig machen Mit den Räumen passt das schon- habe meine eigene, abgeschlossene Praxis im gleichen Haus.

11. August 2011 20:02 # 11
saloia
saloia
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 3624

tja---- manchmal ist es ganz gut, wenn die desillusionierung VOR dem eigentlichen schritt beginnt..
ich habe- aufgrund diverser erfahrungen- gelernt, auf sätze wie die von deinem kompagnon sehr genau zu achten...

gruß - saloia
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>>Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben. << (g.b.shaw)



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