Hallo Karibik,
alles, was an Beratung nötig ist, damit die Patienten ihre teilhaberelevanten Aktivitätsziele erreichen, ist Bestandteil der Behandlung. Dies solltest du schon beim ersten Termin innerhalb der Auftragsklärung so mit den Verantwortlichen vereinbaren.
Allerdings werden Termine außer Haus nur über die Position "Integration ins häusliche Umfeld" finanziert. Insofern würde ich die Leute, die sich mit dir zusammen setzen müssen, in die Praxis einladen.
Aus therapeutischer Sicht wäre eine moderierte Fallkonferenz sinnvoll. Sprich: alle an einen Tisch, klare Aufträge, klare Ziele, klare Maßnahmen vereinbaren und v.a. Termin für die Zielkontrolle. "Viele Gespräche" mit unterschiedlichen Leuten sind häufig in diesem Bereich "Jugendamtsklienten" die Folge, wenn sich keiner traut, mal "Tacheles" zu reden und Nägel mit Köpfen zu machen. Damit ist keiner zufrieden, alle sind unsicher und es wird viel geredet, aber nicht mit allen zusammen. So entwickelt sich auch schnell ein "Dramadreieck". Der Moderator kann auch der Kinder- und Jugendpsychiater sein.
Viel Erfolg wünscht
Oetken1
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