Hallo,
ich benötige dringend Hilfe:
Habe seit ca. 1 Woche einen Handpatienten
Diagnose: Traumatische Ruptur von Bändern der Finger im Metakarpophal. und Interphal.gelenk
Z.n. Hyperextensionsverletzung vor 13 Monaten
Ergußbildung im proxiamlen Interphal.gelenk, kein Nachweis eines Knochenmarksödemes,
ödematöse Veränderungen dorsal des Strecksehnenansatzes im Subkutangewebe,
Synovialitis/Tenovaginits zwischen Beugesehnen u. palmarem Cortex
Der Patient war schon vor einem Jahr nach dem Unfall in physio- und ergotherapeutischer Behandlung,
jedoch war diese schnell schmerzhaft und der Finger war danach erstmal geschwollen.
Nun probiert er es wieder bei uns mit Physio und Ergo.
Das Hauptproblem ist eigenlich, dass die Flexion im PIP des Zeigefingers eingeschränkt ist - d.h. er kommt
mit der Fingerspitze beim Faustschluss bis an den unteren Rand des Nagels des Daumens - versucht man passiv
weiter zu gehen kommen höllische Schmerzen - die Ärzte vermuten dass ein Ödem der Grund ist, haben dem
patieten auch schon vorgeschlagen die sensorischen Nerven lahm zu legen in Form einer OP falls es nicht besser
wird.
Der Patient arbeitet nach wie vor, streckt bei bestimmten Tätigkeiten die schwer fallen den Zeigefinger eben beim
Faustschluss weg, sobald er aber anstößt ist er schmerzhaft und schwillt an. Für diese Situationen wo es gar nicht
mehr geht hat er auch seit dem Unfall eine Schiene für den Zeigefinger.
Und nun meine Frage: wie behandel ich? was kann ich als Ergotherapeut machen um evtl dieses Ödem zu verringern?
Bisher habe ich nur manuell gearbeitet, mit Traktion, Gleiten im MCP, PIP und DIP, alles eigentlich gut beweglich - nach den bisherigen 2 Behandlungen hat er schon gemerkt dass daran gearbeitet wurde, die schmerzen waren etwas höher und leicht geschwollener....
Kann denn mittels Lymphdrainage etwas erreicht werden ????
Über Tipps und Ratschläge würde ich mich sehr freuen - vielleicht kann mir ja jemand helfen
Liebe Grüße,
~Ergo~