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Ausbildung anfangen mit Handycap

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5. April 2006 21:52 # 1
Registriert seit: 05.04.2006
Beiträge: 1

Hallo,
ich war schon öfters hier im forum,jetzt wollte ich mal etwas schreiben,denn auf meiner suche nach alten berichten bin ich etwas stutzig geworden.es geht darum das ich an einer angststörung leide oder eher gelitten habe.ich gebe auch offen zu das ich in der klinik war.dort in der klinik wussten alle bescheid das ich auf einer ergo.schule will,ich musste nur das finazielle klären.nun werde ich am 1.10.06 meine ausbildung beginnen,ein praktika habe ich schon gemacht.ich möchte hiermit einfach nur sagen das es egal ist was für ein handycap man hat.ich las in einem alten bericht,wo es über eine andere psych´.störung geht das leute mit angst,depri,etc,die finger von der ausbildung lassen sollen.warum?es gibt sicher genug ergos die es auch lassen sollten und sich den falschen beruf ausgesucht haben.dies habe ich selbst bei meinem klinikaufenthalt mitbekommen.die ergoth.saß gelangweilt rum und gab kaum hilfestellung wenn jmd.probleme hatte.ausserdem macht eine durchlittene krankheit einen stark.ich bin nun nicht mehr krank.ausserdem müssten sie wissen das nicht alle angststörungen mit belastbarkeit im beruf auftreten,bei mir war es ein trauma.ich kenne die gründe,es sind noch mehrere,habe meine therapie erfolgreich abgeschlossen,obwohl es hart war.mich ärgert die ganze sache mit dem einem beitrag,er war von 2004,da alle über einen kamm geschert werden.in der klinik sprach ich mehrere ergos an und der sozialarbeiter half mir sogar die richtige schule zu finden und die finazierung zu machen.in dem beitrag stand auch das in anführungszeichen kranke leute ein helfersymtom entwickeln.ich hatte dies schon immer,auch als ich nicht krank war.ich habe es durchlebt,weiss wie sich derjenige fühlt in so einer situation,sie nicht.was ich erlebt habe kann man nicht in einem buch lernen.und ich sehe es jetzt als stärke das ich weiss ich schaffe alles und die ausbildung erstrecht.und dann noch der spruch wenn das erste praktika ist hält das keiner durch.so ein quatsch.es gibt vielleicht leute die es auch so nicht psych.durchstehen.einige ergos haben mir erzählt das immer mal in der ausbildung ein paar menschen in die klinik kommen,warum die die schon an angst ode depri leiden?wir haben dies alles durch und haben erfahrung.sorry,aber ich habe mich so darüber aufgeregt,weil es hies,so ungefähr wir können das nicht durchstehen.ich schon,denn dies alles hat mir eine unheimliche kraft verliehen.

emma

5. April 2006 22:44 # 2
Registriert seit: 05.10.2005
Beiträge: 338

Geändert am 25.10.2006 18:14:00
5. April 2006 23:54 # 3
Registriert seit: 21.09.2002
Beiträge: 102

Hallo Emma
Ich denke auch, dass man nicht alle Menschen (somit auch nicht die, die irgend eine Erkrankung haben) über einen Kamm scheren kann!
Habe in meiner Ausbildungsklasse allerdings einige unglückliche Beispiele erlebt. Alkoholiker, der eigentlich trocken war, aber durch bestimmte Umstände (Ausbildungsbedingt) öfters rückfällig wurde. Zwei Mädels mit Essstörungen. Eine hat abgebrochen, die andere die Ausbildung beendet, aber schnell festgestellt, dass sie nicht stabil genug ist um dauerhaft zu arbeiten.
Ich denke du wirst rellativ bald feststellen, ob du es schaffen kannst. In deinem Beitrag hörst du dich sehr stark an. Wünsche dir, dass du deine Kraft behälst und eine schöne Ausbildungszeit haben wirst! Alles gute!

7. April 2006 16:16 # 4
Registriert seit: 15.03.2006
Beiträge: 102

Hallo emma , also ich habe eigenltich den gleichen verlauf wie du erst klinik dann ausbildung angefangen usw. (was ich hab will ich hier nicht sagen aber wenn du es unbeding wissen willst schick ne mailanfrage)
Jetzt steck ich mitten drin und es ist ohne ende schwierig geworden hab die hälfte rum und könnt eigentlich wieder ne pause vertragen !
Ich möchte nicht sagen das es nicht zu schaffen sei außerdem sind in der ausbildung noch viele andere die ohne ende probleme mitsich herumtragen! Aber es ist echt ein kampf , zu mal ich nicht weiter eine ambulante therapie verfolgt habe !
ich habe diese erst wieder aufgenommen so nach dem ersten jahr als sich wieder probleme zeigten. Nun steh ich im mom mitten im chaos und wie weiter iss die frage!
naja auf jedenfall kann ich dir nur raten du solltest eine ambulante th. anfangen oder weitermachen wenn bereits geschehen. Denn es ist jenachdem wie es auch bei dir gelagert ist nicht das einfachste !
Dennoch vertrete ich die meinung das egal wer diese ausbildung macht !
Und jemand der eine störung hintersich gebracht hat ist meiner meinung nach viel erfahrener und sensiebler und er weiß mit was er es zu tun hat usw.!
Ich habe in meiner ausbildung sehr viele ergos kennengelernt und finde alle haben bis jetzt viele viele seltsame verhaltensweisen , neimand ist irgendwie ohne irgend einen makel . selbst die dozenten sind sehr emotional gelagert usw.
Und dies haben sie sogar zugegeben das ergos meistens nur diese ausbildung machen um irgendein bedürfniss zu befriedigen. Dabei will ich nicht sagen und dies pauschaliesieren!
Es ist weitaus vielschichtiger
Was ich eigentlich sagen möchte ist das es nicht einfach ist und du soltest immer sobald problems auftreten die professionelle hilfe holen denn man kann schnell den überblick verlieren. je mehr man weiß um so schwieriger wirds !
ich drück dir die daumen !

8. April 2006 07:37 # 5
Registriert seit: 19.03.2002
Beiträge: 434

Geändert am 08.04.2006 07:58:00


@emma,
ich arbeite mit suchtpatienten, pats mit persönlichkleitsstörungen, psychosen etc.....ich selber habe vor meiner ausbildung eine ambulante therapie abgeschlossen, wegen eines überlastungssyndromn, mit dem ziel meiner wahrnehmung zu vertrauen...ja meine selbsterfahrung im bezug auf die therapie wirkt oft unterstützend.....wobei ich ohne kontinuierlich stabil zu sein, diesen beruf nicht ausüben könnte, so sehe ich das für mich....
alle/s über einen kamm zu scheren, ist fatal und nicht sonderlich intelligent, egal in welchem bereich, das kannst du nicht nur hier im forum finden sondern auch im real live.....
wir sind erwachsen (?) und sollten jeder für sich entscheiden, ob eine eignung für den job vorhanden ist und die eigenen resourcen stimmig sind.....ist die entschiedung nicht mehr möglich, wird die ausübung jeder berufsgattung schwierig bis unmöglich, in unserem bereich ( wie in allen helfenden berufen) sogar unverantwortlich....
gruß

8. April 2006 20:21 # 6
Registriert seit: 23.08.2005
Beiträge: 75

Hallo Emma,
ich finde es sehr mutig was Du anstrebst! Solang du dir im Klaren bist, dass dich die Ausbildung weit an den Rand deiner Grenzen bringen wird,und du immer aufmerksam bleibst, sehe ich da keine Probleme. Ich kann dir allerdings nur raten eine ambulante Therapie zur unterstützung zu machen aus dem oben genannten Grund. Ich bin erst nach der Ausbildung an einer Psychose erkrankt, habe den Weg gemeistert und werde auf jeden Fall wieder in dem Beruf arbeiten, denn nicht jede Erkrankung muß sich negativ auf den beruf ausüben. Es ist nur wesentlich schwieriger, gerade mit ner Angststörung.Aber wie schon jemand sagte, wir sind alle erwachsen und nur ich selbst weiß was für mich gut ist, und wie stark ich bin!Das heißt Verantwortung für sein Leben zu übernehmen. Allerdings weißt du noch nicht welche Schwierigkeiten in den Praktika auf dich zukommen, und ich würd mir im Vorfeld unterstützung holen, damit du nnachher nicht alleine dastehst!

Viel Glück und Stärke Herta

9. April 2006 09:46 # 7
Registriert seit: 09.04.2006
Beiträge: 3

Hi!Mir gings ähnlich,nur nicht so akut.Ich hab die 2 Jahre Theorie super hinter mich gebracht und Mitte des 1.Praktikums hatte es dann angefangen.Es war wohl auch eine Art Angststörung aber nicht besonders stark ausgeprägt,belastet hatte es mich trotzdem da ich anfangs nicht wußte was mit mir los war.In diesem Prakt. wurde ich viel mit dem Tod konfrontiert und hatte auch selbst Todesfälle in der Family,ich denke dass das der Auslöser war.Ich war auch in Behandlung aber nur nen Monat da es wirklich nicht sehr schlimm war,irgendwas hatte mich aus der Bahn geworfen.Ich hab mich trotzdem durch die Praktika gekämpft und konnte das 3. und 4. ohne Probleme meistern.Im 2. gabs noch einige Probs aber ich habs durchgezogen,bin immer hingegangen,hab nie krank gemacht und die Arbeit hat mir auch sehr geholfen,hat mich von meinen Sorgen abgelenkt.Im Herbst 05 hab ich mein Examen gemacht und da hatte ich Angst,dass durch die Prüfungen alles wieder schlimmer wird,aber das war zum Glück nicht der Fall,lief alles super.Das nächste Prob war die Arbeitssuche,hat bei mir nun fast ein halbes Jahr gedauert bis ich was gefunden hatte und in der Zeit zweifelt man doch sehr an sich selbst,es war nicht leicht aber ich habs geschafft.Hab das gefunden was ich mir soweit vorgestelllt hatte.Ich finds gut,dass Menschen die selbst psych. Probs haben die Ausbildung machen,denn wenn es ihr Traumberuf ist,dann sollten sie denn auch ausüben,denn wenn man es nicht tut,dann wird man nur noch unglücklicher.Was ich raten könnte wär halt,dass ihr nicht im psych. Bereich anfangt zu arbeiten,es gibt ja noch so viele andere Bereiche.Ich arbeite nun in ner Praxis im neurologischen und pädiatrischen Bereich.Klar hat man immer wieder Pat die einen emotional belasten können,aber man muss einfach lernen sich abzugrenzen und nicht soviel darüber nachzudenken,ich weiß leichter gesagt als getan,aber man kanns lernen.
Ich wünsch euch allen auf alle Fälle viel Glück auf eurem Ergoweg und viel Erfolg,lasst euch nicht unterkriegen,denn wenn man es endlich mal geschafft hat in den Beruf hineinzukommen,dann ist es toll.
Ganz liebe Grüße
Eure Tiffi

9. April 2006 11:03 # 8
Registriert seit: 15.10.2002
Beiträge: 19

Zu diesem Thema habe ich mir auch oft Gedanken gemacht. Vor meiner Ausbildung, während dessen und nun auch ab und zu noch.

Und mich hat es auch geärgert, wenn es hieß, dass man nicht in diesem Beruf arbeiten sollte, wenn man selbst eine Therapie welcher Art auch immer hatte.
Klar muss man eine gewisse psychische Stabilität haben, um arbeiten zu können. Aber warum sollten gerade in unserem Beruf selbst gemachte Erfahrungen hinderlich sein?

Ich habe mehrere Jahre mit mehr oder minder starken Depressionen leben müssen. Und ich bin deshalb heute eher bewusster im Umgang mit anderen Menschen und mir selber!
Klar ist man evtl anfälliger im Sturm des Alltags, aber da muss man eben lernen, Anzeichen wahrzunehmen und entsprechend verantwortlich zu handeln.
Ich selbst bin nach einer Vergewxxxgung in Therapie gewesen. Inzwischen geht es mir gut. Und endlich kann ich sagen, dass ich von meinen Erfahrungen und Therapien profitiere und anderen Menschen in bestimmten Dingen anders gegenübertrete. Nur behalte ich es für mich und sage meinen Patienten ( und Kollegen) nichts davon...

Ich wünsche allen viel Kraft und Power sowie das nötige Selbstvertrauen!
10. April 2006 17:38 # 9
Registriert seit: 30.09.2005
Beiträge: 6

Auch ich hab die Ausbildung gemacht obwohl ich Depressionen hatte. nach zwei kahren ET- Ausbildungen kamen dann Sebstverletzungen dazu. So bin ich dann in eine klinik und Reha Maßnahme und habe ein Jahr später wieder eingesetzt und meine Ausbildung fertihg gemacht. Die Lehrer haben mich aber auch total ermutigt und unterstützt.
Ich finde ich habe in Sachen Ergotherapie in der Psychiatrie nicht nur theoretisches wissen sondern auch genug einblick in die Psychologie und den Umgang mit Psychisch Kranken und viele andere praktischen erfahrungen. Denn so konnte ich 10 Wochen lang Ergotherapeuten beobachten und erfahrungen sammeln können wie es als Patient in der Ergotherapie ist.
Außerdem finde ich kann man manche Grenzen auch ein Stück erweitern und nun nehme ich eben von Vornherein auf mich rücksicht und nicht erst nach 4 Jahren wenn ich mich schon überarbeitet habe.

17. April 2006 15:28 # 10
Registriert seit: 28.02.2006
Beiträge: 38

Hi,

ich bin momentan im 1. Aj und auch in meiner Klasse gibt es Leute, die sich in einer Therapie befinden.
Ich stimme zwar den oberen meinungen zu, dass wenn man z.b. schon eine krankheit erfolgreich gemeistert hat, sich in Klienten, die z.B. ähnlich erkrankt sind, besser hineinfinden kann. Allerdings begegnen mir täglich in meiner Klasse Beispiele, dass es eben Leute gibt, bei denen es nicht funktioniert.
Nur zwei Beispiele aus meiner Klasse:
- Ein Mitschüler leidet an starken Depressionen, ist mittlerweile 39 Jahre alt und er bekommt einfach kaum etwas auf die Reihe. Er kommt "wann er möchte" zur Schule und fehlt regelmäßig unentschuldigt.
Was auch innerhalb der Klasse nicht immer einfach ist. Man sollte sich meiner Meinung nach auf jemanden, der solch eine Ausbildung anfängt verlassen können. Doch wenn eine Anleitung ansteht und derjenige nicht auftaucht, ist das für den Partner ebenso eine unangenehme Situation.

- Ein anderes Beispiel ist ebenso ein Mitschüler der starke Psychopharmaka nimmt, wodurch er "nicht selbst" ist wie er sagt. Müdigkeit und Depressionen sind nur einige Nebenwirkungen die er mit sich rumträgt.

Damit möchte ich eigentlich nur sagen, dass es Leute gibt, die an einer Erkrankung leiden und die Ausbildung schaffen und es eben auch solche gibt, die damit nicht klar kommen. Obwohl diese an meiner Schule durch die Dozenten bestärkt werden und sie auch denen mit rat und tat zu Seite stehen, muss jeder für sich selbst wissen was das beste für ihn ist. Ich denke jeder ist für sich selbst verantwortlich ob er ein "guter" Ergo wird oder nicht.

Auch für mich ist die Ausbildung sehr belastend, zeitaufwendig und nicht immer einfach und ich glaube jemand der an einer Erkrankung leidet, muss wirklich sehr stark sein, denn alleine der Wille reicht nicht aus, wie ich täglich sehe.

jetzt noch einen schönen Ostermontag

*marina

25. April 2006 13:42 # 11
Registriert seit: 25.04.2006
Beiträge: 2

hallo,
habe irgendwie probleme gehabt mich mit meinem nickname einzuloggen da habe ich mich einfach neu angemeldet und aus emaisje emaisje2 gemacht.
sorry das ich mich erst jetzt melde.

erstmal danke für die zahlreichen antworten.
eine ambulante therapie habe ich nach der stationären erfolgreich abgeschlossen,kann aber jederzeit wieder hin.das würde ich auch tun falls irgendetwas wäre.
ich habe diesen willen es zu packen und denke wie viele andere hier das die durchlebte krankheit ein bonus ist.

25. April 2006 13:46 # 12
Registriert seit: 25.04.2006
Beiträge: 2

es ist schon erstaunlich wieviele menschen die ausbildung machen trotz handycap.wie schon gesagt,hilfe würde ich mir wieder holen falls ich diese bräuchte.ich finde es auch gut das wir nach 8 monaten theorieunterricht gleich 6 monate praktikum haben,anstatt erst nach 2 jahren.

wünsche euch alles gute und danke

emma

6. Mai 2006 21:39 # 13
Registriert seit: 09.09.2005
Beiträge: 2

hallo,

ich denke,daß man trotz handycap diese ausbildung meistern kann und ein sehr guter ergotherapeut werden kann...
leider bezweifle ich daß bei meiner selbst...
ich habe das erste ausbildungsjahr fast beendet und eigentlich fühl ich mich überfordert.
ich leide naja litt an einer essstörung,die mir doch noch etwas zu schaffen macht,wohl auch mein mangelndes selbstbewusstsein und der übersteigerte hang zum perfektionismus und das streben nach bestleistungen... was ich dabei vernachlässige... mein leben...mal weg von den heftern...freizeit hab ich nicht und im moment weiß ich auch nicht wirkloich wie ich dieses problem in griff bekomme...
ich überlege ernsthaft abzubrechen... denn als ergos sollen wir echt gegenüber unseren patienten/klienten sein...doch wenn ich nicht mal stimmig mit mir selbst bin... bin ich auch ein guter ergo....
vieleicht fehlt mir der mut und das selbstbewusstsein,das vertrauen in mich selbst und die einsicht daß ich keinen einser schnitt haben muß...im handwerk hab ich dies eh schon aufgegeben...
jedenfalls wünsche ich euch all dies was ich zur zeit nicht habe,mut,kraft und den festen willen diese ausbildung zu schaffen und erfolgreich in diesem beruf zu arbeiten...

Ka

7. Mai 2006 13:58 # 14
Registriert seit: 21.09.2002
Beiträge: 102

Hallo KA,
Deine Situation hört sich wirklich etwas schwierig an. Aber warum denkst du sofort ans aufhören? Das ist doch vielleicht garnicht nötig. Es hört sich an, als wenn du sehr gerne Ergo werden würdest!?
An meiner Schule war es möglich ein halbes- bis ganzes Jahr auszusetzen. Wie wäre es, wenn du dir diese Zeit nimmst und eine stationäre Therapie machst, um eben diese Probleme (nochmal?) zu bearbeiten?
Danach könntest du immernoch entscheiden, ob du die Ausbildung fortsetzt oder aufhörst.
Hast du denn eine Alternative zur Ergoausbildung? Glaube kaum, dass dein Selbstbewusstsein sich darüber freut, wenn du alles hin scheißt!
Liebe Grüße...

19. Mai 2006 12:44 # 15
Registriert seit: 03.04.2006
Beiträge: 3

Hallo Emma,

ich habe selber sehr viele Jahte unter einer Angststörung gelitten, bzw. mit den letzten " Resten " davon habe ich auch heute noch zu tun. Auch ich fange demnächst die Ausbildung zur Ergotherapeutin an und freue mich sehr darauf. Ich denke, dass so eine " Erkrankung " wirklich zwei Seiten hat: einerseits ist sie sehr belastend für die Betroffene, andererseits bietet sie jedoch eine große Chance ( nämlich sich mit sich und seinem Umfeld auseinanderzusetzen und die Kraft aufzubringen seinem " Schatten " entgegenzutreten. Häufig entwickelt man auch die Fähigkeit sich besser in andere hineinzuversetzen. )
Zum Thema Helfersyndrom: gerade Menschen, die sich in psychotherapeutische Behandlung begeben haben, sind sich ihrer " Fallstricke " im Leben ja bewußt. Also stufe ich persönlich die Wahrscheinlichkeit höher ein, dass jemand, der " immer gesund war und ist ", der sich also vielleicht nicht so sehr mit sich auseinadersetzen mußte, anfälliger dafür ist.
Ich finde es wirklich gut, dass Du das Thema Angsstörung und Ergo hier mal angeschnitten hast und wünsche Dir alles Gute für Deine Ausbildung und natürlich auch viel viel Spaß dabei!

Liebe Grüße,

Ealasaid

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