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Mitschülerin hat eine Essstörung

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27. September 2006 16:21 # 1
Registriert seit: 23.09.2006
Beiträge: 2

Hallo liebe Ergos in Spe oder 'richtige ergos.

Leider ist in unser Klasse eine Schülerin an einer Essstörung erkrankt und zieht mit ihrer 'Laune' ihr beste Freundin mit runter. Sie ist ihr undankbar, geht sie an und schweigt sich sonst nur mit ihr aus.

Ich weiß nciht was ICH tun soll/kann. Es tut mir weh zusehen wie sie mit ihrer Freundin umgeht.
Und eigentlich bin ich persönlich ein direkter und 'gerader' Mensch... aber jeder der schon einmal was von Essstörungen gehört hat, weiß das dies Psychosomatisch ist. Ich möchte ihr also nicht weh tun aber trotzem auch nicht das sie ihrer Freundin weiter so sehr zusetzt.
Wenn jemand nur eine kleine Denkanregung hat oder so wäre cih sehr dankbar. Ich habe nciht vor mich aktiv in das Leben anderer einzumischen, aber vieleicht könnt ihr mir trotzdem irgendwie helfen - z.B. wie cih mich verhalten soll.

27. September 2006 20:03 # 2
Registriert seit: 27.09.2006
Beiträge: 1

Hallöchen....
Also das Essstörungen psychisch bedingt sind ist ja wohl klar. Das hat aber nichts mit dem Charakter zu tun. Auch ein "kranker" Mensch hat kein Recht zu anderen gemein zu sein....
Biete ihr Hilfe an oder zeige ihr möglichkeiten auf was sie tun kann.
Das sie ihre Freundin nicht so behandeln kann würd ich ihr aber schon sagen....Das kannst du ja auch nett formolurieren....Musst sie ja nicht anschocken.
Noch mal ein paar Fragen
Wenn sie in deiner Klasse ist, was sagen eure Lehrer dazu?
Redet sie da offen drüber oder vermutet ihr das?
Schöne grüße
28. September 2006 13:23 # 3
Registriert seit: 02.08.2004
Beiträge: 134

bitte jetzt nicht falsch verstehen, aber es gehören immer 2 dazu: einer, der dumm anmacht, und einer, der sich dumm anmachen lässt! hört sich zwar hart an, aber genau so ist es. viele mensche wissen ganz genau mit wem sie wie umgehen können. warum wehrt sich die freundin denn nicht? "nur" weil jemand krank ist (essstörung = krankheit) muss man ihn doch nicht mit samthandschuhen anfassen und sich alles gefallen lassen. im endeffekt ist das für die kranke person nur noch schlimmer und hilft ihr am allerwenigsten.

ich denke ein ruhiges gespräch (an dem du vielleicht als "objektive person" auch teilnehmen könntest) wäre hier am besten. die thematik "essstörung" an sich ist so schwierig, dass hier ohne professionelle hilfe bestimmt nicht viel passiert.

viel erfolg

Cave canem!
30. September 2006 20:46 # 4
Registriert seit: 09.09.2005
Beiträge: 2

Zitat:
bitte jetzt nicht falsch verstehen, aber es gehören immer 2 dazu: einer, der dumm anmacht, und einer, der sich dumm anmachen lässt! hört sich zwar hart an, aber genau so ist es. viele mensche wissen ganz genau mit wem sie wie umgehen können. warum wehrt sich die freundin denn nicht? "nur" weil jemand krank ist (essstörung = krankheit) muss man ihn doch nicht mit samthandschuhen anfassen und sich alles gefallen lassen. im endeffekt ist das für die kranke person nur noch schlimmer und hilft ihr am allerwenigsten.

ich denke ein ruhiges gespräch (an dem du vielleicht als "objektive person" auch teilnehmen könntest) wäre hier am besten. die thematik "essstörung" an sich ist so schwierig, dass hier ohne professionelle hilfe bestimmt nicht viel passiert.

viel erfolg

Cave canem!




hallo,
jetz will ich auch mal meinen "senf" dazu geben...
meiner Meinung nach sollte man nicht auf Konfrontation gehen... mit Samthandschuhen soll man die Person ja auch net anfassen,aber gleichermaßen dieser Person entgegen treten sollte man auch nicht!
Die Person weiß manchmal wirklich nicht wie sie reagiert... manchmal sind es kurzschlußhandlungen und mit schwindenden Gewicht schwindet nun auch mal die stimmung... ein symptom einer Essstörung ist nun mal die stimmungssch****ung,die Depression,das Gereizt sein und glaubt mir ich weiß wovon ich rede... je mehr man versucht das thema essen anzusprechen und mit allem mitteln versucht diese person vom essen abzubringen umso mehr macht die person dicht und verschließt sich....
man sollte versuchen,ihr so gut es geht zur seite zu stehen zu signalisieren,daß man für sie da ist,anfragen ob sie probleme hat und ob man ihr helfen kann... nicht direkt auf das thema essen und essstörung eingehen....
diese person wird sich nur helfen lassen,wenn sie selbst davon überzeugt ist daß sie krank ist,sonst wird das nichts...sie muß es selbst einsehen...
ich weiß wovon ich rede...
ich habe selbst an einer essstörung gelitten und mein "Spitzengewicht" lag bei 34kg bei 1,72m und mir hat es weiß gott nicht geholfen,wenn man mir so begegnet ist,wie ich manchen sehr lieben Menschen begegnet bin...
ruhe gespräche wären wirklich ein anfang,aber wie schon richtig bemerkt ohne professionelle Hilfe wird das nichts und ich glaube Ergo ist für diese Freundin der falsche Beruf...im Moment jedenfalls....
sie kann niemandem helfen wenn sie selbst Hilfe braucht.

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