Ich habe von einem Physiotherapeuten das Angebot bekommen, mit in seine bestehende Praxis (über 200 Quadratmeter hälftig einzusteigen.) Das heißt, wir würden WC-Patienten und WC-Therapeuten + Warteraum + Küche und einen großen Therapieraum gemeinsam nutzen (er brauch diesen derzeit an 2 Tagen die Woche abends...). Mir würden 2 kleinere Therapieräume ca. 12 Quadratmeter zur Verfügung stehen + in Absprache der große Raum. Ich weiß aber nicht ob ich meine Praxis unter diesen Bedingungen zugelassen käme. Er bietet mir weiterhin an, seinen Empfangstresen hälftig zu nutzen, seinen Laptopp und seine Software "STARKE-PRAXIS" um eine Lizenz zu erweitern und dies gemeinsam zu nutzen. Grundrissmäßig kommt man durch die Eingangstür gleich in den Warteraum mit Empfangstresen, von welchem dann einige Physiokabinen und ein Ergoraum abgehen und am Ende des Warteraum kommt man durch einen kleinen Flur
in den Weiteren Ergoraum + den großen "gemeinsamen" Raum. Müßte ich dann mit ihm einen Untermietvertrag machen? Ich wäre dankbar über Infos bereits gemachter Erfahrungen in einer solchen Konstellation.

Habe gerade mal nachgesehen unter den Vorraussetzungen für eine Praxiszulassung. Dort stand das ich mindestens 2 Jahre Berufserfahrung haben muß (Ist das nicht eine veraltete Regelung?). Weiter stand dort das die Praxis abgegrenzt von einer anderen Praxis sein soll,(das wäre im Falle der Gemeinschaftspraxis aber nicht gegeben...)

Hallo,
einfach mal die Zulassungsbedingungen nach §124 SGB IV lesen. Hier ist alles genau beschrieben.
Unter anderem

c) Mindesttherapiefläche sowie Anforderungen an die Therapieflächen entsprechend
der für den weiteren Heilmittelbereich gültigen Gemeinsamen Empfehlungen.
Für die Ergotherapie ist eine Therapiefläche von mind. 30 m2 vorgeschrieben.
Ebenso müssen sämtliche Therapiematerialien nachgewießen werden.

Wie gesagt einfach mal genau durchlesen.






Grüße

Johannes König
BED ev.
Landesgruppenleiter Süd/Ost

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