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Diskussionsforum

Überbewegungen nach Apoplex

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31. Mai 2007 21:01 # 1
Registriert seit: 07.09.2005
Beiträge: 3

Hallo

Habe einen neuen Patienten der vor ein paar Wochen einen Apoplex hatte. Im Krankenhaus war die Hemi rechts noch mit hohem Muskeltonus(Spastik), aber nach der Reha kam er jetzt mit unkontrollierbaren Überbewegungen im rechtem Arm und vor allem in der Hand nach Hause.

Hat von euch schon mal jemand so einen Fall gehabt? Und wenn ja, wie seit ihr vorgegangen?


1. Juni 2007 17:01 # 2
Registriert seit: 07.11.2003
Beiträge: 190

Wo genau also in welchem Gehirnbereich war der Apolex?


2. Juni 2007 12:48 # 3
Registriert seit: 04.01.2003
Beiträge: 58

Hallo,

stellte mir auch gerade die Frage, welchen Bereich im Gehirn ist betroffen. Vielleicht der Thalamus?

Melde dich einfach noch mal!

Grüße

16. Juni 2007 15:57 # 4
Registriert seit: 07.09.2005
Beiträge: 3

Kann leider nicht genau sagen welcher Bereich betroffen ist. Steht in keinem Bericht drin ( nur Hemiparese Rechts) und der Arzt kann mir bis jetzt auch noch keine Auskunft darüber geben, hat noch keinen Bericht vom Krankenhaus bekommen. Seine Überbewegungen haben sich in letzter Zeit schon verbesser. Dabei zeigt sich eher sein größeres Problem, das er seine rechte Seite gar nicht war nimmt, ganz bessonders visuell nicht auch wenn z.B. sein re Arm in seinem Sichtfeld liegt.

20. Juni 2007 23:49 # 5
Registriert seit: 07.02.2005
Beiträge: 33

Hallo Steffi,

Hemi rechts heißt. Apraxie! taktil- kinästhetische Störung?
Kann er spüren, wenn du ihr berührst? Kann er erkennen, in welchem Gelenk der Arm bewegt wird? kann er erkennen in welche Richtung die Bewegung geht?Kann er das Bewegungsausmaß erkennen? Wie empfindet er seinen Arm? was bedeuten die Überbewegunge für ihn? wie empfindet er diese?
Frage: wie schnell wurde er nach dem Insult behandelt und wie intensiv?
Wir hatten mal eine Patientin mit ähnlichen Symptomen. Die hat , weil des Apoplex nicht zu extrem war und sie sich noch bewegen konnte, sich selbst überfordert. Als wir das Ganze ruhiger angingen und das System nicht mehr überfordert war, wir vorsichtig und mehr kognitiv über Wahrnehmung gearbeitet haben, wurde es deutlich besser.
Starke Spastik kann Thalamus- Schädigung sein, oder starke taktil- kinästhetische Störung, oder beides! ( kein Neglect!)Aber auf jeden Fall eine Wahrnehmungsstörung.

Apropo: arbeite nach Perfetti!

viele Grüße

Lisa

LR
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