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Arztbrief im Praktikumsbericht

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29. August 2007 14:21 # 1
Registriert seit: 03.04.2005
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Beiträge: 8

Hi Leute,
in unsere Berichte müssen zum Teil Briefe an Ärzte verfasst werden. Ich bin in der Pädiatrie. Was kommt in so einen brief alles rein? Wie soll so ein Brief aussehen??

Bitte helft mir!!
Anne

29. August 2007 19:27 # 2
Registriert seit: 28.09.2005
Beiträge: 20

Hi,
ich bin zwar noch in der Ausbildung, ich würde aber reinschreiben:

- das Problem des Patienten aus ergotherapeutischer Sicht
- Diagnostik: was hast du getestet und was sind die Ergebnisse; Diagnose
- Behandlung: was du warum und mit welchem Erfolg gemacht hast und wie die weitere Behandlung aussehen soll.

Liebe Grüße Denise
29. August 2007 20:04 # 3
Registriert seit: 03.04.2005
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Beiträge: 8

Zitat:

Hi,
ich bin zwar noch in der Ausbildung, ich würde aber reinschreiben:

- das Problem des Patienten aus ergotherapeutischer Sicht
- Diagnostik: was hast du getestet und was sind die Ergebnisse; Diagnose
- Behandlung: was du warum und mit welchem Erfolg gemacht hast und wie die weitere Behandlung aussehen soll.

Liebe Grüße Denise


Dank dir

29. August 2007 20:30 # 4
Registriert seit: 15.11.2006
Beiträge: 288

Geändert am 29.08.2007 20:32:00
Beispiel:
Sehr geehrte(r) Herr/Frau...

Der Bericht bezieht sich auf den Zeitraum vom 21.05.2007 – 04.07.2007

X erhält seit dem Schuljahr 2006/2007 Ergotherapie in der Schule. Er bekommt 1 mal wöchentlich Einzeltherapie für 45 Minuten.

Aus dem Befund ergaben sich für x folgende Schwierigkeiten:

Wahrnehmung: - taktil, vestibulär und kinästhetisch

Sprache: - geringer Wortschatz, keine Satzbildung

Motorik: - adäquate Kraftdosierung ist nicht gegeben


Daraufhin wurden sowohl vom behandelnden Ergotherapeuten und von den Angehörigen von x folgende Behandlungsschwerpunkte für die Ergotherapie festgelegt:

- Förderung im Bereich der verstibulären Wahrnehmung (durch Hängematte, Balancieren, Schaukel,..)

- Förderung im Bereich der kinästhetischen Wahrnehmung (durch Rollbrett, Tunnelschlauch, Sprossenwand,…

- Förderung im Bereich der taktilen Wahrnehmung durch Einsatz von verschiedenen Medien (z.B.: Rasierschaum, Sand, Wasser, Fingermalfarbe,…


X stand den Therapien aufgeschlossen und neugierig gegenüber. Er zeigte sich ausdauernd und motiviert in den einzelnen Therapieeinheiten. Bereits nach ca. 3-4 Wochen stellten sich erste sichtbare Therapieerfolge ein in folgenden Bereichen ein:

- x lässt passive Bewegung in der Hängematte zu
- x balanciert kurze Strecken und versucht sein Ungleichgewicht durch die Arme auszugleichen
- x klettert eine Sprossenwand ca. 4 Stufen hoch
- x ist trockenem Sand nicht abgeneigt und spielt darin / damit

Im weiteren Therapieverlauf ergaben sich keine Veränderungen bezüglich der Therapieziele.

Aus ergotherapeutischer Sicht ist eine weiter führende Therapie für das kommende Schuljahr erforderlich, da in Anbetracht der noch bestehenden Defizite des Schülers ein intensives Arbeiten mit oben genannten Medien zum erreichen der bereits erwähnten Ziele führen wird.

Bei einem Beibehalten der anfänglich verordneten Therapiesequenz ist eine Verbesserung in Hinblick auf die einzelnen Wahrnehmungsbereichen zu erwarten.
Die folgenden Therapien beziehen sich unter anderem auf die Verbesserung der Kraftdosierung und weitere Förderung in den oben genannten Wahrnehmungsbereichen.

Mit freundlichen Grüßen,

...


LG, Lene


ICQ:390-870-657
31. August 2007 22:13 # 5
Registriert seit: 10.08.2007
Beiträge: 8

Wenn du Mitglied im DVE bist kannst du dir da eine Broschüre runterladen. Dort steht drin, was alles in so einen Bericht an den Arzt reingehört.

Gruß
Peter Pan

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