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Medizinalfachberufe B.A. eine brauchbare Alternative zum Ergobachelor?

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14. Januar 2013 21:51 # 1
Registriert seit: 12.01.2013
Beiträge: 6

Hallo Leute,
einige von euch haben sicherlich Erfahrungen zum Thema Studium......
suche eine Herausforderung um mich therapeutisch weiter entwickeln zu können.....
gibt scheinbar mehrere Optionen....u.a. den Studiengang Medizinalfachberufe B.A. (z.B. bei DIPLOMA) oder ein richtiges Ergotherapiestudium
Es fällt mir total schwer eine Entscheidung zu treffen....
im Internet finet man allgemein wenig nützliche Informationen......daher hoffe ich hier auf diesem Weg den ein oder anderen Erfahrungsbericht zu finden......

wenn ihr euch also auch schon mal intensiv mit dem Thema Studium für Ergotherapeuten interessiert bzw. sogar selbst ein Studium macht/gemacht habt würd ich mich riesig freuen über ein paar hilfreiche Tipps!!!

warte gespannt auf Rückmeldungen =)

Liebe Grüßle
Kathi
15. Januar 2013 07:18 # 2
Registriert seit: 29.10.2011
Beiträge: 186

Hallo Kathi,

ich habe den DIPLOMA-Studiengang gemacht: B.A. Medizinalfachberufe mit Schwerpunkt Handrehabilitation. Ich war damit ganz zufrieden. Das Grundstudium lässt sich gut auch neben einer Vollzeit-Beschäftigung schaffen.
Ob du therapeutisch dadurch hinterher besser bist, denke ich, hängt vom gewählten Schwerpunkt ab. Ich war von meinem Schwerpunkt sehr begeistert und werde sobald es möglich ist, noch einen Master draufsetzen, denke ich.
An dem Studiengang an sich gefällt mir die interdisziplinäre Ausrichtung besonders gut. In meinem Semester waren wir ein bunter Haufen aus Ergos (3), Physios (5), Logos (2) und Altenpflegern (4). Das hat in etlichen Aspekten zu einer wahren Horizonterweiterung geführt. Ich würde es wieder machen.

Triff die richtige Entscheidung! (Ist ja leider alles auch nicht billig...)

Liebe Grüße

Annika
www.handakademie.de
15. Januar 2013 10:33 # 3
Registriert seit: 21.09.2012
Beiträge: 7

@AHeinz:

Als abhängig Beschäftigte eines der Kooperationspartner der DIPLOM ist der Beitrag nicht gerade Objektiv oder?::wink::
15. Januar 2013 10:52 # 4
Registriert seit: 27.11.2005
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Beiträge: 550

Geändert am 15.01.2013 10:54:00
Zitat / Zitron1 hat geschrieben:
@AHeinz:

Als abhängig Beschäftigte eines der Kooperationspartner der DIPLOM ist der Beitrag nicht gerade Objektiv oder?::wink::


Hallo Zitron1....oder lieber Herr S.,
das Jahr hat ja "gut" begonnen........ wiedermal im Pseudonym unterwegs.....das ist defakto schon mal nicht objektiv::thumbdown::

Auch als beschäftigte im Rahmen einer Kooperation ist Objektivität durchaus gegeben::thumbup::

Frau Heinz hat ja immerhin dieses Studium abgeschlossen und kann daher durchaus diesen Studiengang beurteilen::smile::....und vielleicht sollten Sie auch einen solchen Studiengang besuchen.......im Sinne der Objektivität::laugh::

In diesem Sinne verbleibe ich mit herzlichen Grüßen Ihr Rainer Zumhasch (kein Pseudonym)
(www.premium-therapie.de - AFH Webshop)
15. Januar 2013 13:46 # 5
Alessa
Alessa
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 88

Geändert am 15.01.2013 13:50:00
Hallo miteinander!

Ich bin nicht abhängig Beschäftigter der Diploma, habe aber auch einen Dipl. Studiengang in Leipzig
absolviert. Meine Erfahrungen sind die, das ich das Studium bei der Diploma sehr gut fand.
Therapeutisch kann man sich sehr gut weiterentwickeln, sofern man genau den fachlich passenden Schwerpunkt wählt. Das Endergebnis eines Studiums ist immer noch das, was man letztlich daraus macht?!
Es gibt viele Möglichkeiten danach, nicht nur Master ist möglich, es besteht sogar die Möglichkeit der Promotion.
Die Frage ist letztlich, wo und als was man dann arbeiten möchte? Gibt es die Stelle, die man sich wünscht in der Nähe oder ist man bereit an jeden beliebigen Ort im deutschsprachigen Raum der Arbeitsstelle hinterher zu ziehen.
Ich möchte Dir liebe Kathi damit sagen, dass wenn du visulaisieren kannst in welchem Bereich du einmal arbeiten
möchtest und auch wo, dann ist ein weiterentwickeln, vielleicht mit einer Fachweiterbildung in dem speziellen
Bereich vielleicht vorteilhafter? Wenn du nämlich ein Typ bist, der am liebsten in einer Praxis arbeitet, wären entsprechende praxisnahe Fortbildungen meiner Meinung nach sinnvoller?!
Ein studierter Ergo hat nicht zwangsläufig bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt, wenn andere Qualitäten nicht stimmen.
Schade, dass du wenig über dich berichtet hast, wie lange du schon Ergo bist und in welchem Bereich?
Wenn du magst kannst du ja dazu noch etwas schreiben, weil so allgemein, wie oben dargestellt, dir möglicherweise
nicht viel geholfen ist?

Grüße von
Alessa

18. Januar 2013 18:49 # 6
Registriert seit: 26.01.2008
Beiträge: 36

Hallo zusammen.

Ich habe ebenfalls an der "Diploma" studiert. Allerdings noch im Bereich eines Diplom-Studiengangs (damals mgl. für Ergo- und Physiotherapeuten) zum Dipl.-Ergotherapeuten (FH). Mein Studienschwerpunkt war Unternehmensführung.

Kann nur sagen, dass ich mich an der Diploma immer sehr wohl gefühlt habe und das Studium dort sehr empfehlenswert ist! Würde es jederzeit wieder machen.

Gruß vom DiplErgo
19. Januar 2013 13:34 # 7
Registriert seit: 05.08.2005
Beiträge: 13

Hallo Kathi!
Wie DiplErgo habe auch ich noch den Diplom Abschluss der Diploma, den es zu der Zeit für Physios und Ergos gab. Die Inhalte scheinen sich bis auf den Handtherapie Zweig kaum geändert zu haben und wurden wie mir scheint den BachelorVorschriften entsprechen verpackt zu sein und das ganze hat einen neuen Namen bekommen.
Ich habe den Bereich Lehre belegt und das Diplom vor allem deswegen gemacht um später auch als Dozentin arbeiten zu können und ein zweites Standbein in der Hinterhand haben zu können, therapeutisches Handwerkszeug hatte ich mir nicht davon erwartet und auch nicht bekommen.
Im Großen und Ganzen hatte ich mir von dem doch recht teuren Studium mehr erwartet. Besonders die Inhalte im Bereich Pädagogik, Psychologie und Gesprächsführung überschnitten sich sehr mit den Inhalten der Ergo-Ausbildung. Andere Inhalte wie die betriebswirtschaftlichen Grundlagen, Fachenglisch und Statistik waren maximal auf Niveau von Auszügen aus Kollegstufen-Grundkursen am Gymnasium. Für die Prüfungen empfand ich das als großen Vorteil, wenn ich mir allerdings den Inhaltlichen Nutzen und die Kosten, sowie zeitlichen Aufwand anschaue, bin ich enttäuscht.
Die Dozenten waren sicherlich gut in ihren Fachbereichen ausgebildet, hatten jedoch leider wenig Vorstellung von therapeutischen Berufen oder von den Zukunftsaussichten der Teilnehmer. Für die Betreuung meiner Hausarbeit und Diplomarbeit fand ich eine sehr engagierte Dozentin und ich hatte trotz dem hohen Arbeitspensum Spaß an meiner wissenschaftlichen Arbeit. Ich glaube daraus habe ich auch am meisten gelernt.
Die Organisation war insgesamt ok, die Skripte kamen pünktlich, waren von sehr unterschiedlichem Nutzen und Qualität, ebenso die Präsenztage (Vorlesungen), ich denke die Hälfte habe ich besucht, insbesondere die Prüfungsvorbereitung war gut.
Das erste Jahr arbeitete ich Vollzeit, reduzierte dann auf 32Std. Das Studium war für mich berufsbegleitend machbar, jedoch mit großen Einschnitten im privaten Bereich.
Rückblickend würde ich das Studium dennoch wieder belegen, da ich aus finanziellen und örtlichen Gegebenheiten keine andere Möglichkeit hatte einen Akademischen Grad zu erreichen. Sonst hätte ich mich für ein Studium in Holland entschieden, was aus Erfahrungen im Bekannten und Kollegenkreis deutlich mehr bietet.
Wichtig ist, dass du weißt wohin du willst, ein besserer Therapeut wirst du eher durch Fortbildungen.
Liebe Grüße ouya
5. Februar 2013 17:07 # 8
Registriert seit: 17.06.2010
Beiträge: 318

Hallo, kleine Ergänzung zum Studium in Holland- ob es mehr bietet kann ich nicht sagen, da ich keinen unmittelbaren Vergleich habe (bin Studentin in Heerlen). Aber eins kann ich ganz sicher sagen: Das Studium in Heerlen hilft definitiv dabei, ein guter Therapeut zu sein und noch besser zu werden! Es ist sehr relevant für die praktische Anwendung und vermittelt, was moderne Ergotherapie alles kann- evidenzbasiert, kontextbasiert, betätigungsorientiert und klientenzentriert- national sowie international.
L.G. Dattel
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