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Diskussionsforum

Vorpraktikum

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8. April 2013 19:29 # 1
Registriert seit: 08.04.2013
Beiträge: 3

Hallo,
mein Name ist Stefanie und ich bin 25...ich absolviere demnächst ein vierwöchiges Praktikum in der Ergotherapie (RehaKlinik)
als Voraussetzung für die Aufnahme an einer Schule.
Was erwartet mich in diesen Wochen? Ich nehme nicht an, dass ich groß mit eingebunden werde und vermutlich nur so
mitlaufe?
8. April 2013 21:26 # 2
chipchap
chipchap
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 1334

Hallo,
ja, du wirst in erster Linie mitlaufen.
Therapie darf grundsätzlichn nur von examinierten Therapeuten
oder von Auszubildenden unter Aufsicht durchgeführt werden.
Aber du kannst sicher in einer Einheit dem Therapeuten helfen
mit Handreichungen, oder kannst in Gruppentherapien teilnehmen.
Nutze die Zeit vor allen Dingen dafür, daß du dir darüber klar wirst,
ob der Beruf tatsächlich deinen Vorstellungen entspricht.
LG, chipchap
9. April 2013 11:00 # 3
Registriert seit: 18.10.2012
Beiträge: 1476

Größten Teils wirst du nur so mitlaufen und Hospitieren. Es kann sein das du bei welchen Therapieeinheiten mal mithelfen darfst und auch mit eingebunden wirst.
Wer kämpft kann verlieren. Wer nicht kämpft hat schon verloren.
11. April 2013 20:53 # 4
Registriert seit: 08.04.2013
Beiträge: 3

Geändert am 11.04.2013 20:54:00
Ich möchte das Vorpraktikum natürlich möglichst gut abschließen...
also wenn ich immer nur so mitlaufe die vier Wochen, dann denke ich hinterlasse ich keinen guten Eindruck. Aber wie ich auch schon vermute bleibt mir wohl nix anderes übrig.
Gibt es trotzdem etwas, was positiv rüber kommen könnte, ich meine ausser die üblichen Sachen wie Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit usw.?
12. April 2013 10:35 # 5
Registriert seit: 09.02.2012
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Beiträge: 423

Geändert am 12.04.2013 10:37:00
Guten Morgen. :)

Was bei mir persönlich immer sehr gut ankommt, wenn ich Prakitkanten betreue, ist, wenn sie bei Fragen fragen. Auch, wenn es vielleicht Fragen sind, die einem blöd vorkommen. So kann ich den Praktikanten viel besser einschätzen, und egal, ob er dann auch einige Fragen gestellt hat, wo ich mir denke "Hm, das müsste man doch schon wissen." - das ist wesentlich besser, als wenn der Praktikant immer hinterm Berg hält und er für mich überhaupt nicht "greifbar" ist. Das ging teilw. sogar soweit, dass nur ein betretenes Schweigen kam und ich irgendwie gar keine Anleiter-Praktikanten-Beziehung aufbauen ließ.

Dann finde ich es wichtig, sich Stichpunkte zu machen und immer einen Notizblock dabei zu haben. Gerade in den ersten Tagen finde ich es unheimlich wichtig, sich so viel wie möglich aufzuschreiben. Während die Therapien laufen, erkläre ich natürlich, allerdings erkläre ich es da auf meine Art. Da kann es dann evtl. auch mal schwierig sein, mir zu folgen. Dafür finde ich dann Notizen sehr hilfreich.
Du wirst mit Sicherheit zunächst von so vielen Informationen zugeschüttet, dass du sie dir nur schwer behalten wirst (das ist ja meist am Anfang so). Nach der Arbeit wird dir in den ersten Tagen bestimmt der Kopf rauchen. :) Deshalb finde ich es wichtig, sich alles aufzuschreiben, besonders Dinge, die du vielleicht noch nicht verstehst. Das werden vielleicht auch mal etliche Dinge auf einem Haufen sei, so kannst du explizit bei jeder Sache nachfragen (oder dich nach der Arbeit zu Hause im Internet informieren). Bei mir kommt es besonders positiv an, wenn mein/e Praktikant/in sich über alle Fragen, die sich ihr gestellt haben, zunächst selbständig im Internet informiert und sich bei Restfragen oder genaueren Informationen dann schließlich an mich wendet. So muss ich nicht alles von A an erklären und ich habe den Eindruck, dass man sich wirklich reinhängt und dafür interessiert. Das ist ja auch etwas, was dir später im Berufsleben mit Sicherheit auch mal passieren wird und so weiß deine Betreuerin schon, dass du gewillt bist, selbst etwas zu tun.

Interessant wäre auch, sich ein Organigram bezüglich Therapie- und Arbeitsstruktur zu erstellen (bezüglich mehrere Disziplinen, die zusammenarbeiten, wie z.B. ET-PT, ET-Logo etc.). Also wonach wird gearbeitet (-> Infos darüber einholen)? Wie sind z.B. die Arbeitszeiten (das gehört für mich auch dazu)?

Sich außerdem über die Patienten genug Informationen anzueignen. Fragen zu Alternativen usw....

Wenn du etwas Schriftliches vorlegen musst, würde ich es in Form eines Steckbriefes schreiben und danach eine therapeutische Situation beschreiben. Wichtig wären für mich dann noch die Schlüsse, die du nun aus diesem Praktikum ziehst (sonst hätte es ja nichts gebracht). Also warum Pro Ergoausbildung?

Das würde mir jetzt spontan dazu einfallen, was außerhalb der Grundarbeitshaltung wie Pünktlichkeit, reflektierendes Verhalten etc. - speziell bei mir - positiv ankommen würde. Im Grunde gibt es wohl kein vorgefertigtes Ideal, weil jeder auf andere Dinge wert legt.

Ich wünsche dir viel Erfolg dabei!

Gruß
Motte
Sag Menschen nicht, wie sie Dinge tun sollen. Sag ihnen was zu tun ist, und sie werden dich mit ihrem Einfallsreichtum überraschen.
12. April 2013 13:13 # 6
Registriert seit: 18.10.2012
Beiträge: 1476

Ich würde einfach die Augen offen halten und auch selbständig mit die Therapieeinheit vorbereiten. Sprich schon alle Sachen die schon der Therapeut für den nächsten Pat alles schon mal so vorbereiten, dass er das nicht mehr tun muss und halt dann halt auch alles wieder aufräumen und selber so schauen was für arbeit anfallen. Sonnst stelle Fragen wenn du welche hast und bring dich nach Möglichkeit immer selber so nen bisschen mit ein. Ob du mit einem Notizbuch rum rennst oder nicht musst du selber entscheiden. Ich selber konnte mit so etwas herzlich wenig anfangen da bei mir dann so Sachen mir entgehen und wenn dann war ich einer der mir Notizen immer am ende des Tages gemacht habe wenn überhaupt. Aber ich selber hab das auch nicht so sehr gebraucht, da ich über ein sehr gutes Gedächtnis verfüge. ( teilweise ein bisschen abnormal, weil ich Sachen weis die sonnst keiner mehr weis) gut aber wenn ich mir nebenbei Notizen machen würde würde ich wiederum nicht alles mit bekommen. Aber wenn von dir verlangt wird das du dir ein Klemmbrett mit nimmst dann nimm eins mit auch wenn du dir eh nix aufschreiben wirst weil du eh nicht dazu kommen wirst. Das war bei mir so ich hab dann auch meiner Anleiterin später ihr gesagt, dass ich mir so leichter tuen würde, da ich dann mehr mitbekommen würde. Weil Notizheft war immer lehr. ::blush:: bzw wurde sich wenn später irgendwann mal sich doch mal was aufgeschrieben.
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