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eine Patientin: Hausbesuche und Praxis möglich?

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18. November 2013 17:05 # 1
Registriert seit: 27.11.2011
Beiträge: 226

Habe gerade mit einem Arzt telefoniert. Er möchte dass ich eine Frau, Z.n nach Hirntumor und Schlaganfall (jetzt auch noch blind) 5 mal die Woche behandle. Allerdings teils zuhause wegen den Alltagsaktivitäten, teils in der Praxis. Also zuhause 3mal und 2mal in der Praxis. Geht das überhaupt?

Ist ganz normal gesetzlich verbessert.
Wie kann das verordnet werden, was für Möglichkeiten gibt es? Danke für Eure Hilfe
18. November 2013 22:57 # 2
Registriert seit: 02.01.2012
Beiträge: 1

Hallo, man könnte ein Rezept grundsätzlich mit Hausbesuch austellen lassen und nur die behandlungen als hb angeben die statt fanden. Rückseite Vermerk für Kasse . Vorab mit Kasse telefonieren und absegnen lassen und schriftlich geben lassen. Oder erstmal ein Rezept auf hb ausstellen lassen das kommende ohne. Ich denke das letztendlich man dem Artzt auch sagen kann das grundsätzlich aufgrund der Erblindung der hb sinnvoll ist um Vorort die Selbständigkeit zu erweitern durch Automatisierung und assistiver therapeutischer führung . Lg
19. November 2013 08:32 # 3
saloia
saloia
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 3624

moin- du hast ja die möglichkeit, über integration ins häusliche umfeld 3x in die klientenwohnung zu gehen. muss auf der VO vermerkt werden (genaue bedingungen dafür bitte selbst er"forschen", die hab ich jetzt nicht parat)
die "integration ins häusliche umfeld" darf allerdings nur einmalig verordnet werden- ist somit nichts für langfristige "wechselbehandlung" zuhause/praxis.

da würde dann m.e. nur die schon vorgeschlagene variante gehen, sich 1 VO mit HB und die nächste ohne HB ausstellen zu lassen.
wenn HB angekreuzt ist, muss auch HB gemacht werden- die idee, dann einfach statt HB eine praxisbehandlung zu machen, ist-selbst wenn der HB nicht berechnet, UND das mit der KK glasklar schriftlich abgesprochen wird- riskant.
evtl kannst du den arzt dazu bewegen, zumindest für die ersten VO ganz und gar HB auszustellen.
wenn du dann weißt, wie die problematik sich zuhause darstellt, kannst du in der praxis adaptieren und weitermachen..

nur am rande: 5x /woche???? also täglich??
das bringt natürlich geld, erfahrungsgemäß ist aber schon 3x/woche wirklich viel und für beide seiten nicht "förderlich". man geht sich sehr schnell auf den geist...


19. November 2013 09:11 # 4
Registriert seit: 27.11.2011
Beiträge: 226

Guten Morgen,

@saloia: wir arbeiten zu zweit an der Patientin. Haupt- und Cotherapeut. So dürfte es gut gehen und vor allem gibts keine Probleme mit Urlaub und/oder Krankheit weil einer ja immer da ist.

Ich meine es wäre am besten zwei parallel laufende Rezepte auszustellen. Einer mit EN2 und einer mit PS2. Unterschiedliche Diagnosen drauf und fertig (hat ja genügend, in diesem Fall Z.n. Schlaganfall und Depression)
Warte auf schriftliche Bestätigung der Kasse (Techniker).
Ich geb Euch dann Bescheid.

Liebe Grüße
19. November 2013 09:17 # 5
Registriert seit: 27.11.2011
Beiträge: 226

AAAAAAAHHHHHHHHHH!!
Techniker Krankenkasse möchte mir darüber keine Auskunft geben weil sie finden der Arzt muss das wissen und er sollte sich mit der Kassenärztlichen Vereinigung auseinandersetzen.

Haben die an Schuss?????!!!!!!
19. November 2013 18:27 # 6
saloia
saloia
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 3624

Zitat / kramela hat geschrieben:
Haben die an Schuss?????!!!!!!


ja.
alle.

öhm- was soll die KÄV dabei?? konnte die TK das auch erläutern??
19. November 2013 18:42 # 7
Registriert seit: 27.11.2011
Beiträge: 226

Also. Ich glaube ich kenne sämtliche Ansprechpartner der TK.
Nach langem Hin und Her haben die dort endlich verstanden dass ICH in der Prüfpflicht bin und nicht der Arzt, der kann verordnen was er will.

Nun endlich nachdem ich dann einfach bei der Abrechnungsstelle angerufen habe, hat die Kasse mir folgendes gesagt:
Ganz normales Rezept EN2, 5mal pro Woche Hausbesuch ja.
Ich soll einfach hinten abrechnen wann ich Hausbesuch geleistet habe und bei den anderen Einheiten das einfach nicht abrechnen. Also quasi bei Hausbesuch: sensomotorisch-perzeptive Behandlung + HB
und ohne Hausbesuch: sensomotorisch-perzeptive Behandlung.

Ich war dann leicht ein bisschen verwirrt wie Ihr Euch vielleicht vorstellen könnt, ABER die besagte Dame hat mir das sogar schriftlich bestätigt. Also verlass ich mich jetzt mal darauf.

Interessant find ich das sehr.
Ach ja, es war auch lehrreich für mich und für die TK-Mitarbeiter auch :-)
19. November 2013 20:05 # 8
Registriert seit: 06.12.2006
Beiträge: 3149

Das funktioniert auch so. Ich habe dies bei mehreren MS-Patienten schon so gemacht. Im Schub können einige nicht kommen, dann fahre ich hin und rechne HB ab, sonst eben nicht.
Grüße von

Maria2


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