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assoziierte mund-und zungenbewegungen

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3. April 2014 12:57 # 1
Registriert seit: 10.10.2012
Beiträge: 3

Hallo!

vielleicht kann mir jemand weiterhelfen:

ein Kind zeigt beim schneiden und generell bei Fm-Aktivitäten starke Mitbewegungen von Mund und Zunge!
Auf was kann dies hindeuten?
Und wie erkläre ich dies der Mutter, die immer sehr genaue Antworten fordert? Also wie erkläre ich der Km, was assoziierte Mitbewegungen bedeuten?

Vielen lieben Dank!!
3. April 2014 14:04 # 2
Registriert seit: 18.10.2012
Beiträge: 1476

Hast ne PN
Wer kämpft kann verlieren. Wer nicht kämpft hat schon verloren.
27. April 2015 10:43 # 3
Registriert seit: 26.03.2011
Beiträge: 31

Zitat / Kukdiehe hat geschrieben:
Hast ne PN


Hallo Kukdiehe,

kannste mir auch eine PN zu dem Thema zukommen lassen.

Danke
27. April 2015 14:05 # 4
Registriert seit: 27.03.2004
Beiträge: 103

Oh, eine PN. Mich interessiert das Thema auch sehr. Das wäre doch hier was fürs Forum, oder nicht. Gerade weil mir das auch immer wieder bei vielen Kindern auffällt.

Meint ihr, das kann man hier schreiben, damit alle, die es interessiert ihren Horizont erweitern können und lernen ::smile::

Das wäre super!

Vielen Dank!

LG Janine
27. April 2015 17:05 # 5
Registriert seit: 04.08.2002
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Beiträge: 1247

Mir hat man mal erklärt, mdass würde bedeuten, dass das Gehirn mehr Platz bräuchte und deshalb die Zunge rausschöbe::wink::::rolleyes::
Signaturen lesen ist Zeitverschwendung!
28. April 2015 09:17 # 6
Registriert seit: 18.10.2012
Beiträge: 1476

Geändert am 28.04.2015 09:31:00
Hallo das ein Kind starke assoziierte Mitbewegungen mit Mund und Zunge hat, kann darauf hin deuten, dass es sich auf die Bewegungen sehr stark darauf konzentrieren muss und die Kraft in den Armen nachlässt. Auch ich habe heute noch manchmal assoziierte Mitbewegungen mit der Zunge. Das spricht anscheinend besser die Hirnregion an. Hatte ich seit dem ich ein Kind war und bei mir ist es nicht bekannt, dass ich Motorisch irgendwelche Schwierigkeiten hätte. Komm damit wunderbar im Alltag zurecht. Das kommt bei mir dann auf, wenn ich nicht so richtig konzentriert , übermüdet und die Kraft nachlässt.
Bei mir wurde es nicht wegtherapiert. Finde es aber auch nicht so schlimm, dass es nicht wegtherapiert wurde. Das tritt meistens dann auf, wenn es so ne richtige Fusselarbeit wird, wo man echt sehr viel Feinmotorik braucht. Faden in die Nadel einschieben. Ich denke mal, dass hängt irgendwie mit den Hirnregionen zusammen, dass man damit genau die Hirnregion aktivieren möchte, die man gerade braucht.
So ich hoffe mal ihr konntet damit etwas anfangen. Ich kenn es den größten Teil nur von mir selbst und weis halt nur bei mir selbst warum oder bzw wann das immer auftritt. Von klein an bis heute ins Erwachsenalter. Ich hatte zwar als Kind Ergotherapie bekommen und wurde dann auch später von der Motorik her unauffällig aber die assoziierten Mitbewegungen habe ich heute immer noch, wobei die mich ja nicht im Alltag behindern.
Wobei diese Mittbewegungen im lauf der Jahre weniger wurden, bzw ich das ganz gut verheimlichen kann. Heißt, wenn ich gerade in Gesellschaft mich befinde, da du ja schon blöd von der Seite angeschaut wirst, wird dann nur noch der Muskelthonus in der Zunge erhöht. Es wird nur noch der Teil von der Muskulatur angespannt den du erhöhen würdest wenn du bsw, die Zunge nach rechts oben gestreckt haben möchtest. Oder die Zunge macht nur noch die Bewegungen unauffällig mit. Wenn ich alleine in meinem Kämmerlein bin, dann werden die Bewegungen auch ausgeführt. Also Zunge hängt dann wirklich draußen. Man zumindest ( ich ) lernt sich dann das so zu gestallten, dass es keinen mehr so richtig auffällt.
Wer kämpft kann verlieren. Wer nicht kämpft hat schon verloren.
1. Mai 2015 13:44 # 7
Registriert seit: 16.02.2007
Beiträge: 185

Diese Mund- und Zungenbewegungen zeigen einfach an, dass die Aktivität noch nicht automatisiert ist bzw. noch viel Aufmerksamkeit verlangt. Je besser das Kind die Aktivität kann bzw. je mehr Erfahrung es auf dem Gebiet hat, desto weniger treten genannte Reaktionen auf.
Daher läßt es sich auch im höheren Alter bei manchen immer wieder beobachten - als Zeichen von hoher Konzentration.
Es ist also an sich nicht unbedingt etwas schlimmes, sondern vielmehr eine Art Indikator für den Grad der Automatisierung und diagnostisch "wertvoll".

So oder so ähnlich habe ich es zumindest mal gelernt :-)
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