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DVE unterstützt Demonstrationen nicht-was haltet ihr davon ???

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30. September 2014 20:41 # 1
Registriert seit: 23.05.2008
Beiträge: 125

Geändert am 30.09.2014 20:47:00
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Ich wurde häufig gefragt, ob der bund vereinter Therapeuten die Verbände angeschrieben hat. Ja wir haben alle Verbände angeschrieben... leider mit sehr traurigen Antwortbriefen;(
Was haltet ihr von dem Schreiben des DVE? ::confused::
Wir wollen am 18.11.14 in Frankfurt am Main demonstrieren!!!Denkt ihr, dass das wirklich der falsche Weg ist???
::blink::
Liebe Grüße aus Hamburg
30. September 2014 20:58 # 2
Registriert seit: 23.05.2008
Beiträge: 125

Zitat / Ninechen hat geschrieben:
Link

Ich wurde häufig gefragt, ob der bund vereinter Therapeuten die Verbände angeschrieben hat. Ja wir haben alle Verbände angeschrieben... leider mit sehr traurigen Antwortbriefen;(
Was haltet ihr von dem Schreiben des DVE? ::confused::
Wir wollen am 18.11.14 in Frankfurt am Main demonstrieren!!!Denkt ihr, dass das wirklich der falsche Weg ist???
::blink::
Liebe Grüße aus Hamburg
30. September 2014 22:13 # 3
Registriert seit: 22.10.2011
Beiträge: 320

Ist sehr höflich und sachlich formuliert, geht also in Ordnung.
30. September 2014 22:15 # 4
Registriert seit: 05.10.2011
Bundesland: Hamburg
Beiträge: 720

Der DVE ist eben auch nur eine Interessensvertretung die ihre Interessen vertritt...so deute ich das und eben auch
die unhaltbaren Preisvereinbarungen mit den GKVen und die jeweiligen Kommentare dazu....
ergoSystemisch - Systemisches Arbeiten in der Ergotherapie

Informationen gibt es hier: https://www.ergoSystemisch.de
1. Oktober 2014 05:53 # 5
Registriert seit: 31.08.2007
Beiträge: 518

Geändert am 01.10.2014 07:17:00
Der DVE, aber auch der BED sind tatsächlich Interessenvertretungen, zumindest der DVE wird auch in diverse Gremien des Gesundheitsministeriums und der Kassen eingeladen. Schlössen sich die Verbände einer Protestbewegung an, sähe es evtl. anders aus, das nagt an der Seriosität.

Klar, die Verbände erreichen nicht wirklich viel für uns, deswegen muss jeder seine Interessen bestmöglichst selbst vertreten. Und ein Zusammenschluss von Ergos einer Region, um auf Missstände aufmerksam zu machen, kann sicherlich förderlich sein.

Aber ohne die Verbände, vergiss es.

Wenn nicht die Zeitschrift, diverse Vergünstigungen und ab und an mal ein interessantes Merkblatt wären...ich würde nur manchmal auf dem Kontoauszug entdecken, dass ich in einer "Interessenvertretung" in Form eines Verbandes bin!

Das Schreiben ist knapp gehalten, aber insgesamt ok, nur den Passus "zudem in Frankfurt" kann ich nicht nachvollziehen.

Gruß, ergotron
1. Oktober 2014 07:26 # 6
Registriert seit: 06.12.2006
Beiträge: 3149

Ich sehe es wie ergotron!
Von welchen Teilerfolgen spricht der DVE?
Zitat / DVE hat geschrieben:
Erste Teilerfolge wurden in den letzten Monaten und Jahren bereits erzielt.

Grüße von

Maria2


1. Oktober 2014 08:56 # 7
Frau-Lili
Frau-Lili
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 12

Guten Morgen!

Erstmal danke Ninchen, dass du den Brief hier offen gelegt hast. Habe ich mir schon gedacht, dass der DVE eine Demonstration nicht unterstützt. Interessant wäre natürlich zu wissen, welche Gründe es dafür gibt, diese nicht zu Unterstützen. Dann müsste man sich natürlich auch fragen, für welche Personengruppen sie eintreten bzw. für wen sie welche Interessen vertreten und was in der Tat davon umgesetzt wird, betreffend der Arbeitspolitik im Gesundheitswesen.

Sicher, es ist nicht immer alles zu unterstützen und der DVE hat seine eigenen Schwerpunkte die er weiter vorantreibt z.B. die Akademisierung. Aber anscheinend keine Demonstrationen. Wie es ja auch in anderen politischen Bereichen zu sehen ist. Genau deswegen ist es umso wichtiger zu demonstrieren meiner Meinung nach und für sein Arbeitsrecht zu kämpfen.

Ich nehme an, wenn Ergotherapeuten eine organisiert demonstrieren wollen, dann müssten sie sich an Verdi wenden bzw. andere Gewerkschaften die sich für bessere Arbeitsbedingungen einsetzen, meint ihr nicht? Ich habe allerdings keine Ahnung wie dies funktioniert und wo der Anfang ist.

Und ja, gute Frage, welche Teilerfolge sind gemeint?

Liebe Grüße
1. Oktober 2014 11:52 # 8
Registriert seit: 01.04.2014
Beiträge: 599

Ich finde es schwierig überhaupt etwas dazu zu sagen, so lange wir nicht wissen, wie die Anfrage lautete. Dazu wäre es notwendig den Brief zu kennen, auf den der DVE geantwortet hat.
1. Oktober 2014 11:55 # 9
Registriert seit: 31.10.2012
Beiträge: 14

Zitat / Frau-Lili hat geschrieben:
... der DVE hat seine eigenen Schwerpunkte die er weiter vorantreibt z.B. die Akademisierung.


::laugh:: spontaner Lachanfall. Nach der Mitgliederversammlung auf dem letzten Ergokongress ist das definitiv kein ernstzunehmender Schwerpunkt des DVE. Tragisch!!! Auch wenn es anders propagiert wird... Traurig, aber leider wahr.
2. Oktober 2014 08:16 # 10
Frau-Lili
Frau-Lili
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 12

Hallo kk1,

schön das ich dich zum lachen bringen kann. Dann muss ich wohl dieses Beispiel zurücknehmen und entschuldige mich für diese Behauptung und möchte nochmal eine Begründung für diese Annahme abgeben.

Ich beziehe selbst die Zeitschrift "Ergotherapie und Rehabilitation" und finde, dass diese viele wissenschaftliche Themen beinhaltet und ist es nicht schon so, dass die Ergotherapie in Deutschland sich mehr und mehr an den USA/Kanada orientiert was die Akademisierung betrifft? Natürlich ist es im europäischen Raum anders, aber da sich Deutschland eh stark (meine Meinung) an den Westen orientiert meine ich doch, dass ich irgendwann mal aufgegriffen habe, dass die Akademisierung weiter vorangetrieben werden sollte. Ist es somit nicht trotzdem ein Ziel des DVE die Akademisierung voranzubringen? Der DVE unterstützt doch auch neu entwickelte Konzepte, welche auch z.T. im Rahmen eines Studiums entstanden sind. Ist dies nicht auch ein Teil der Akademisierung? Dies sollte auch keine Kritik an die Arbeit des DVE sein.

Falls ich dich nochmal zum lachen bringe, kannst du es mir ja erklären.


2. Oktober 2014 11:05 # 11
Registriert seit: 31.10.2012
Beiträge: 14

Hallo Lili,

bitte beziehe meinen leichten Sarkasmus nicht auf dich, ich meinte ausschließlich das Beispiel eines Arbeitsziels des DVEs. Wenn man "nur" die Fachzeitschrift liest, die Worte von Hrn. Longrée nicht kritisch hinterfragt und keine Möglichkeit hat den Diskussionen auf Kongressen und Mitgliederversammlungen zu folgen, wäre ich genau der selben Ansicht wie du.

Dass sich die Ergotherapie in Deutschland am Ausland orientiert, ist für mich kein Verdienst des DVEs. Er mag wohl einen Anteil daran haben, aber primär liegt es meines Erachtens nach an engagierten Lehrkräften, die dem Pradigmenwechsel offen gegenüberstehen und den motivierten Ergotherapeuten, die sich nach der Ausbildung einem Studium widmen oder sich anderweitig gemäß state-of-the-art auf dem Laufenden halten.

Ich möchte dich nur an den Umgang mit Frau Dr. Gisela Beyermann erinnern. Ein renommiertes ehemaliges DVE-Vorstands-Mitglied mit Auftrag, die Akademisierung in Deutschland voranzubringen. Eine engagierte Frau mit Ecken und Kanten, die durchaus auch mal unbequem sein kann. Zu unbequem für den DVE - meine Meinung (!) - was zu einer "unehrenhafen Entlassung" - meine Meinung (!) - geführt hat. Liebe Lilli, das Ziel der Akademisierung in Deutschland steht seitdem auf ganz wackeligen Füßen, wenn es überhaupt noch eine Chance hat in naher Zukunft laufen zu lernen. Hier sage ich ganz klar, hat der DVE kein ernsthaftes Interesse! Mir geht das alles viel zu schleppend, die Mitlgieder werden nicht ausreichend informiert und die Zeit ist knapp, da die akutellen Studiengänge in Deutschland nur eine Modellphase sind. Ich kann dir keinen zuverlässigen Zeitraum nennen, bis wann die Anträge zur Akademisierung untermauert eingereicht werden müssen, meine mich aber an eine Frist in 2 Jahren zu erinnern. Das ist verdammt wenig Zeit für ein solch nachlässiges Engagement des DVE in diesem Fall.

Liebe Lilli, bitte nochmal: keine Kritik an deiner Person, aber an der Art und Weise des DVEs bzgl. der Vorantreibung der Akademisierung. Der Abstand zum Ausland (man muss gar in die USA schauen, es reichen die Nachbarländer...) wird immer größer, unser Ansehen bei Ärzten und Kostenträgern ist oft mau. Eine Akademisierung wäre für mich ein wichtiger Schritt in eine Ergowelt mit mehr Gleichgewicht zu anderen Fachdisziplinen. Der DVE wäre hier in der Verantwortung!

Liebe Grüße
kk
2. Oktober 2014 11:34 # 12
Registriert seit: 23.05.2008
Beiträge: 125

HALLO ihr Lieben,
Es gibt auch erfreuliche Nachrichten. Der Bed hat einen sehr engagierten Brief geschrieben!!! Sie unterstützen unsere
Interessen und die Demo. Zum nachlesenLink

Das Anschreiben des Bvt an den Dve war sachlich formuliert. Sinngemäß stand darin, dass durch die hohe Mitgliederanzahl
eine Information über eine Demonstration an alle Mitglieder gut wäre.

REELLE VERGÜTUNG ist unser Hauptaugenmerk.
Das sollte eigentlich allen Verbänden am Herzen liegen...

Was die Akademisierung angeht: erst wenn sich das Studium auch finanziell lohnt, werden Therapeuten
studieren. Eine staatliche Uni sollte den Studiengang anbieten. Momentan zahl ich doch nicht 10000 Euro, um danach
trotzdem noch Fortbildungen zu zahlen und genauso wenig zu verdienen wie alle anderen auch.


Liebe Grüße
2. Oktober 2014 13:44 # 13
Registriert seit: 23.05.2008
Beiträge: 125

Link
HIER der Aufruf zur Demo auf der bed Internetseite;)
Den Link gern auf facebook, per Mail, whatsapp etc. TEILEN !!!!
Danke!!!::thumbup::
2. Oktober 2014 21:31 # 14
Registriert seit: 05.10.2011
Bundesland: Hamburg
Beiträge: 720

Bisher steht es 1:0 für den BED, gibt es noch eine Chance auf Ausgleich bis zum Abpfiff,

oder geht der Tabellenführer diesmal mit einer Niederlage nach Hause, die ihn ggf. die

erneute Meisterschaft kosten könnte?
ergoSystemisch - Systemisches Arbeiten in der Ergotherapie

Informationen gibt es hier: https://www.ergoSystemisch.de
2. Oktober 2014 21:47 # 15
Registriert seit: 29.09.2007
Beiträge: 785

@ Ninechen,
Zitat:
Was die Akademisierung angeht: erst wenn sich das Studium auch finanziell lohnt, werden Therapeuten
studieren.

Wenn das mal nicht genau andersrum geht: zumindest die Richtlinien für Eingruppierung in Tarife richten sich meist in erster Linie nach dem Ausbildungslevel. Wenn wir besser qualifiziert sind müssen sie uns irgendwann beser bezahlen - darum gibt es ja auch wenig Interesse, den Ausbildungslevel anzuheben... Aber ganz sicher wird sich ohne Studium erst recht an der Bezahlung nichts ändern.

Gruß
nimis
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