Hallo liebe Kollegen!
So langsam rückt Weihnachten näher...! Mich würde es mal interessieren, ob, wie und in welchem Umfang Ihr für Eure Mitarbeiter Weihnachtsfeiern oder Praxisausflüge organisiert.
Plant Ihr das alleine, oder bezieht Ihr Eure Mitarbeiter mit in die Planung ein? Bekommt Ihr von Euren Mitarbeitern später Rückmeldungen, oder versinkt Eure Mühe im "Irgendwo"?

Ich freue mich auf Eure Rückmeldungen und wünsche Euch einen guten Wochenstart

Marie-Lu

Bis vor 1 Jahr habe ich mich gerne selber einen Tag für meine MA in die Küche gestellt und lecker gekocht. Mit allen Einkäufen und Deko ein ganz schöner Einsatz als Dankeschön für Ihre Arbeit. Dazu ein paar Geschenke.
Im letzten Jahr gab es mal wieder einen Restaurantbesuch, davor ein Catering zuhause....was besser geschmeckt hat ????ich bezweifel, ob man da eine ehrliche Antwort erhält.....

Betriebsausflüge machen wir gar nicht; außer mal spontan bowlen, das habe meist ich angeleiert. Einen Betriebsauflug würde ich eher den Mitarbieterin überlassen und auch als Chefin muss ich nicht überall mit der Nase dabei sein :-)

Liebe danielar,
ich danke Dir für Deine Antwort.

Ich bin doch sehr erstaunt, dass sich niemand weiter gemeldet hat. Die Frage ist ja ziemlich simpel und eine Weihnachtsfeier auch nicht unüblich, oder?
Schade!

Wir treffen uns zu 10. mit Putzfrau bei einer der Kolleginnen mit großen Wohnzimmern, verteilen die Arbeit und jede bringt etwas mit. Das wird vorher besprochen (mal italienisch, mal chinesisch, mal Fingerfood), die Gastgeberin macht nichts außer Tisch decken und Deko und dann geht`s los. Die Zutaten bezahlt die Praxis. Das hat sich gut bewährt und gibt mehr Freiraum für Gespräche als ein gebuchter Tisch in einem Restaurant. Wir sind aber auch schon ins Thermalbad gegangen und anschließend zum Biogastronomen. Wir machen da keinen Uterschied zwischen Chef und Angestellten, so macht es uns Spaß. Einmal haben wir eine Ferienwohnung an einem See in den Bergen gebucht, sind dort gewandert und haben gekocht. Aber das alles geht nur, wenn das Team sich gut versteht. Um dem Weihnachtsstress zu entgehen, haben wir das gemeinsame Essen auch schon mal im Februar gemacht- mit "Horrorwichteln" aus überflüssigen Weihnachtsgeschenken, das war auch lustig. Gruß, S. P.

Zitat / Marie-Lu hat geschrieben:

Liebe danielar,
ich danke Dir für Deine Antwort.

Ich bin doch sehr erstaunt, dass sich niemand weiter gemeldet hat. Die Frage ist ja ziemlich simpel und eine Weihnachtsfeier auch nicht unüblich, oder?
Schade!

Na ja , diese Frage wird ja jedes Jahr gestellt..........
MfG
Igelchen

Wir fahren jedes Jahr zur Rehacare.

Bei internen Fortbildungen gehen wir vorher Frühstücken.
Weihnachtsfeiern machen wir nicht. Wir gehen einfach so mal Essen.
z. B. verabschieden wir morgen eine Kollegin und begrüßen die neue Kollegin.

die Frage taucht tatsächlich immer wieder auf, und ich, als ehemalige Angestellte, hätte(und hatte) einfach nur EIN Anliegen (mit dem ich teilweise sehr angeeckt bin):
bitte, bitte nicht NOCH einen Termin vor Weihnachten!! Im November- ok... Im Januar- ok...
Aber nicht NOCH ein Feier im Dezember.

Hallo liebe Kollegen, also wir gehen jedes Jahr in einen Keramikladen, wo man selbst Tassen, Teller, Dosen, Spardosen,... anmalen kann. Diese werden dann dort gebrannt und dienen dann gleichzeitig als Weihnachtsgeschenküberraschung für meine Mitarbeiter. Somit kann man jedes Jahr sein Service komplettieren und wir haben Spaß dabei. Nach getaner Arbeit lade ich meine Mitarbeiterinnen noch zum essen ein- jedes mal ein anderes Restarurant. Natürlich frage ich meine Mädels wo und wie sie die Weihnachts/Jahresabschlussfeier gestalten möchten, aber ich glaube, wir sind das 4.Jahr in Folge beim Keramikladen ;o)

genau so sehen wir das auch!!!

Liebe Kolleginnen,
vielen Dank für Eure Antworten! Ich bin dafür wirklich dankbar!
Es ist auch nicht so, dass ich keine Ideen zu solchen Anlässen habe - eher im Gegenteil.
Ich glaube inzwischen, dass ich zu viel mache, bzw. zu großzügig gestalte und meine Mitarbeiter es nicht mehr so richtig zu schätzen wissen.
Tja, manchmal ist wohl weniger eben doch mehr... (man lernt nie aus)

Hallo Marie-Lu,

ja, ich glaube, ich weiß, was du meinst…

Vorneweg, mein Team ist recht harmonisch, selten gibt es mal Missklänge, wir arbeiten daran auch viel (Supervision), sonst würde ich nicht so viel machen.

Wir haben 2 "feste" Termine im Jahr:

Unser Sommerfest bei mir im Garten, Freitag abends und mit allen Familienangehörigen aller an der Praxisarbeit irgendwie beteiligten Personen (das ist z.B. auch der Mann, der unser Meerwasseraquarium versorgt mit Frau und Kind), immer so ca. 40 Personen; Ich stelle Fleisch, Getränke, Grills, Tische / Bänke und Deko, jeder bringt etwas mit;

Der zweite Termin ist die Weihnachtsfeier, ein Essen im Restaurant (bei uns auch gerne schon im Nov. oder im Jan, *winke zu Saloja*), das nur für die Kolleginnen.

Dann gibt es noch ein gemeinsames Wochenende, wir fahren zusammen in eine Hütte / Ferienhaus und machen was gemeinsam. Wir waren schon wandern, wellnessen, dieses Jahr spielen wir Improtheater. Das haben wir schon mit Kindern (ohne Männer) gemacht, als viele Praxiskinder einfach noch sehr klein waren und die Mamas nicht ein ganzes WE die Kinder "verlassen" wollten.
Das Improtheater gönnen wir uns natürlich kinderlos.

Ansonsten haben wir schon Papier geschöpft, Glasperlen gemacht, gefilzt …
Es hat angeblich immer viel Spaß gemacht.

Meine Erfahrungen waren auch schon nicht so toll:

Ich plane und organisiere, ich zahle (z.T. nicht unerheblich, da gehen an so einem Wochenende schon mal 2000 € drauf)) und es gibt Kollegen, die sich nicht mal bedanken .
Schlechte Erziehung, schlechter Stil? Oder doch weil "Pflichtprogramm" und weil ein Abend / Tag / Wochenende geopfert werden "muss"?
Andere freuten sich riesig und zeigen das auch.

Ich habe mich auch schon richtig geärgert, da z.B. der Trefftermin im Ferienhaus 15.00h war, um 18.00h (ich habe nach den drei zunehmend nervösen Stunden alleine im tief verschneiten Ferienhaus schon mit einer Kollektivkündigung gerechnet) kamen sie und hatten sich vorher noch bei einer Kollegin getroffen. Aha. Kein "Tut uns leid" oder so.
Hinterher darauf angesprochen waren sie ein bisschen erschrocken, was ich mir für Gedanken gemacht hätte. Man hätte sich halt "verquatscht". Ja, nee, is klar. Da war ich schon echt sauer.

Um das klarzustellen: Ich erwarte da jetzt keine stürmischen Dankesbezeigungen, aber ein "Danke" oder ein Kärtchen od. Zellechen an der Pinnwand wäre schon ok gewesen und hätte mich gefreut.

Das Theaterwochenende steht jetzt vor der Tür, ich werde danach mal berichten.
Von diesem Wochenende wird auch abhängen, ob es so etwas noch Mal geben wird.

Lieben Gruß,
kaenguru

Nur als kleine kritische Anmerkung:
Wie oft übermittelt ihr Anerkennung und Wertschätzung für das rackern eurer Mitarbeiter? Wiue oft gibt es da ein "Dankeschön"?
Ich möchte nicht angreifen, nur zum Denken anregen, denn die Anerkennung für die Mitarbeiter auch oft unter...

Lieben Gruß, ergotron

@ergotron

über gute Bezahlung, Fobi-Unterstützung etc. gibt es Anerkennung! Möchtest du umarmt werden?

Viele Grüße

@Regneg:

Schön, dass du der Ironie mächtig bist...

Nein, ich wollte zur Selbstreflexion anregen...immerhin geht es in diesem Thread ja auch um Undankbarkeit der Ma´s. Und wenn du der Meinung bist, dass Anerkennung nur über materielle Zuwendung ausreichend ist, dann ist dass eine Meinung, die ich respektiere.

Manchmal ein nettes Wort, eine positive Rückmeldung, eine verbale Anerkennung für erfolgreiches Arbeiten, ja, dass finde ich gut...eine Umarmung geht mir dann aber doch zu weit...

Dass müsste dir als PI doch klar sein, dass auch eine solche Art von Anerkennung wertvoll sein kann...bei uns wird es manchmal vermisst!

Und bedenke: Nicht jeder Pi geht freigiebig mit materiellen Zuwendungen um, erwartet aber trotzdem ein hohes Maß an Engagement.

Wie gesagt, ich möchte nicht polarisieren, sondern zur Reflexion anregen...

Lieben Gruß, ergotron

ergotron: Wie oft übermittelt ihr Anerkennung und Wertschätzung für das rackern eurer Mitarbeiter? Wiue oft gibt es da ein "Dankeschön"?

Definitiv täglich. Und nicht nur "Ihr seid super". Sondern ich lobe dezidiert und gezielt auf bestimmte Inhalte hin.

Aber trotzdem ist deine Anmerkung wichtig.

Lieben Gruß,

kaenguru