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Diskussionsforum

Integrationshelfer als Sprungbrett für Bereich Pädiatrie/Frühförderung

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31. Januar 2015 22:40 # 1
Registriert seit: 11.08.2009
Beiträge: 2

Hallo,
Ich arbeite derzeit in einem Pflegeheim, beschützter Wohnbereich. Seit geraumer Zeit bin ich in diesem Bereich unzufrieden und möchte auch gern den Bereich wechseln. Mit dazu ist auch ein Grund, dass die Spätdienste immer mehr werden und ich diese mit der Betreuung meiner kleinen Tochter nicht vereinbaren kann.

Nun bin ich am schauen welche Fortbildungen mir für den Bereichswechsel helfen würden. Dabei bin ich über den Integrationshelfer gestoßen. Wäre dieses schon ein guter Schritt?

Ich habe das Gefühl auf einer Stelle zu stehen und möchte voran kommen.


Viele Grüße
1. Februar 2015 10:56 # 2
Registriert seit: 31.08.2007
Beiträge: 518

Hallo riiko,

du hattest vor 3 Jahren eine ähnliche Anfrage ins Forum gestellt, was ist denn daraus geworden? Hattest du, wie von "Geschenk" damals empfohlen, kleine Fobis in Richtung Pädiatrie gemacht oder irgendwo hospitiert? Du scheinst ja offensichtlich in dem Bereich hängen geblieben zu sein, der dich schon lange nicht mehr zufrieden stellt, klar, dass zehrt an den Kräften.

Du hast dich sicherlich bereits erkundigt, was der Job als IntegrationshelferIn beinhaltet. Ich finde es wichtig, dass diese Arbeit von qualifiziertem Fachkräften durchgeführt wird, es sind kommunikative, pädagogische, psychologische und mitunter auch pflegerische Vorkenntnisse erforderlich. Ergos bringen grundsätzlich gute Voraussetzungen mit.
Allerdings sollte dir klar sein, dass du in Teil- bzw. Vollzeit für ein Kind zuständig wärest, du würdest nur ein recht eingeschränktes Spektrum einer therapeutischen Intervention kennen lernen.

Darüber hinaus werden IntegrationshelferInnen u. a. häufig bei Kindern mit Autismus-Spektrum-Störungen eingesetzt. Insbesondere bei diesen Kindern kann es dauern, eine vertrauensvolle Basis aufzubauen, dir sollte klar sein, dass du deinen Einsatz dann längerfristig einplanen müsstest. Je nachdem, was für dich "Sprungbrett" bedeutet, wäre es deinem Klienten gegenüber unfair.

Allerdings wünschen sich auch manche Integratíonsdienste Mitarbeiter, die als Springer im Krankheitsfall oder bei Schwangerschaft eingesetzt werden können.
Meistens handelt es sich eh´ um Teilzeitjobs...evtl. hast du dann ja noch Zeit, nachmittags stundenweise in einer Praxis zu hospitieren, am Wochenende die eine oder andere kleine Fobi in Richtung Pädiatrie zu machen und so deinen "Absprung" langfristig zu planen.

Wie auch immer du dich entscheidest, ich wünsche dir viel Glück dabei...::thumbup::

Lieben Gruß, ergotron

2. Februar 2015 10:47 # 3
Registriert seit: 11.07.2003
Beiträge: 326

Hallo riiko,

ich kann dir nichts zu der Fortbildung als Integrationshelfer_in sagen, möchte aber dennoch auf deinen Post eingehen.

Es stimmt, dass der Job als Intergrationshelfer_in viele Kompetenzen fordert. Allerdings ist die Lage momentan so, dass es unterschiedlich ausgeschriebene Stellen für Integrationshelfer/innen gibt: für Fachkräfte (z.B. Pädagog_innen, Pflegekräfte, Therapeut_innen) und für Hilfskräfte ohne entsprechende Ausbildung und teilweise sogar ohne Erfahrung in dem Bereich (z.B. Abiturienten, Mütter). Bei uns in der heilpädagogischen Kita kommt es immer häufiger vor, dass Kinder nur eine Bewilligung für eine Hilfskraft bekommen, so dass es schwer ist mit den finanziellen Mitteln eine gelernte Fachkraft zu finden. Die Bedürfnisse der Kinder unterscheiden sich zum Teil stark, ebenso die Diagnosen (u.a. Autismus, Zerebrale Parese, Schwere Mehrfachbehinderung).

In der Jobbörse der Arbeitsagentur sind zurzeit zwei Stellenangebote für Integrationshelfer_innen in Hamburg (von den Maltesern und der Lebenshilfe). Erkundige dich doch dort einfach mal oder bewerbe dich direkt! Du hast zwar keine Berufserfahrung in der Pädiatrie, aber eine abgeschlossene Ausbildung als Ergotherapeutin, Erfahrungen in der Arbeit mit Menschen und ziehst selbst ein Kind groß! Zudem unterstelle ich dir jetzt einfach, dass du in der Lage bist, schnell dazuzulernen, Feedback anzunehmen und umzusetzen.

Viel Erfolg! ::thumbup::
Und lass uns doch mal wissen, wo du gelandet bist!
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