Hallo riiko,
du hattest vor 3 Jahren eine ähnliche Anfrage ins Forum gestellt, was ist denn daraus geworden? Hattest du, wie von "Geschenk" damals empfohlen, kleine Fobis in Richtung Pädiatrie gemacht oder irgendwo hospitiert? Du scheinst ja offensichtlich in dem Bereich hängen geblieben zu sein, der dich schon lange nicht mehr zufrieden stellt, klar, dass zehrt an den Kräften.
Du hast dich sicherlich bereits erkundigt, was der Job als IntegrationshelferIn beinhaltet. Ich finde es wichtig, dass diese Arbeit von qualifiziertem Fachkräften durchgeführt wird, es sind kommunikative, pädagogische, psychologische und mitunter auch pflegerische Vorkenntnisse erforderlich. Ergos bringen grundsätzlich gute Voraussetzungen mit.
Allerdings sollte dir klar sein, dass du in Teil- bzw. Vollzeit für
ein Kind zuständig wärest, du würdest nur ein recht eingeschränktes Spektrum einer therapeutischen Intervention kennen lernen.
Darüber hinaus werden IntegrationshelferInnen u. a. häufig bei Kindern mit Autismus-Spektrum-Störungen eingesetzt. Insbesondere bei diesen Kindern kann es dauern, eine vertrauensvolle Basis aufzubauen, dir sollte klar sein, dass du deinen Einsatz dann längerfristig einplanen müsstest. Je nachdem, was für dich "Sprungbrett" bedeutet, wäre es deinem Klienten gegenüber unfair.
Allerdings wünschen sich auch manche Integratíonsdienste Mitarbeiter, die als Springer im Krankheitsfall oder bei Schwangerschaft eingesetzt werden können.
Meistens handelt es sich eh´ um Teilzeitjobs...evtl. hast du dann ja noch Zeit, nachmittags stundenweise in einer Praxis zu hospitieren, am Wochenende die eine oder andere kleine Fobi in Richtung Pädiatrie zu machen und so deinen "Absprung" langfristig zu planen.
Wie auch immer du dich entscheidest, ich wünsche dir viel Glück dabei...
Lieben Gruß, ergotron