Registriert seit: 10.02.2015
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Ich habe da ein Problem Infos zur Therapie zu finden die taubstumme Kinder behandelt, die von Geburt an taubstumm sind. Ich weiss leider auch nicht genau wo ich am besten suchen muss, da es sicher kein alltägliches Thema ist...also ob Deutschland, Schweiz Schweden... es ist egal wo! Haben Sie Ideen und weitere Informationen für mich? Vielen Dank im Voraus.
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Registriert seit: 03.07.2007
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Hi Dasha,
für wen suchst du Informationen? Für ein bestimmtes Kind? Oder so ganz generell?
Wenn du die Infos für ein bestimmtes Kind suchst, dann beschreib es uns ein bisschen mehr. Dann können wir gezielter anworten. Habe denke ich ein paar Ideen ;-).
lg Ceilidh
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Nur eine Anmerkung zum Begriff "taub-stumm". ich hatte vor ca 20 Jahren diese Bezeichnung auch einmal gegenüber einer Mutter bezogen auf ihre etwa acht Jahre alte Tochter benutzt. Die Mutter hat mich daraufhin sehr bestimmt und wohl auch etwas gereizt darauf hin gewiesen, dass es keine "taubstummen" Kinder gebe. Ein Kind sei allenfalls taub, was in früheren Zeiten dazu geführt habe, dass niemand ihnen das Sprechen beigebracht habe. War mir das peinlich.... Die Bezeichnung "taubstumm" gilt demnach heute als völlig veraltet und eher als beleidigend denn als zutreffend, siehe auch LinkZu den Fördermöglichkeiten kann ich dir mangels dementsprechender Erfahrung nichts sagen. In das Fettnäpfchen wollte ich dich aber kein zweites mal treten lassen.
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Registriert seit: 10.02.2015
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Vielen Dank an lrdeiter !! Dies war mir nicht ganz bewusst.
An ceilidh: es ist ein bestimmtes Kind und zwar ist es ca. 90% gehörlos seit Geburt an, das wurde festgestellt, als das Kind zwei Jahre alt war. Es ist ganz normal nach 9 Monaten auf die Welt gekommen, die Eltern selbst sind beide gesund.
Mittlerweile ist es 14 Jahre als und eben immer noch auf dem gleichen Stand. Daher suchen die Eltern vergeblich nach Möglichkeiten in Europa das Kind zu therapieren...das Geld ist auch kein Thema.
Bitte teile mit mir deine Ideen!
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Registriert seit: 30.07.2001
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Zitat / dasha hat geschrieben:Mittlerweile ist es 14 Jahre als und eben immer noch auf dem gleichen Stand. Daher suchen die Eltern vergeblich nach Möglichkeiten in Europa das Kind zu therapieren...das Geld ist auch kein Thema. Das heisst, das Kind ist erst seit Kurzem in Deutschland? Wäre es anders hätte es doch sicher den Weg über eine Gehörlosenschule genommen... Und es gab überhaupt keine Ansätze dem Kind z.B. die Gebärdensprache beizubringen? Mir sind die Erwartungen der Eltern auch nicht ganz klar. Erwarten die jetzt ein "Wunder"? Dass das Kind also anfängt zu Hören oder gar zu Sprechen? Erfolgte eine eingehende Diagnostik zu den Möglichkeiten von Implantaten? Hat das Kind neben der Hörminderung keine weiteren Einschränkungen?
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Registriert seit: 13.09.2013
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Hallo Dasha, ich kann dir da nicht wirklich viel weiter helfen, da ich, wie die Kollegen vor mir auch nichts genaues weiß. Aber wenn das Kind schon 14 Jahre alt ist, muss es irgendeine Art von Schule besucht haben?! Wie gingen da die Lehrer mit dem Kind in Kommunikation? Mir ist auch nicht klar, ob du jetzt Informationen für dich oder für Angehörige, für Kollegen etc. suchst. Was mir aber gleich eingefallen ist: Makaton. Ich hab letzthin eine Fortbildung dazu besucht und fande das sehr sehr hilfreich und interessant. Das ist nicht die DGS (deutsche Gebärdensprache), aber eben eine gebärdenunterstützende Kommunikation um mit Leuten ohne Sprachvermögen oder Sprachbarrieren in Kommunikation treten zu können. Ich empfinde das sogar als sehr hilfreich und unterstützend bei Leuten, die die Sprache beherrschen. Gib bei Google Makaton ein und dann kommst du automatisch auf die deutsche Seite. Das ist jetzt das einzige und schnellste was mir zu deinem Eingangsthread ohne Infos eingefallen ist. Und Therapieerfahrungen oder Therapieansätze mit gehörlosen Menschen - äh, was soll da denn genau therapiert werden? Taub ist taub Gruß Mira
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