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Motivationsschreiben

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3. März 2015 16:30 # 1
Registriert seit: 18.02.2015
Beiträge: 2

Hallo alle zusammen,

ich würde mich gerne in Österreich an einer FH bewerben und brauche dafür ein Motivationsschreiben.
Jetzt habe ich damit nur leider garkeine Erfahrung damit und habe jetzt einfach mal das aufgeschrieben, was mir eingefallen ist.

Vielleicht wäre jemand so nett, mir dazu ein Feedback zu geben, und mir zu sagen , was ich noch verbessern könnte.

Vielen Vielen Danke schonmal

Meine Motivation für die Ausbildung zur Ergotherapeutin


Wieso Ergotherapie ?
Bei der Wahl zu meiner Ausbildung/meinem Beruf war mir immer schon klar, dass es etwas mit Medizin zu tun haben muss, da ich immer schon sehr hilfsbereit war. Der Grund, wieso ich mich schlussendlich für die Ausbildung zur Ergotherapeutin entschieden habe, hat mehrere Gründe.

Mir gefällt die Kombination aus Medizin, Kreativität/Handwerk und dem persönlichen Bezug zu Menschen. Damit führt die Ergotherapie meine Interessen und Begabungen in einem Beruf zusammen. Da ich sehr kreativ bin, mag ich den Umgang mit verschiedenen Materialien und Utensilien. Ich finde es spannend und herausfordernd damit zu arbeiten und herauzufinden, wie man sie am besten nutzt. Die Herausforderung, auf jeden Menschen verschieden einzugehen und ihm dabei zu helfen, in ihrem Alltagsleben zurechtzukommen, hat mir sehr zugesprochen.

Was ist mir wichtig ?
Mir ist wichtig, einen Job auszuüben, bei der es abwechslungsreiche Gebiete gibt. Das sehe ich sowie in der Arbeit mit unterschiedlichen Menschen und ihren Angehörigen, als auch in der breiten Arbeitswelt des Ergotherapeuten. Außerdem bevorzuge ich es mich persönlich mit Menschen zu beschäftigen und mich mit ihren Erfolgen zu freuen und an ihren Schwächen zu arbeiten. Darüber hinaus ist es mir wichtig, Menschen, die Hilfe benötigen, diese auf bekommen und wieder (halbwegs) selbstständig leben können.

Erfahrungen
In meinem Auslandsjahr in Madrid durfte ich mit einem meiner au – pair Kinder, 10 Jahre, drei Monate hindurch jeden Tag einige Übungen zur Verbesserung seiner Konzentration ausüben. Dabei habe ich gemerkt, dass es mir Spaß macht, ihn zu motivieren und anzutreiben. Auch haben diese Übungen mein Interesse an der Ergotherapie noch mehr geweckt.
Auch habe ich in einem Krankenpilgerzug mit behinderten und kranken erwachsenen Menschen herausgefunden, dass ich im nahem Umgang mit Menschen keine Hemmungen habe.

Zu meiner Person

Zu meinen Werten und Stärken zählen Zuverlässigkeit und eigenverantwortliches Arbeiten. Das konnte ich im vergangenen Jahr in meinem Job als au – pair feststellen und zeigen. Des Weiteren bin ich in diesem Jahr äußerst selbstständig geworden und habe gelernt mir in gewissen Situationen selbst zu helfen. Meine voraussichtliche Spezialisierung würde auf dem Bereich der Pädiatrie liegen.


Außerdem bin ich :

einfühlsam, sensibel für Gefühle von Menschen, verständnisvoll
nicht zu aufdringlich, laut, extrovertiert
kreativ, handwerklich begabt
emotional stabil
3. März 2015 17:15 # 2
Registriert seit: 31.08.2007
Beiträge: 518

Geändert am 03.03.2015 17:32:00
Hallo und willkommen im Forum ergoxoxo,

ich habe im Grunde keine Ahnung, was da so rein muss und welche Wichtigkeit solche Schreiben bei der Zusage haben, aber ich schildere dir aber mal meinen subjektiven Eindruck:

Zitat / ergoxoxo hat geschrieben:
Bei der Wahl zu meiner Ausbildung/meinem Beruf war mir immer schon klar, dass es etwas mit Medizin zu tun haben muss, da ich immer schon sehr hilfsbereit war.


Das eine hat mit dem anderen nicht zwingend was zu tun, viele werde z. B. Arzt, um viel Geld zu verdienen, aber der direkte Hinweis auf deine Hilfsbereitschaft könnte als naiv im Sinne von "Helfersyndrom" ausgelegt werden. Wenn sich bei uns jemand vorstellt und als erstes Argument "gerne Menschen helfen zu wollen" angibt, kommt es irgendwie komisch an...

Zitat / ergoxoxo hat geschrieben:
Der Grund, wieso ich mich schlussendlich für die Ausbildung zur Ergotherapeutin entschieden habe, hat mehrere Gründe.


Gut, dass der Grund Gründe hat...::tongue::


Zitat / ergoxoxo hat geschrieben:
Mir gefällt die Kombination aus Medizin, Kreativität/Handwerk und dem persönlichen Bezug zu Menschen. Damit führt die Ergotherapie meine Interessen und Begabungen in einem Beruf zusammen. Da ich sehr kreativ bin, mag ich den Umgang mit verschiedenen Materialien und Utensilien. Ich finde es spannend und herausfordernd damit zu arbeiten und herauzufinden, wie man sie am besten nutzt. Die Herausforderung, auf jeden Menschen verschieden einzugehen und ihm dabei zu helfen, in ihrem Alltagsleben zurechtzukommen, hat mir sehr zugesprochen.


Keine Ahnung, was für einen Stellenwert in Österreich das Handwerk hat. Hier wird es meistens eher in der psychiatrischen Behandlung genutzt...in der Pädiatrie oft nicht mehr, da die konkreten Betätigungsanliegen im Vordergrund stehen.
Der Rest ist ok, Rechtschreibung überprüfen war ja nicht dein "Auftrag" an uns...::tongue::.

Zitat / ergoxoxo hat geschrieben:
Was ist mir wichtig ?
Mir ist wichtig, einen Job auszuüben, bei der es abwechslungsreiche Gebiete gibt. Das sehe ich sowie in der Arbeit mit unterschiedlichen Menschen und ihren Angehörigen, als auch in der breiten Arbeitswelt des Ergotherapeuten. Außerdem bevorzuge ich es mich persönlich mit Menschen zu beschäftigen und mich mit ihren Erfolgen zu freuen und an ihren Schwächen zu arbeiten. Darüber hinaus ist es mir wichtig, Menschen, die Hilfe benötigen, diese auf bekommen und wieder (halbwegs) selbstständig leben können.


Könntest du bestimmt "günstiger" formulieren, aber inhaltlich im Grunde ok. Nur: Schreibe auf keinen Fall "halbwegs", sondern eher "weitestgehend" oder so...ich rate dir auch, immer auf positive Formulierungen zu achten, also z. B. sowas wie "Schwächen" rauszunehmen.

Zitat / ergoxoxo hat geschrieben:
Erfahrungen
In meinem Auslandsjahr in Madrid durfte ich mit einem meiner au – pair Kinder, 10 Jahre, drei Monate hindurch jeden Tag einige Übungen zur Verbesserung seiner Konzentration ausüben. Dabei habe ich gemerkt, dass es mir Spaß macht, ihn zu motivieren und anzutreiben. Auch haben diese Übungen mein Interesse an der Ergotherapie noch mehr geweckt.
Auch habe ich in einem Krankenpilgerzug mit behinderten und kranken erwachsenen Menschen herausgefunden, dass ich im nahem Umgang mit Menschen keine Hemmungen habe.


Vielleicht kannst du ja auch etwas über die Veränderung bzw. Verbesserung bei den Kindern, bezogen auf alltägliche Betätigungen zuhause oder in der Schule schreiben. Motivieren können ist eine wichtige "Gabe"...aber Ergebnisse zählen auch, also, was hat es gebracht?
Das mit dem "nahen Umgang ohne Hemmungen" würde ich anders formulieren, wobei die Info an sich natürlich wichtig ist.

Zitat / ergoxoxo hat geschrieben:
Zu meinen Werten und Stärken zählen Zuverlässigkeit und eigenverantwortliches Arbeiten. Das konnte ich im vergangenen Jahr in meinem Job als au – pair feststellen und zeigen. Des Weiteren bin ich in diesem Jahr äußerst selbstständig geworden und habe gelernt mir in gewissen Situationen selbst zu helfen. Meine voraussichtliche Spezialisierung würde auf dem Bereich der Pädiatrie liegen.


Sowas wie "Zuverlässigkeit" ist meines Erachtens eine Tugend wie Pünktlichkeit, die ich nicht herausstellen würde, sie sollten als selbstverständlich angesehen werden. Stelle eher genauer heraus, was dich ausmacht, was deine Stärken sind u.s.w..

Ich hoffe, ich war nicht zu kritisch, aber es handelt sich ja erst mal um einen groben Entwurf deinerseits, du wirst ja noch dran "modellieren". Sicherlich haben auch einige der studierten "Füchse" noch gute Ideen.

Lieben Gruß, ergotron

3. März 2015 21:58 # 3
Registriert seit: 18.02.2015
Beiträge: 2

Hallo ergotron,

Danke sehr für Deine schnelle Antwort. Deine Tipps haben mir wirklich sehr geholfen und nein, überhaupt nicht zu kritisch ::smile:: genau das richtige !

Liebe Grüße ergoxoxo
4. März 2015 09:28 # 4
Registriert seit: 01.04.2014
Beiträge: 599

Hallo,

ergotron hat Dir schon wichtige Hinweise gegeben. Ich denke auch, Du soltest mal recherchieren, ob das Handwerk in Österreich überhaupt in dem Umfang gelehrt wird. Dazu findest Du sciherlich relevante Hinweise auf der Hompage der FH.
Überleg Dir, ob Du die Ausbildung für einen Job machst oder ob es deine Berufung (Beruf) ist. Unter Job wird verstanden, dass Du etwas tust, um Geld zu verdienen. Dabei musst Du aber nicht hinter der Tätigkeit stehen. Wenn Du einen Beruf ausübst/erlernen willst, steht dahinter eine Überzeugung. Bitte überleg Dir, welche Worte Du benutzt, was Du aussagen möchtest und was sie bei deinem Gegenüber bewirken. Ebenfalls schau Dir deinen Text nochmal hinsichtlich der Gramatik an. Ich würde nicht soviel in der Vergangenheit schreiben, sondern an vielen Stellen im Präsenz. Denn Du beschreibst in einem Motivationsschreiben deine momentanen Motivationsgründe nicht die von irgendwann. Nach einem Jahr Studium können sie auch schon wieder ganz anders aussehen.
Ich empfehle Dir das Schreiben jemanden vorzulegen, der Dich gut kennt und Dir da ein Feedback zu holen, wie es auf ihn wirkt, ob es Dich abbildet.
Viel Erfolg!
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