Hallo zusammen,
ich habe seit letzter Woche ein 14-jähriges Mädchen in Behandlung, welches letzten Juli 2014 das Handgelenk zwischen Anhänger und Auto gequetscht hat.
Beim Röntgen war nichts auffällig, nachdem die Schmerzen weiterhin vorhanden waren wurde daraufhin ein MRT gemacht worauf ein Riss am Radius kurz vor der Wachstumsfuge(laut Bericht Bone Bruise) festgestellt wurde. Das ganze wurde 8 Wochen mit einem Verband ruhig gestellt.
Nach diesen 8 Wochen hat sie wieder angefangen "leicht" Sport zu machen (Akrobatik) und macht sich hierfür selbst einen Stützverband um das Handgelenk.
Jetzt haben wir März 2015 und das Mädel hat immer noch Schmerzen bei Belastung.
Diagnose laut dem verordneten Arzt: Handgelenksschmerz
Habe nach dem Befund versucht mit schmerzreduzierenden Ansätzen wie z.B. Massage und leichte passive Bewegungen anzusetzen. Sobald man aber auf die Stelle kommt, wo der Riss etwa war hat sie Schmerzen, auch wenn dies nur leicht ist.
Habe schon gegoogelt nach Bone Bruise, da heißt es überall nur Ruhigstellen und Physio- wie Ergotherapie würden nichts bringen.
Ich habe schon den Gedanken gehabt, dass sie einfach zu früh belastet hat und deswegen der Riss nicht richtig verheilt ist??
Mit der Mutter ist nicht wirklich zu reden, die will einfach nur dass das Mädel wieder Sport und Musik machen kann. Als ich nach einer passenden Bandage suchen wollte, die sie sich holen soll (hat wohl ein Rezept für eine Bandage vom Arzt bekommen) wurde mir erklärt, dass das ja wohl nicht meine Aufgabe sei und ich mich darum kümmern soll, dass die Schmerzen weniger werden...
Gestern hat mir das Mädel nur gesagt, dass es "keine Bandage in ihrer Größe gibt und ihr Arm sowieso zu dünn sei und durch eine Bandage nur andere Sachen abgedrückt werden"
Hat irgendjemand eine Idee was ich da machen kann oder dem Mädchen empfehlen kann, was sie machen soll?
Im Moment weiß ich nicht weiter und seh in meiner Arbeit da keinen wirklichen Sinn