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Reha-Therapiestandards Hüft-und Knie-TEP Funktionelle und arbeitsplatzbezogene Therapie KTL

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18. Januar 2016 08:56 # 1
Registriert seit: 13.01.2016
Beiträge: 1

Hallo,
wir beschgäftigen uns gerade mit der Umsetzung der neuen Therapiestandards für Knie-und Hüft TEP Patienten.
Laut KTL sollen Knie-und Hüft TEP Patienten ,die noch im Arbeitsprozess stehen, 60min. pro Woche arbeitsweltbezogen geschult werden.
Wir machen schon ein alltagsbezogenes Einzelgespräch, eine ADL-Gruppe und einen Vortrag zum gelenschonenden Verhalten. Auch bei Bedarf eine Anleitung zur Wund und Narbenpflege.

Wie setzt ihr das um??? Hat schon jemand Erfahrung damit gemacht? Gibt es Ideen?

Wir dachten schon es so ähnlich wie bei unseren Rückenpatienten zu machen. Die durchlaufen in unserer Rehaklinik ein "Rückenschonendes Arbeiten", dass heißt sie haben verschiedene Module: Konflikt-Stressbewältigung, Koordination/Gleichgewicht, Heben/Tragen, Finger-/Handfertigkeiten, Sitzende Arbeitsplätze und zum Schluss noch eine kleine Wissensbefragung ob auch was hängen geblieben ist.

Für Anregungen und Ideen wären wir sehr dankbar.

Liebe Grüße
Christina ::smile::
1. August 2016 17:31 # 2
Registriert seit: 24.04.2005
Beiträge: 2

Hallo Christina,

das ist ja toll, dass ich Deinen Beitrag gefunden habe! Denn eine ähnliche Frage beschäftigt mich momentan auch...
Wir haben bereits für Knie- und Hüft-TEPs ein Angebot. Es ist eher wie eine Art Fragerunde, die Kollegin klärt erstmal ab, welche Berufsgruppen in der Gruppe sind. Dann wird für alle auf die Besonderheiten der einzelnen Arbeitsplätze eingegangen und auf die vorläufigen Veränderungen durch das neue Gelenk.
Aber meistens kommen von den Patienten viele Fragen zum richtigen Sitzen/ Liegen/ Bücken/ Autofahren etc. Darüber ist die Einheit dann schon meist gefüllt. Das Praktische ist, dass meine Kollegin selbst eine Hüft-TEP hat und sozusagen aus dem Nähkästchen plaudern kann...
Zudem macht die Kollegin Übungen für die Kräftigung v.a. für Hüft-TEP-Patienten im Sitzen. Und es werden Hilfsmittel besprochen (TSE, Greifzange, Strumpfanzieher).
Ich finde das alles noch nicht so ausgegoren. Ist auch erst neu (seit 2 Monaten), und es läuft so langsam an...

Dazu beschäftige ich mich aber mit dem - m.E. viel komplexeren Thema - die Rückenpatienten der DRV (s. Leitlinien chronischer Rückenschmerz ::blink::)! Hierzu habt ihr ja schon ein Konzept, wenn ich das richtig verstehe? Ich bin noch in der Phase des Brain-Stormings dazu ;-) Kannst Du mir evtl. Literatur dazu empfehlen? Bezieht ihr euch da auf eine bestimmte Art der Rückenschule? Und ist das eine interdisziplinäre Arbeit mit Phyios und Psychologen zusammen? Kann ich mir nämlich gut vorstellen!

Also wenn es für Dich ok ist, dann freue ich mich sehr über ein paar Tipps. Auch z.B. über die Anzahl der Therapieeinheiten/ die Länge/ die Auswahl der Patienten/ die Überprüfung der gelehrten Inhalte etc.

Wäre Dir für jede Info sehr dankbar!!::thumbup::

Liebe Grüße,
Julia
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