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Diskussionsforum

Assessment in der Psychiatrie

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23. Februar 2016 18:43 # 1
Registriert seit: 01.08.2010
Beiträge: 7

Halli hallo, ich habe mal eine Frage an Euch ;)

Wir sind im Team grad auf der Suche nach einem standartisierten und geeigneten Befundungsinstrument für die Allgemeinpsychiatrie. Bis dato haben wir uns nur für das EA (ergotherapeutische Assessment ) entschieden, welches in der Umsetzung jedoch noch viele Fragen aufwirft. Und ich glaube es wird auch nur in 8% der Fälle im Bereich Psychiatrie angewandt. Habt Ihr evtl. noch andere (geeignetere) Assessments??? Ich würde mich sehr freuen, wenn sich jmd. meldet ;) Vielen Dank und liebe Grüße ausm Norden::smile::
17. März 2016 15:25 # 2
Registriert seit: 17.05.2007
Beiträge: 37

Hallo Milli,

das EA ist sehr ganzheitlich, überschaubar und auch für andere Berufsgruppe nachvollziehbar und deckt alle Bereiche ab.
Kennst du das Handlungsfähigkeitenprofil (Csontos) ?
Ansonsten gibt es noch Melba, COPM, Lübeckerfähigkeiten Profil (vorallem Berufl. Integration).
Hilft dir das weiter??

Liebe Grüße
the beat of your heart is the rhythm of your soul!!
16. Dezember 2016 10:16 # 3
SteffiJa87
SteffiJa87
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 74

Hallo Milli,

wir arbeiten mit dem COPM und sind damit sehr zufrieden. Sowohl wir Therapeuten, als auch die Patienten. Manchmal varriier ich auch und benutze das OSA, das mach ich von dem Patienten selbst dann abhängig. Ich finde beide aber sehr gut geeignet!

LG
8. Juli 2017 08:24 # 4
Registriert seit: 28.05.2013
Beiträge: 3

Hi Milli,

ich selbst würde gerne mit dem COPM arbeiten, da dies allerdings von Klinikseite nicht gewünscht ist, habe ich mir selbst einen Fragebogen gebaut in dem ich unterschiedliche Bereiche wie Antrieb, Ausdauer, Konzentration, Selbstfürsorge, Arbeitsplanung abfrage, im Anschluss an den Fragebogen erhält jeder Patient bei mir die "Baum-Aufgabe" und im Zuge dieser Besprechung kann ich in rund 80% der Fälle gut einen Bezug zu den gehlenden Lebensbereichen aus dem COPM schlagen.
Mit den fiten Patienten erarbeite ich häufig eine Staffelung ihrer Ziele, also welche Teilziele erreichtwerden sollten, damit das große Ziel "nach der Tagesklinik wieder arbeitsfähig zu sein" oder "in sechs Wochen das erste Mal wieder mit der Tochter einen Ausflug machen". Die Kombination wird bei mir gut angenommen, da alles im Gruppensetting stattfindet und so ein erster Kontakt zur restlichen Gruppe, aber auch ein Gespräch mit mir möglich ist.

Andere Assessements wende ich nur indikationsspezifisch an, wie MELBA, KAWA oder gezielte Testungen im Bereich der Konzentration und Merkfähigkeit... auch wenn ich da vom Oberarzt immer wieder seltsame Reaktionen ernte, die wohl heißen sollen, ob ich das als Ergo auch wirklich kann. ::tongue::

LG Andromeda
13. Juli 2017 09:54 # 5
SteffiJa87
SteffiJa87
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 74

Hallo,

also ich arbeite hier mit dem COPM oder mit dem OSA. Das OSA nutze ich für eher "fittere" Patienten der offenen Stationen. Diesen gebe ich den Bogen zum Ausfüllen mit und bespreche ihn dann anschließend gemeinsam mit den Patienten. Damit habe ich sehr gut Erfahrungen gemacht.
23. Januar 2019 14:00 # 6
Registriert seit: 09.12.2018
Beiträge: 4

Hallo :)
auch das OPHI II (Occupational Performanz History Interview - Version 2) aus dem Praxismodell MOHO, kann in der Psychiatrie eingesetzt werden.

Hier auch gleich meine Frage: arbeitet jemand von euch mit dem Assessment OPHI-II ?
Meine Bachelorarbeit dreht sich um dessen Verwendung im deutschsprachigen Raum. Ich freue mich über jede Rückmeldung dieser tollen Community
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