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1. Mai 2016 11:52 # 1
Registriert seit: 27.02.2016
Beiträge: 7

Hallo zusammen,
Bin momentan im Praktikum in der Pädiatrie.
Meine Anleiterin sagte zu mir, dass ich mehr ausprobieren solle, sprich nich, jetzt eine Woche mal nicht auf Defizite schauen soll, sondern einfach ausprobieren.
Hat jemand eine gute Idee? Ich selber bin nämlich gerade sehr planlos.
1. Mai 2016 16:47 # 2
Registriert seit: 01.04.2014
Beiträge: 599

Ich verstehe nicht genau was deine Anleiterin meint. Was sollst Du ausprobieren? Sollst Du deinen Blickwinkel auf die Kinder ändern, sollst Du Zielfindungsmöglichkeiten oder Behandlungsmöglichkeiten ausprobieren oder etwas ganz anderes. Um Dir helfen zu können, wäre es gut, wenn Du schreibst, was Du genau tun sollst. In dem Du uns das schreibst, kann es auch gut sein, dass Dir durch das ordnen der Gedanken schon selber Ideen kommen. Bin gespannt wieder von Dir zu lesen.
2. Mai 2016 01:25 # 3
Registriert seit: 17.06.2010
Beiträge: 318

Geändert am 02.05.2016 01:35:00
....AUSPROBIEREN??? Kannst du das näher erläutern?...Das klingt nicht nur plan- sondern auch ziellos. Arbeitet ihr nicht prozessorientiert auf Ziele hin? Du solltest dringend ein Gespräch mit deiner Anleiterin führen und fragen, was sie damit meint.::scared::

Grüße
Dattel
2. Mai 2016 17:36 # 4
Registriert seit: 17.11.2015
Beiträge: 152

Wenn dir deine Anleiterin diese absurde Aufgabenstellung gegeben hat würde ich sie mal fragen was sie damit meint. Für einen Außenstehenden ist es nicht möglich herauszufinden was eigentlich damit gemeint ist.
2. Mai 2016 22:06 # 5
Registriert seit: 27.02.2016
Beiträge: 7

Sie meint damit z.B Therapiemittel, Methoden, etc.
Heute hab ich z.B. Eine Traumreise gemacht. Sie meinte, ich soll nicht nur das machen, was sie immer gemacht hat, sondern andere Sachen. Aber mir fällt eben nicht mehr sehr viel Neues ein.
3. Mai 2016 08:14 # 6
Registriert seit: 01.04.2014
Beiträge: 599

Bei deiner jetzigen Fragestellung, empfehle ich Dir in deine Unterlagen vom Unterricht zu gucken und Dir ein Fachbuch zur Hand zu nehmen, da steht das drin, was allgemein gültig ist.
Beschreib doch mal einen deiner Klienten, welche Diagnose hat er, welche Symptome, welche Ziele will er/seine Eltern erreichen, was hast Du bisher mit ihm gemacht, um die Ziele zu erreichen, wo sind die Stärken und wo die Schwächen. Wenn wir das wissen, können wir Dir bestimmt helfen.
3. Mai 2016 11:39 # 7
Registriert seit: 17.11.2015
Beiträge: 152

Geändert am 03.05.2016 11:41:00
Ergolini schreib mal bitte volle Sätze und nicht nur Stichpunktartig. Also was sollst du jetzt machen, was ist die Aufgabenstellung?

Zuerst sagst du, du sollst nicht auf die Defizite schauen und jetzt schreibst du plötzlich du braucht neue Ideen um etwas ausprobieren.

Wenn du den Therapeutischen Prozess verstanden hast sollte dies kein Problem sein (Befund -> Planung -> Behandlung). Also schau an was für Ziele die Klienten hab und mach eine Therapieeinheit, welche auf die Ziele bezogen Sinn macht. Wenn du einfach etwas machst weil es "was neues ist" ist es auf jeden Fall für den Arsch. Ich meine wir wissen nicht mal was für ein Klientel du hast. Wenn du praktische Hilfe erwartest musst du uns einen (Datenschutzkonformen) Befund zeigen.

Also nochmal mach einen gescheiten Befund und richte dich nach den Therapiezielen des Klienten. Etwas neues kann total sinnlos sein wenn es sich nicht auf die Ziele bezieht.
3. Mai 2016 21:31 # 8
Registriert seit: 18.03.2011
Beiträge: 32

Hallo!
Das klingt wirklich sehr planlos, aber nicht nur von dir, sondern auch von deiner Anleiterin.
Was war z.B. das Ziel der Traumreise?
Ich kann dir auch nur empfehlen dir ein Feinziel zu suchen und dieses in der Stunde transparent mit dem Kind zu erarbeiten. Also z.B. wenn das Kind lernen soll Aufgabenstellungen bis zum Ende zuzuhören suchst du hierzu eine Aufgabe und besprichst am Anfang der Stunde das Ziel, also das was das Kind lernen soll. Hinterher besprecht ihr wie gut das geklappt hat, z.B. mit dem zuhören. Das Vorgehen kannst du mit jedem anderen Ziel genauso machen, also wenn das Kind z.B. lernen soll sich nicht ablenken zu lassen machst du eine Aufgabe mit Ablenkungen und besprichst aber auch wieder vorher mit dem Kind was es heute üben soll und hinterher wie es geklappt hat. Nur wenn du transparent mit dem Kind arbeitest, weiß es was du von ihm willst und kann es auch aktiv mitarbeiten. Im motorischen Bereich ist das ganz genau so. Einfach einen Parcour durchlaufen ohne, dass das Kind weiß was es dabei übt ist sinnlos. Dann mach ihm klar, dass es heute üben soll sich geschickter zu bewegen und erarbeite in der Stunde wenn etwas nicht klappt, warum es nicht klappt oder wie es vielleicht besser klappt, also was das Kind verändern muss. Dabei immer das eigene Nachdenken darüber beim Kind anregen, es soll wenn es geht selber eine Lösung finden. Also z.B. "woran könnte es liegen, dass du beim balancieren von der Bank gefallen bist?" "Ja stimmt die Füße hatten zu wenige Platz, vielleicht geht es besser wenn du sie hintereinander setzt. Probiere das doch einmal aus." Oder besser noch Fragen ob das Kind eine Idee hat wie es vielleicht besser geht.
Ich hoffe du verstehst was ich meine. Das A und O um erfoglreich zu therapieren ist die Transparenz, also das unsere Klienten wissen was wir gerade üben.
Viel Erfolg und ich hoffe dir Fallen noch ein paar Ideen ein die du umsetzen kannst.
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