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erstes Praktikum ps-bv

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20. Oktober 2016 22:30 # 1
Registriert seit: 04.05.2016
Beiträge: 5

Ich hab bald meine erste Sichtstunde mit einem alkoholabhängigen Borderliner, der in zwei Wochen von der Klinik (er ist dort auf einer Akutstation) nach Hause entlassen wird.
Rehaziel: Tagesstrukturierung
Richtziel: eigenen Interessen und Hobbies nachgehen
Grobziel: Förderung der Introspektion
Feinziel: Benennt 3 positive und 2 negative Gefühle in Bezug auf seine Entlassung aus der Klinik

Ist das eine gute Zielformulierung?
Kann ich diese gut mit einer Collage umsetzen? Könnt ihr mir dazu noch Tipps geben, wenn ihr denkt, dass das nicht passend ist?


Habt ihr noch irgendwelche guten Ideen, wie ich bei den Gruppentherapien gut präsent bin als Therapeutin und erkenne, was bei den einzelnen Patienten gerade alles wichtig ist in der Intervention und Gesprächsführung? Ich finds noch ziemlich schwierig, mit solchen Patienten zurechtzukommen (Akut--Suchtstation).
21. Oktober 2016 15:09 # 2
Registriert seit: 17.11.2015
Beiträge: 152

Hey wenn du das mit den benennen der Stärken bzw. Schwächen machen willst würde ich dir das Kawamodell empfählen! Schaus dir an, würd bei uns in der Suchteinrichtung genauso für die Ressourcenanalyse verwendet. Sind die Ziele Klientenzentriert? Wenn er unbedingt Nelkenzüchter werden will nach der Reha wäre es gut die Ressourcenanalyse auf sein Thema festzulegen. Insgesamt fand ich im MBOR Bereich immer die Berufliche Situation am wichtigsten, da kein Job = Zeit = Alkohol / Drogen

Wichtigste dewiese in der Sucht lautet KONSEQUENZ KONSEQUENZ KONSEQUENZ!!!!

Suchtpatienten sind manipulativ und versuchen immer die Grenzen auszutesten. Sobald sie merken, dass man selbst nicht konsequent ist oder sie glauben sie sind "schlauer" als du hat man verloren.
23. Oktober 2016 16:46 # 3
Registriert seit: 04.05.2016
Beiträge: 5

ich hab die Ziele nochmal geändert, das Feinziel ist auf jeden Fall fest mit ihm abgesprochen. Das kann ich nicht mehr ändern :( Ich muss überlegen, wie ich die anderen Ziele noch formulieren kann.
Rehaziel: Ermöglichung längerer Abstinenzphasen
Richtziel: Steigerung der Motivation zur Abstinenz
Grobziel: Auseinandersetzung mit der Realität
Feinziel: Benennt 3 positive und 2 negative Situationen, die nach der Entlassung aus der Klinik auf ihn zukommen werden
24. Oktober 2016 13:18 # 4
Registriert seit: 17.11.2015
Beiträge: 152

Ich würde in deinem Fall jedes einzelne Ziel nochmal nach jedem SMART Punkt abgehen, da wie sie jetzt dastehen nicht SMART formuliert sind.

z.B. fehlt bei deinem Feinziel komplett der zeitliche Rahmen im Ziel. Du müsstest da nochmal dazuschreiben innerhalb einer Therapiestunde oder was.
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