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Ergotherapeut-braucht man grundsätzlich einen Führerschein?

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28. November 2016 08:42 # 1
Registriert seit: 28.11.2016
Beiträge: 1

Hallo zusammen,

ich spiele mit dem Gedanken die Ausbildung zum Ergotherapeut zu machen. Aber in vielen Stellenbeschreibungen wird der PKW verlangt, bzw Führerschein. Ich habe zwar einen aber Autofahren überfordert mich, und bisher kam ich gut ohne klar, in einer Stadt mit guter Busverbindung.
Wenn es aber tatsächlich so ist, auf den PKW angewiesen zusein, brauche ich einen Plan B.

Ich hoffe auf antworten.

Viele Grüße Melanie
28. November 2016 08:51 # 2
Registriert seit: 05.02.2007
Bundesland: Bayern
Beiträge: 935

Nein, nicht grundsätzlich, kommt auf den Arbeitsplatz an.
Wenn Du in einer Praxis tätig bist, wirst Du ihn brauchen.
28. November 2016 15:28 # 3
falladar
falladar
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 1376

... es gibt auch Arbeitsplätze für Ergotherapeuten in Praxen, die keine Hausbesuche beinhalten, oder bei denen Hausbesuchswege zu Fuß, mit dem Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln durchgeführt werden.

Um so breiter sich eine ambulante Praxis aufstellt, um so eher gehören Hausbesuche zum Arbeitsalltag. Am Stadtrand und im ländlichen Bereich ist ein PKW für Hausbesuche sinnvoller als ein Fahrrad. In einer Großstadt oder im Stadtzentrum kommt man zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln schneller zum Patienten. Da die Hausbesuchswege von den KK deutlich geringer bezahlt werden als die eigentliche Therapieeinheit, und der MA für die HB-Wegzeiten kein geringeres Gehalt akzeptieren wird, ist Effizienz gefragt und ein PKW ggf. das einzig richtige Mittel der Wahl.

Inwiefern in Senioreneinrichtungen und psychiatrischen Einrichtungen, oder im Bereich der Arbeitstherapie ein Führerschein notwendig ist, hängt auch von der jeweiligen Einrichtung ab. Es könnten auch hier wechselnde Einsatzorte geben, oder zusätzlich ein ambulanter Bereich aufgebaut werden, oder Bewohner/Patienten/Klienten müssen auch mal während deiner Arbeitszeit zum Arzt/zum Einkaufen/ins Kino/ect. von dir befördert werden.

Es kommt halt darauf an, wo du später eine Arbeitsstelle findest. Vielleicht bist du aber auch nach der Ausbildung auch ein begeisterter Autofahrer.

MfG falladar
28. November 2016 16:48 # 4
Registriert seit: 18.10.2012
Beiträge: 1476

Wenn du im Altenheim oder in einer Klinik arbeitest, dann brauchst du meistens kein Führerschein. Die meisten Praxen machen Hausbesuche und da brauchst du in der Regel einen eigenen PKW und einen Führerschein. Wenn die Praxis mitten in der Stadt ist, kann das sein, dass man da zu den Hausbesuchen mit dem Farad, zu Fuß oder mit den öffentlichen hin kommt. Ich selber habe meine Praxis in einer Kleinstadt, da viele Hausbesuche in dem Seniorenheim sind, welches sich 200 Meter von der Praxis befindet, gehe ich dort zu Fuß hin. Ich könnte zu den meisten meiner Hausbesuche, wenn ich sportlich genug wäre auch mit dem Farad da hin fahren. Aber ich fahre halt nicht so gerne Bergauf. Ich habe nur einen einzigen Hausbesuch, wo ich tatsächlich ein Auto brauche.
Wenn die Praxis auf dem Land ist, wirst du ein Auto brauchen.
Ich fahre im übrigen auch nicht so gerne Auto. Ich hasse es enge kurvige Landstraßen zu fahren. Ich habe genau zwei Hausbesuche wo ich Landstraßen fahren muss. Am Anfang habe ich jedes mal die Strecken gehasst, weil die Straße so schmal ist und ich so wie so eine Abneigung gegen Landstraßen habe. Aber mittlerweile geht es und ich bin richtig routiniert. Ich fahre diese Strecken trotzdem nicht so gerne aber mittlerweile stresst mich das Autofahren auf dieser Strecke nicht mehr so.
Evt wenn du dann doch jede Woche diese Strecke fahren musst, dann stresst dich das nicht mehr so sehr. So ist es bei mir jedenfalls.
Jetzt habe ich zu dem noch eine Brille zum Autofahren und jetzt fahre ich auch nicht mehr so sehr ungern auf Landstraßen Auto, weil die mit Brille nicht mehr so eng sind ::tongue::
Na ich hoffe mal du fährst irgendwann gerne Auto mit ein bisschen Übung bzw macht dir das Autofahren nicht mehr so sehr was aus.
Wer kämpft kann verlieren. Wer nicht kämpft hat schon verloren.
1. Dezember 2016 14:34 # 5
Jenny91
Jenny91
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 21

Hallo,

das sind auch so meine "Bedenken". Ich habe zwar seit fast 6 Jahren Führerschein und seit 1 1/2 Jahren ein Auto (das alte meiner Mutter) vor der Tür stehen, bin seitdem aber keine 50 km gefahren. Ich bin jemand, der viel zu viel darüber nachdenkt was passieren könnte. Aber das ist bei allem so, nicht nur beim Auto fahren.

Aber ich denke, dass das einfach klappen wird. In der Fahrschule klappte das Fahren besser wie die Theorie...
Überlege auch, nochmal Fahrstunden mit meinem Auto zu nehmen...

LG
2. Dezember 2016 07:56 # 6
Registriert seit: 05.02.2011
Beiträge: 242

Hallo Jenny91,

Fahrstunden mit dem eigenen Auto kann ich dir empfehlen. Ich habe auch noch ein paar Fahrstunden genommen, als ich den Führerschein eigentlich schon hatte, aber erst nach einiger Zeit das erste eigene Auto. Die Investition hat sich gelohnt. Ich bin danach viel sicherer gefahren und habe bis jetzt - nach etwa 18 Jahren Fahrpraxis - keinen nennenswerten Unfall gebaut. Nur ein paar Lackschäden, aber die sind gerade am Anfang nichts Ungewöhnliches, weil man die Ausmaße des Autos noch nicht sicher einschätzen kann. Gut, dass du ein altes Auto hast. Das schmerzt dann weniger...

Alles Gute!
5. Dezember 2016 21:38 # 7
Registriert seit: 19.09.2016
Beiträge: 15

Zitat / Imzadi hat geschrieben:
Hallo zusammen,

ich spiele mit dem Gedanken die Ausbildung zum Ergotherapeut zu machen. Aber in vielen Stellenbeschreibungen wird der PKW verlangt, bzw Führerschein. Ich habe zwar einen aber Autofahren überfordert mich, und bisher kam ich gut ohne klar, in einer Stadt mit guter Busverbindung.
Wenn es aber tatsächlich so ist, auf den PKW angewiesen zusein, brauche ich einen Plan B.

Ich hoffe auf antworten.

Viele Grüße Melanie


Hallo Melanie,
Wenn du dir keinen eigenen PKW anschaffen möchtest, musst du das auch nicht. An vielen Stellen ist zwar ein Führerschein erforderlich, aber nur in Praxen wird oft ein eigener PKW verlangt. Aber selbst da kannst du ggf. Verhandeln, ist ja schließlich auch nicht selbstverständlich, dass ein Mitarbeiter sein eigenes Auto im Dienst nutzen muss::confused::
Dass du aber grundsätzlich in deinem Beruf später auch Auto fahren musst, ist gut möglich.
Also : Nur wenn du dein Auto auch für private Zwecke nutzen willst, würde ich mir auch eins anschaffen. Wenn du nicht gerade in einer Praxis arbeiten möchtest, reicht ansonsten auch ein Führerschein, da du im Normalfall einen Dienstwagen gestellt bekommst (z.B. in Altenheimen ).
Liebe Grüße
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