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Diskussionsforum

Narbenverklebungen an Handinnenfläche nach Op.einer Tendovaginitis stenosans re.Mi.fi.

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11. Dezember 2016 20:09 # 1
Registriert seit: 11.12.2016
Beiträge: 2

Am 28.9.16 wurde ich an einer Tendovaginitis stenosans re.Mitt.finger operiert. Nach nunmehr 9 Wochen stellte ein Orthopäde Verklebungen und Verwachsungen im Narbenbereich der Handinnenfläche fest und empfahl Dehnübungen des Fingers im warmen Wasserbad zur Lockerung. Falls dies nicht zum Ziel führe, müssen man in 3 Monaten eine erneute Nachoperation dieser Narbe vornehmen.
Was kann ich zusätzlich zu diesen Dehnübungen an ergotherapeutischen Maßnahmen durchführen, damit die Narbe wieder geschmeidig wird, da ich eine Operation unbedingt vermeiden möchte.
Mein Operateur hatte mir wegen einer erneut aufgetretenen Sehnenscheidenentzündung mit Flüssigkeitsansammlung empfohlen, vorerst KEINE Ergotherapie durchzuführen, da ich zuvor unglücklicherweise auf die Hand gestürzt war.

Für Ihre Antwort danke ich Ihnen im Voraus sehr herzlich,
m.f.g.
Barbarella
11. Dezember 2016 21:44 # 2
Registriert seit: 18.10.2012
Beiträge: 1476

Hallo ich würde die Narbe mit einer Hyaluronsäure haltigen Creme sehr gut eincremen (z.B Antifaltencreme, da sie eben viel Hyaluronsäure enthält. Zu dem könntest du mit einem Mini Schröpfset die Narbe mit einem Schröpfgas schröpfen. Es gibt bei der Apotheke diese Giftnotfallsetz zu kaufen, wo eben diese kleinen Glaskolben enthalten sind, die man dann eben zum Schröpfen von Narben verwenden kann. Vorher die Narbe gut eincremen damit man gut Schröpfen kann. Diese Methode wende ich auch bei meinen Patienten an, wenn die Narbe wirklich sehr verklebt ist. Sonnst wenn du wieder Ergotherapie bekommen solltest wäre es gut wenn du zu einem Handtherapeuten gehst. Der kann die Verklebungen mittels einem Narbenstick lösen. Sonst kannst du auch selber mal deine Narbe mit deinem Daumen mit Druck weg von der Narbe und ohne Druck hin versuchen diese mal zu massieren. Die Massage wird in etwa einem Halbkreis durchgeführt und vorher eincremen.
Wer kämpft kann verlieren. Wer nicht kämpft hat schon verloren.
12. Dezember 2016 08:27 # 3
Registriert seit: 05.02.2007
Bundesland: Bayern
Beiträge: 935

Das gehört in die Hände eines Therapeuten.
Sowas kann man nicht selbst "therapieren".
Sturz auf die Hand ist keine Kontraindikation für Therapie!
12. Dezember 2016 15:55 # 4
Registriert seit: 15.03.2003
Beiträge: 944

hallöchen,
sehe ich wie die letzte Vorrednerin.... trotzdem würde ich die Op im Auge behalten... sie ist nicht schlimm. Und vielleicht noch notwendig. Kann dir nur von einem mir bekannten Fall berichten, der bei einem Pat. von mir gewesen ist. Er war schlecht operiert worden, das Narbengewebe zog in der Innenhand alles zusammen und verklebte ganz massiv.... ein CRPS war auch schon diagnostiziert... meine manuellen Techniken konnten ihm nicht helfen, da eindeutig schlecht operiert war... er konnte die Hand nicht komplett strecken, weil es das Gewebe nicht hergab.... eine Narbenkorrektur op hat ihm dann wirklich geholfen.. dann konnte er auch wieder arbeiten...
LG Sabine::smile::
"Die Kunst ist, den Kindern alles, was sie tun oder lernen sollen, zum Spiel zu machen."
John Locke
16. Dezember 2016 10:31 # 5
Registriert seit: 11.12.2016
Beiträge: 2

Guten Tag,

ich wollte mich bei allen , die mir so schnell, nett und ausführlich geantwortet haben, ganz herzlich bedanken. Es hat mir sehr geholfen!

L.G.
Barbarella
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