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Agnosie

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20. Januar 2017 12:41 # 1
Registriert seit: 20.01.2017
Beiträge: 3

Servus werte Kollegen!
Agnosien kannte ich bis jetzt nur aus der Theorie und habe jetzt einen Patienten mit SHT nach Sturz vom Dach und vor ca. 7 Jahren dann noch Apoplex. Die Doku in der Einrichtung in der ich seit neustem Arbeite sind leider relativ nichtssagend und er hat zusätzlich Defizite in der zeitlichen und räumlichen Orientierung sowie dem Speichern und Abrufen neuer Gedächtnisinhalte.... volles Programm! Er wünscht sich wieder lesen zu können und haben uns jetzt zur Aufgabe gemacht dies bei z.B. Sms oder anderen kürzeren Dingen in Angriff zu nehmen.
Buchstaben erkennen funktioniert also nicht kurz gesagt, aber auch diese nur beschreiben ohne zu benennen, obwohl ich mir bei ihm auch nicht sicher bin bezüglich sekundärem Krankheitsgewinn. Wörter die er lesen soll lasse ich ihn in der Luft oder auf Papier nach"zeichnen" und dann erkennt er diese, auch wenn ich ihm die Bewegung vormache und kann sich diesen Buchstabrn über die Dauer der Einheit merken aber so zu "lesen" ist natürlich mehr als mühsam und auf Grund der Defizite des KZG auch schwer im Alltag zu integrieren.... oder die Möglichkeit sich die Besonderheiten der Buchstaben einzuprägen und diese dann erkennen letnen.
Habt ihr noch ne Idee was ich machen könnte?? Brauche Kompensationsstrategien.... Danke schon mal und Ahoi
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