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Hilfe bei Fetaler Alkohol-Spektrum-Störung

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27. Februar 2017 15:58 # 1
Registriert seit: 15.05.2016
Beiträge: 1

Liebe Kollegen,

ich betreue seit einigen Monaten einen 12 -jährigen Jungen mit normalem IQ und einer partiellen FAS. Trotz intensiver Förderung u.a. sensomotorisch, computergestützt mit dem Fresh- minder- Programmen u.v.m. stellen sich im Bereich Kurzzeit- und Langzeit- Gedächtnis nur minimale Erfolge ein. Durch seine anhaltenden Lernprobleme wurde nun eine Rechtschreib- und Rechenstörung diagnostiziert. Er kann Gelerntes nur mit Mühe "aufsagen" und vergisst es sehr schnell wieder, z.B.beim Üben von 1x1 Reihen vergisst er immer wieder, in welches Reihe wir überhaupt grade trainieren. Es ist ein Jammer...Mehrteilige Aufgaben funktionieren ebenfalls gar nicht- er wird immer nervöser und hektischer.

Ich habe dann wissenschaftlich gesucht:
Studien zeigten, dass der linke Hippocampus dieser Kinder deutlich weniger Nervenzellen hat.
Bei gesunden Kindern vergrößerte sich außerdem das Hippocampusvolumen, je älter sie waren. Dieser Effekt konnte bei Kindern mit einem Alkoholsyndrom nicht gezeigt werden.
Man geht davon aus, dass ein Transfer von Informationen aus dem Kurzzeit- ins Langzeitgedächtnis nur mit intaktem Hippocampus adäquat möglich ist.

Hat jemand eine Idee, was ich noch mit diesem Kind machen könnte????
Bin für jeden Tipp oder Hinweis auf ein spezielles Training dankbar!


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