Die Zahl der diagnostizierten Entwicklungsstörungen bei Kindern zwischen fünf und sieben Jahren ist in den letzten zehn Jahren um 26,5 Prozent gestiegen.
Der Anteil der Kinder mit einer Logo- oder Ergotherapie nahm im gleichen Zeitraum allerdings nur um 8,2 Prozent zu
und ist seit 2015 sogar leicht rückläufig, wie der aktuelle Heilmittelbericht des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) zeigt.
Über 82 Prozent der diagnostizierten Entwicklungsstörungen betreffen die Sprech- und Sprachentwicklung,
Störungen der motorischen Entwicklung belegen mit gut 22 Prozent den zweiten Platz.