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BARMER Heil- und Hilfsmittelreport 2018: Ergotherapie-Kosten variieren je nach Region um mehr als 100 Prozent

Wie auch aus dem jüngst veröffentlichten BARMER-Report hervorgeht, steigt der Bedarf an Heil- und Hilfsmitteln generell mit dem Lebensalter stetig an. Der entgegengesetzte Trend zeigt sich bei der Ergotherapie. Hier bekommen fünf- bis neunjährige Jungen mit Abstand die meisten Leistungen. Im Jahr 2017 traf dies auf 9,31 Prozent der Jungen und 3,84 Prozent der gleichaltrigen Mädchen zu, die bei der BARMER versichert waren. Warum vor allem Jungen ergotherapeutische Leistungen erhielten, sei ebenso eine Frage für weitere Analysen wie die regionalen Kostenunterschiede. So variieren die Ergotherapie-Ausgaben im Jahr 2017 je BARMER-Versicherten zwischen 9,02 Euro in Bremen und 19,14 Euro in Sachsen. Das entspricht einem Unterschied um 112 Prozent.

Aufwendungen für die Heilmittel Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie und Podologie sind laut Report in den Jahren 2015 bis 2017 um sechs Prozent auf zuletzt 855 Millionen Euro angewachsen. Durch die geplanten Gesetzesänderungen ist ein weitere Anstieg der Heilmittelausgaben zu erwarten. So sieht beispielsweise das Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) vor, die Vergütungen für Therapeuten im Heilmittelbereich auf dem bundesweit höchsten Niveau zu vereinheitlichen. Hinzu kommt die mit dem TSVG gleichfalls geplante dauerhafte Loslösung der Therapeutenvergütungen von der sogenannten Grundlohnsteigerung.

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Quelle: BARMER


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