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Wie war das noch mal?

Wie war das noch mal?

Mai 2011, 255 Seiten, 28 Abb., kartoniert

ISBN978-3-456-84951-5
AutorWeih, Markus
VerlagHogrefe Verlag
Sonstiges25 Tabellen
MaßeG: 0,44 kg

PreisEUR 24,95 (inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten)
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Lernen, Vergessen und die Alzheimer-Krankheit

Alles über das Funktionieren unseres Gedächtnisses, die Alzheimer-Krankheit und Ansätze zu ihrer Behandlung

Die Alzheimer-Demenz nimmt zu. Mit der Verlängerung des Lebens in den Industrienationen müssen wir uns auf eine immer größere Zahl von alten Menschen einstellen, die zunächst Kleinigkeiten vergessen und später alle ihre Erinnerungen verlieren.
Wie kommt es zu der Krankheit? Woher hat sie ihren Namen? Was unterscheidet die verschiedenen Formen der Demenz von den alterstypischen Veränderungen des Gedächtnisses? Welche Erklärungen für die Alzheimer-Demenz werden derzeit diskutiert? Welche Faktoren fördern ihr frühes Auftreten, und was schützt davor? Wie weit ist die Wissenschaft in der Früherkennung und Behandlung? Wie sollten Angehörige und Pflegepersonal mit Menschen umgehen, die ihr Gedächtnis weitgehend verloren haben?
In diesem Buch werden alle Aspekte der Alzheimer-Demenz behandelt und sowohl für Laien als auch für Angestellte des Gesundheitswesens verständlich dargestellt.

Sonstiges
25 Tabellen


Rezensent: Jacob, Yvonne

Rezension vom 26.08.2011

„Wie war das noch mal?“ Prof. Dr. Markus Weih, Huber Verlag Bern

Wie oft haben wir uns das selbst schon gefragt? Wir alle haben schon die eine oder andere Kleinigkeit vergessen, aber haben wir deshalb gleich die Vermutung dement zu sein? Nein, und dennoch die Zahl der diagnostizierten Alzheimer-Erkrankungen ist beständig im Steigen begriffen. Die Lebenserwartung ist gestiegen, medizinisch sind heute Dinge möglich, die noch vor 20 Jahren undenkbar waren. Prof. Dr. Weih hat hier ein Buch vorgelegt, dass in erster Linie von Patienten und Angehörigen gut gelesen werden kann. Sie bekommen hier ausführliche Informationen, die für das Verstehen der Krankheit wichtig sind. Betroffene und deren Angehörige sind in Anbetracht der Diagnose schockiert und stellen als erstes oft die Frage: „Woher kommt die Demenz?“ Diesen und vielen anderen Fragen geht Herr Prof. Dr. Weih in seinem Buch nach. Es gibt sehr viel Literatur über das Gedächtnis und dessen Erforschung im Allgemeinen und über das Thema Demenz im Besonderen. Die meisten dieser Werke sind jedoch wissenschaftliche Abhandlungen und oft schwer verständlich. Umso mehr begrüße ich das erste Kapitel über die Entdeckung der Alzheimer-Krankheit. Hier lernt der Leser Auguste D. kennen. Sie wurde bekannt als die erste Alzheimer-Patientin. Ein weiteres sehr umfassendes Kapitel befasst sich mit dem Gedächtnis bei einem gesunden Menschen und den Vorgängen, die zu einer Störung führen können. Es findet sich kein unnötiges Fachchinesisch, Abbildungen sind übersichtlich und klar gegliedert.

Im weiteren Verlauf erklärt der Autor dem Leser die verschiedenen Formen der Demenz und die Risikofaktoren, die die Entstehung einer Demenz begünstigen, denn nicht selten stellen Betroffene die Frage „Warum gerade ich?“. Der Frage, ab wann Gedächtnisstörungen als krankheitswertig zu betrachten sind und welches die Frühwarnzeichen einer Demenz sind, ist ebenfalls ein Kapitel gewidmet. Wenn der Verdacht einer Demenz besteht, werden umfangreiche medizinische Untersuchungen und Tests durchgeführt. Die gängigsten davon beschreibt uns Herr Prof. Dr. Weih, wie z. B. den Uhrenzeichentest oder den Mini-Mental-Status-Test. Neben der Beschreibung des Krankheitsverlaufes finden wir umfangreiche Informationen über den Umgang mit demenzkranken Menschen. Hierbei stehen Aspekte wie Angehörigenschulung, Umgang mit Geld, Autofahren und gesetzliche Betreuung stehen hier im Vordergrund. Gerade auch für diesen Abschnitt des Buches gilt: klare, unmissverständliche Schilderungen ohne Fachchinesisch.

Gerade für pflegende Angehörige ist der Abschnitt zum Thema Pflegeversicherung und Sozialleistungen. Hier wird richtig gute Aufklärungsarbeit geleistet.

Eine zentrale Frage ist die nach den zur Verfügung stehenden Behandlungsmöglichkeiten. Prof. Dr. Weih gibt auch hier einen fundierten Überblick. Letztlich kommen noch ethische und rechtliche Aspekte zur Sprache. Hier wird der Frage auf den Grund gegangen, wozu eine Patientenverfügung nötig ist oder eine Vorsorgevollmacht.

Abschließend möchte ich vor allem denjenigen dieses Buch ans Herz legen, die sich gerade selbst mit der Diagnose Demenz konfrontiert sehen – sei es als Betroffener oder als Angehöriger. Es klärt viele Fragen und räumt mit Missverständnissen auf.
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