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Pädiatrie Frage zu einem Kind

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3. Mai 2008 19:03 # 1
Registriert seit: 03.05.2008
Beiträge: 5

Ja also folgendes Problem bei mir bzw. in der Therapie mit einem Kind. Es ist 5 Jahre alt aber in der Entwicklung ca. 1 1/2 Jahre zurück. Da es am Morgen 9 Uhr noch zu früh für das Kind war oft müde und unwillig bzw. sogar ständiges weinen ohne erkennbaren Grund(läßt sich aber auch von mir trösten). Testungen können nicht durchgeführt werden Ablehnung gegenüber allem, reden fast nur mit Kopfbewegung und auch kaum Augenkontakt, kommuniziert aber sonst normal mit Mutter und Schwester. Auch auffallend riecht an fast allem aber dafür habe ich schon eine kleine Ahnung. Ich habe mit der Mutter jetzt den ersten nachmittagstermin gehabt wir dachten ist vielleicht besser ausgeschlafen... aber sie hat sich genauso verhalten wie sonst ruhig basteln okay aber toben oder spielen will sie nicht.
Wer hat einen beitrag für mich der mir bei meiner Arbeit weiterhilft.
DANKE

3. Mai 2008 22:47 # 2
Registriert seit: 18.10.2005
Beiträge: 386

Hallo!

Wie lange hast du das Kind schon in der Therapie?

Ich hatte auch schon mal ein "unwilliges Kind" - es war aber genau umgekehrt. Toben ja, am liebsten mit weh tun, aber kommunizieren oder gar still sitzen war ausgeschlossen. In der KiTa spielte er nur allein, sprach mit niemandem. Zuhause sei alles in Ordnung gewesen, meinte die Mutter... Jetzt weiß ich: Er hat 10 Geschwister, zuhause wird alles durch schreien geregelt und es gibt keine mir erkennbaren Regeln. Mittlerweile bekommt er Logo, denn er hat ne schwere SES und die Erziehungshilfe vom Jugendamt geht ein paar mal die Woche zur Familie.
Seit geraumer Zeit macht der Junge in der Therapie gut mit und lässt sich meistens gut führen. Ok, er hat auch schlechte Tage, aber wer hat die nicht?
Ich hab den Jungen immer mehr an Regeln heran gebracht, dies hat zwar relativ lange gedauert aber es sind schon Erfolge zu sehen. Anfangs hab ich kaum mit ihm gesprochen, ihm nur einfachste Reize gegeben, jetzt redet er von selbst. Er spielt in der KiTa teilweise mit anderen. Auf Testungen lässt er sich aber nicht zwingend ein. Sobald er merkt, dass ich ihn genauer beobachte und vielleicht etwas aufschreibe, macht er zu.

Aber das ist zu weit weg von deiner Anfrage.
Vielleicht bietest du deinem kleinen Patienten ein sachtes Schaukeln an? Oder andere Bewegungen, in denen er eher passiv ist? Danach würde ich die Aktivität langsam steigern.

Aber vielleicht haben andere ja mehr Ideen?

Liebe Grüße, Susan

4. Mai 2008 07:27 # 3
Registriert seit: 06.12.2006
Beiträge: 3149

Hallo!
@Susan:
Was ist eine SES? Meinst du damit eine Sprachentwicklungsstörung?
Kannst du mir das noch erklären, denn diese Abkürzung ist mir nicht geläufig. Danke!

@cloodia:
Wie verhält sich das Kind im Kindergarten? Redet es überhaupt außerhalb der Familie? Oder redet es z. B. nur mit Kindern?

Schau mal hier: Link

Grüße von

Maria2

http://www.bed-ev.de/
4. Mai 2008 08:48 # 4
Registriert seit: 18.10.2005
Beiträge: 386

hallo!

@ maria: Ja, ich meinte eine Sprachentwicklungsstörung. Mir war nicht bewusst, dass man als Ergo nichts damit zu tun hat, mir ist das sehr geläufig, da ich viel mit Logos zusammen arbeite. Sorry nochmal.

Schönen Tag noch!
Susan

5. Mai 2008 08:07 # 5
Registriert seit: 15.03.2003
Beiträge: 944

morgen,
ist ja wohl nicht einfach, dieses Kind! Versuch doch mal über eine Tierpuppe Kontakt zu bekommen, vielleicht redet das Kind mit dem/ der...
für mich ists aus den wenigen dingen, die du anklingen läßt, ein bissel autistisch/ aspergerisch. Bist du sicher dass es "nur" anderthalb Jahre zurück ist? Ich würde dringend Kontakt zum Kindergarten suchen...
lass mal von dem Stand der Dinge hören! Bis dahin eine schöne Woche..
Schön sonnig...Sabine

6. Mai 2008 11:18 # 6
Registriert seit: 15.03.2003
Beiträge: 944

Hallo cloodia,
bitte melde dich doch mal zurück. Sonst stelle ich deine Gedanken in Frage...

7. Mai 2008 10:57 # 7
Registriert seit: 16.03.2008
Beiträge: 4

Das Kind wird generell ein Problem mit dem Mitmachen haben. Wie klappt es denn zu Hause mit anziehen, etwas machen was gemacht werden mus, losgehen ...?, Fang in der Therapie erstmal an auf den Blickkontakt zu warten, belohne das Kind durch ein Lächeln, Sprech nur wenn es dich anschaut., Lege Regeln fest, ziehe diese durch( selber Raum,selbe Stelle beginnen,Ritual beim Anfang und Ende, Arbeite mit Belohnungspunkte, wenn das gemacht ist, dann gibt es den Punkt, Für 3 Punkte darf es sich ein Spiel aussuchen, Du kannst die Teste erst machen wenn das Kind mitmacht, Anne

7. Mai 2008 21:17 # 8
Registriert seit: 03.05.2008
Beiträge: 5

Sorry hatte leider nicht eher zeit zu antworten. Habe das mit Kontaktaufbau probiert Kuschelecke auf einer Liege mit leiser entspannungsmusik und so dann holte ich ihr einen mit Erbsen gefüllten Luftballon aus dem Eisfach den sie auch so wie ich es vermutete begutachtete daran riechen und da das unter der Decke statt fand habe ich nicht alles gesehen aber ich vermute sie hat es auch in den Mund genommen. dann wollte sie es auf machen und nachsehen was da drin ist ich habe ihr erklärt das wenn wir es öffnen auch wieder zu machen müssen das wollte sie nicht und da schaute sie sehr mürrisch irgendwann warf sie es weg und ich gab ihr neue Gegenstände wollte wissen was sie damit macht,aber sie weinte aus dem Nichts heraus und ließ sich aber von mir trösten und suchte den Kontakt zu mir. Für ein autistisches Kind eher ungewöhnlich oder? Ich nahm sie in den Arm sie klammerte sich an mich und ließ sich auch berühren. dann hab ich sie auf den Arm genommen und ein Lied vorgesungen sie hörte ganz "fasziniert "zu und beruhigte sich dann war die "welt " wieder in ordnung hat am Ende gefragt ob sie zu ihrer mama gehen kann
Auf anziehen hab ich die Mutter letzts Mal angesprochen sie sagte sie mache es aber nur wenn es unbedingt sein muß. die KiGa Nummer hat die Mutter heute mitgebracht aber da war natürlich keiner mehr da will ich morgen machen mal sehen was die so zu ihr zu sagen haben Vielen Dank erst mal für Alle Beiträge


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