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24. Juli 2008 20:05 # 1
Pitjes
Pitjes
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 441

Vorschlag zur Einrichtung eines Ethik oder Philosophieforums.

25. Juli 2008 03:21 # 2
Registriert seit: 12.07.2004
Beiträge: 71

hallo Pitjes,
was willste denn philosophieren? Und mit wem hab ich es hier zu tun? Sind hier nur Ergos? Wer bist Du, Pitjes?
Herzlichen Gruß
geergo (Ergo kurz vor 60)

26. Juli 2008 13:01 # 3
Registriert seit: 06.12.2006
Beiträge: 3149

Hallo Pitjes!

Ich finde deine Idee interessant!

Ich bin schon der Meinung, dass auch im Heilmittelbereich philosophiert werden kann.
@geergo: Hier schreiben mehrheitlich Ergos, Physios, Logos und einige wenige aus anderen Bereichen.

Aus Pitjes Kommentaren ist klar zu erkennen, dass sie Ergo ist.

Ach ja, zum philosophieren benötige ich keine zusätzliche Qualifikation!
Mit Kindern kann man z. B. sehr gut philosophieren. Sie haben so eine herrliche ehrliche Art und noch nicht so einen vernagelten Blick.

Dann möchte ich noch etwas zu den Profilen sagen. Ich finde es nicht schlimm, wenn man trotz Profil anonym bleiben möchte. Auch ich habe diese Form gewählt.

Bedenklich finde ich, wenn jemand sich mehrmals anmeldet und unter mehreren Nickname schreibt. Dies fällt auf und ich fühle mich nicht wohl bei der Sache. Warum muss man sich hinter mehreren Namen verstecken?
Warum muss Avatar, Namenskürzel, Nickname, von im Forum bekannten Personen, übernommen werden? Warum der Versuch der Irreführung?
Warum der Versuch mehrere Persönlichkeiten einzunehmen?
Ich betone Versuch, denn ich meine, dass es auffällt. Beim Schreiben kann sich die Person nicht so perfekt verstellen.
Also, warum?
Die anderen User veräppeln, verunsichern, nicht ernst nehmen wollen?
Oder sich selber veräppeln, verunsichern und nicht ernst nehmen wollen?
Ich vermute es wird beides zutreffen?


Unter meinem Nickname kann mich jeder kennen lernen, egal ob er meinen echten Namen kennt oder nicht.
Das empfinde ich als fair.

Ich will nicht veräppelt werden und noch mal im Klartext: Vera.....rschen kann sich die Person bitte alleine!

Viele Warums und schon ein Thema zum philosophieren?

Grüße von

Maria2

27. Juli 2008 10:11 # 4
saloia
saloia
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 3624

Zitat:

Dann möchte ich noch etwas zu den Profilen sagen. Ich finde es nicht schlimm, wenn man trotz Profil anonym bleiben möchte. Auch ich habe diese Form gewählt.

Bedenklich finde ich, wenn jemand sich mehrmals anmeldet und unter mehreren Nickname schreibt. Dies fällt auf und ich fühle mich nicht wohl bei der Sache. Warum muss man sich hinter mehreren Namen verstecken?
Warum muss Avatar, Namenskürzel, Nickname, von im Forum bekannten Personen, übernommen werden? Warum der Versuch der Irreführung?
Warum der Versuch mehrere Persönlichkeiten einzunehmen?

Ich betone Versuch, denn ich meine, dass es auffällt. Beim Schreiben kann sich die Person nicht so perfekt verstellen.
Also, warum?
Die anderen User veräppeln, verunsichern, nicht ernst nehmen wollen?
Oder sich selber veräppeln, verunsichern und nicht ernst nehmen wollen?
Ich vermute es wird beides zutreffen?


Unter meinem Nickname kann mich jeder kennen lernen, egal ob er meinen echten Namen kennt oder nicht.
Das empfinde ich als fair.

Ich will nicht veräppelt werden und noch mal im Klartext: Vera.....rschen kann sich die Person bitte alleine


diesen punkt möchte ich aus gegebenem anlass noch einmal besonders hervorheben!!!
ich empfinde es als wirkliche frechheit und respektlosigkeit von einigen wenigen hier, das sie meinen, kollegen mit mehreren pseudonymen täuschen zu müssen und kann den betreiber von ergoxchange nicht verstehen, das mehrfachprofile nicht ausdrücklich untersagt sind..

@geergo: schreiben tun hier hauptsächlich heilmittelerbringer--- man sollte aber nie vergessen, das auch ärzte, kassenvertreter etc mitlesen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


gruß - saloia

---- selbständig als freie mitarbeiterin ----
27. Juli 2008 12:01 # 5
Registriert seit: 06.12.2006
Beiträge: 3149

Hallo!

Zitat:
kann den betreiber von ergoxchange nicht verstehen, das mehrfachprofile nicht ausdrücklich untersagt sind.


Ich würde sogar noch weiter gehen, denn ich bin der Meinung, dass ergoXchange dies sogar verhindern kann und sollte. Einem Forenbetreiber ist es möglich, dies zu erkennen und dadurch ist es ihm auch möglich dies zu verhindern.

Lieber Admin!

Wird dies von Ihnen wirklich erwünscht?
Das kann ich mir gar nicht vorstellen, denn es schädigt doch den Ruf dieses Forums.
Sicherlich wird es immer Foren-Trolle geben, aber gegen diese Gattung können User schlecht etwas unternehmen, da wir es zu spät erkennen. Andere Foren-Trolle können wir hingegen verhungern lassen!






Grüße von

Maria2

27. Juli 2008 13:34 # 6
Pitjes
Pitjes
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 441

Zitatanfang: Ich bin schon der Meinung, dass auch im Heilmittelbereich philosophiert werden kann.
Zitatende

@Maria2
Ok, ein mögliches Thema: Aggression und Gewalt (-tätigkeit) Besteht ein begründeter Zusammenhang? Worauf bezieht sich der Begriff "Gewalt"?

Gruß, der! Pitjes

27. Juli 2008 15:20 # 7
Registriert seit: 06.12.2006
Beiträge: 3149

Hallo der!Pitjes
Das konnte ich nicht ahnen! Du hast auf dem Bild eindeutig das weibliche Symbol, der Spiegel. Wo ist denn dein Pfeil?


Zitat:
Thema: Aggression und Gewalt (-tätigkeit) Besteht ein begründeter Zusammenhang? Worauf bezieht sich der Begriff "Gewalt"?


Puh, dein Thema hat es in sich.
Spontan habe ich gedacht, Zusammenhang ja, aber nicht zwingend.
Aggression kennt jeder, aber nicht jeder übt Gewalt aus.

Dann habe ich überlegt welche Formen von Gewalt gibt es?
Ist Gewalt immer negativ? Oder wird das Wort Gewalt meistens negativ verwendet?
z. B. Staatsgewalt, Gewaltenteilung --- Gewalttat,

Dann die Formen von Gewalt. Gewalt kann physisch, psychisch, emotional sein. Bestimmt fällt euch noch mehr ein.

Ähnlich ist es doch auch mit der Aggression. Auch sie kann physisch, psychisch, emotional sein. Sie kann gegen anderer und gegen die Person selber stattfinden.

Also, ein Zusammenhang kann bestehen, muss aber nicht.

Grüße von

Maria2

27. Juli 2008 17:04 # 8
Pitjes
Pitjes
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 441

@Maria2
Liegt vielleicht daran, weil die Ergotherapie immer noch eine Domäne der Frauen ist? Und zur Hälfte stimmt's doch, die Andere ist "geheim". >
Ich sinniere darüber nach, ob Gewalt eine der Ausdrucksformen von Aggression ist, oder ob Aggression einfach nur ein starkes Gefühl ist?
Gewalt muss ich doch nicht ausüben, bloß weil ich aggressiv bin?


27. Juli 2008 21:13 # 9
Registriert seit: 06.12.2006
Beiträge: 3149

Deinen Ansatz verstehe ich gut, denn das habe ich mir auch erst so gedacht. Jedoch, wenn ich aggressiv bin und das auch verbal äußerer, kann ich psychische Gewalt ausüben. Ist ein Streit schon psychische Gewalt?
Ab wann ist es Gewalt? Wo liegen die Grenzen?


Grüße von

Maria2

27. Juli 2008 21:27 # 10
Pitjes
Pitjes
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 441

@Maria2:
Also so ein richtig schöner Streit ist doch was Feines, vorausgesetzt, die Streitkulturregeln werden nicht missachtet! Wenn man sich auf Augenhöhe fetzt, kann das richtig gewinnbringend sein. Gewalt wird dann gerne ausgeübt, wenn der Eine sich gg. die Argumente des Anderen nicht wehren kann, also ein Zeichen von Schwäche. Von den Arten der Gewalt empfinde ich die Psychische als übel, man merkt sie nicht gleich manchmal, und psychische Verletzungen lassen sich ja auch nicht "mal eben" pflastern.
Eine gerrrruhhhsame Nacht wünscht
derdiedaswerwiewaswiesoweshalbwarum Pitjes

28. Juli 2008 00:01 # 11
Registriert seit: 29.07.2002
Beiträge: 586

Geändert am 28.07.2008 22:37:00
Hej,

ich finde, Gewalt ist dann Gewalt, wenn sie von einer der beiden Parteien als solche empfunden bzw. als solche geplant wurde. Denn das ist meist nichts zufälliges, was einfach so passiert. Aggression ist glaube ich etwas, was jeder empfinden kann- gegenüber Menschen, Dingen, Tieren, Worten... Aber meiner Meinung nach kann es Gewalt auch ohne Aggression geben. Die Verbindung wird nur meist hergestellt; dies nicht zuletzt, weil Gewalt meistens erst als solche bezeichnet wird, wenn sie mit aggressivem Verhalten zusammen auftritt.
Positive Gewalten gibt es auch, wie schon von Maria erwähnt- und da wären wir wieder beim persönlichen Empfinden. Der eine empfindet Staatsgewalt als Willkür und negativ, der nächste als beruhigend und schützend und als Wahrung seiner Rechte. Und wie ist das mit Naturgewalt? Da ist keine Aggression drin zu finden. Und wenn ein Tier aggressiv ist, ist das, was es tut, Gewalt?

Müde Grüße und eine gute Nacht,
Verena


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Ergo-Logo
28. Juli 2008 08:36 # 12
Pitjes
Pitjes
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 441

Zitatanfang: Positive Gewalten gibt es auch, wie schon von Maria erwähnt- und da wären wir wieder beim persönlichen Empfinden. Der eine empfindet Staatsgewalt als Willkür und negativ, der nächste als beruhigend und schützend und als Wahrung seiner Rechte. Und wie ist das mit Naturgewalt? Da ist keine Agression drin zu finden. Und wenn ein Tier agressiv ist, ist das, was es tut, Gewalt?
Zitatende

Ja, das ist richtig, so rum habe ich das Thema noch gar nicht betrachtet. Ich bin immer davon ausgegangen, dass, der Mensch jetzt, zwar auch mit Aggression geboren wird, er aber letztendlich entscheidet, ob er gewalt-tätig ausübt-wird. Also Aggression als starke, treibende Kraft; die Gewalt wird dahingehend erlernt, z. B. durch Schläge während der Erziehung. Daher behaupte ich, der Mensch ist eigentlich gewaltfrei.

28. Juli 2008 18:39 # 13
Registriert seit: 26.10.2007
Beiträge: 372

Hallo "Pitjes" !


Nach meiner Überzeugung ist "der" Mensch nicht gewaltfrei. Seit Urzeiten ist die Gewalt eine menschliche Handlung, die dem Homo Sapiens das Überleben sichert.

Ein harmloses Beispiel:

Ohne ein kulturelles Vorbild zu haben, zertreten kleine Kinder Ameisen auf dem Fußweg.

Ein extremes Beispiel:

Ohne das grausam anmutende Töten von arktischen Tieren wären die Eskimos, die seit vielen Jahrhunderten nur auf tierische Nahrung angewiesen waren, längst ausgestorben.

Überhaupt muss der Mensch Lebewesen töten, um zu existieren. Jedoch ist sich der Mensch dessen bewusst, dass das Töten seiner Nebengeschöpfe Folgen für ihn haben kann. Naturvölker zeigten daher Ehrfurcht vor der Natur und beschwichtigten ggf. daher die Götter, wenn sie bspw. einen Baum fällten oder ein Tier erlegten.

Um Götter günstig zu stimmen, ging "der" Mensch oft sogar so weit, dass er einen Teil eines getöteten Lebewesens einem Gott opferte. Und nicht selten wurden Menschen geopfert, um einem Gott "zu gefallen". Jeder kennt z. Bsp. das von Abraham geforderte Menschenopfer aus dem Alten Testament.

Eine menschliche Gesellschaft ohne Hierarchien gibt und gab es nirgendswo auf der Welt. Selbst unter Primaten ist das Zusammenleben hierarchisch geprägt. Und Rangfolgen, die bspw. auf primitive Art und Weise bereits unter Kindern entstehen, beruhen gewöhnlich nicht auf demokratischen Strukturen, sondern auf Formen der Gewalt.

Übrigens ist jede Mutter-Kind-Beziehung schon seit der Geburt eines Kindes nicht nur eine Liebesbeziehung, sondern auch ein Gewaltverhältnis.

An dieser Stelle beende ich meine Gedanken zum Thema Gewalt und
wünsche allen Diskutierenden einen schönen Wochenanfang.

Herzliche Grüße von

"deesemee".


-------------------------------------- ENDE ----------------------------- 28.07.2008 --------------------





28. Juli 2008 21:17 # 14
Registriert seit: 30.07.2001
Beiträge: 18

Hallo

Da bin ich doch dabei!!

Ich glaube wir müssen den Begriff "Gewalt" erstmal abgrenzen.

Naturgewalt, Staatsgewalt, Hierarchie geht in Richtung Macht und hat nichts mit Aggression zu tun (zumindest nicht zwingend).

Gewalttätigkeit meiner Meinung nach schon. Für mich ist Gewalttätigkeit eine Veräußerlichung von Aggression, die sich ja im Inneren abspielt.
Muss aber nicht unbedingt negativ sein. Wenn ich vor lauter Aggression auf mein Kissen einschlage fühle ich mich befreit.
Und erlernt ist es glaube ich nicht. Aus meinem Kleinen bricht es manchmal richtig hervor, wenn er sich unfair behandelt fühlt, schlägt er mich, was er von Außen noch kaum (Sandkiste) erfahren hat.

Und jetzt muss ich mir noch selber widersprechen, weil Gewalt als Ausführung von Befehlen (Militär) oder aus Langeweile muss nichts mit Aggressionen zu tun haben.

die Amy


28. Juli 2008 22:36 # 15
Registriert seit: 29.07.2002
Beiträge: 586

Hej,

um mal die Tierwelt heran zu ziehen: es gibt dort durchaus Aggression. Diese findet zwischen einzelnen Individuen statt; es geht dabei meist um Dinge wie Fortpflanzung, Fressen und Schutz der Familie. Aber Gewalt im menschlich verstandenen Sinne gibt es dort nicht, denn alle Aggression hat seinen Ursprung und seine Rechtfertigung in der Erhaltung der Art. Bei Menschen gibt es diese Art von Aggression auch, nur dass diese nicht mehr nur alleine der Arterhaltung dient. Der Mensch hat durch seine Fähigkeit zur Eigenreflexion die Möglichkeit, Verhalten gezielt einzusetzen, um seinen Interessen nachzukommen.

Ein Töten von Tieren, wie es die Eskimos und andere Völker taten und tun hat für meine Begriffe nichts gewalttätiges oder aggressives; vielmehr betrachte ich den Umgang mit Tieren in UNSEREM Land als Ausübung von Gewalt. Aber darüber läßt sich bekanntlich streiten...

Und ich denke auch, dass Aggression und die Formen eine Mischung sind zwischen angeboren und erlernt- wie so ziemlich alles, was den Menschen ausmacht!

Viele Grüße,
Verena

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