saloia
Ehemaliges Mitglied
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in eigener sache :
wer hat patienten mit (oder hat sogar selbst) eine/r epping plastik bei (hochgradiger) rhizarthrose??
wie sind die erfahrungen, insbesondere mit - heilungsdauer - kraftausmaß "danach" - "langfristigkeit" ????
versteifung kommt nicht in frage!!
danke und guten wochenstart
gruß - saloia -------------------------------------
>>>> Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben. <<<<< (g.b.shaw)
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Registriert seit: 27.11.2005
Bundesland: Nordrhein-Westfalen Beiträge: 550
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Hallo liebe saloia, hierbei handelt es sich um eine sehr gute und altbewärte Operationsmethode bei der CMC - I Arthrose. Zunächst wird das Trapezium entfernt und mit einem Teil der M. palmaris lonus Sehne aufgefüllt, sowie mit der gespaltenen M. fl. carpi radialis Sehne über das Os metacarpale fixiert (vgl. Rüdigier 5. Auflage 2006 Thieme Verlag). Im Folgenden erfolgt eine ca. 4 bis 5-wöchige Ruhigstellung. Danach wird (je nach Heilungsverlauf) Lymphdrainage, intensive Narbenbehandlung und Desensibilisierung sowie mit aktiven Bewegen fortgefahren (über ca. 2 Wochen). ab der ca. 6 bis 8 Woche sollte dann zunehmend mit dem Stabilisationsprogramm begonnen werden (über isometrische Übungen z.B. weiter mit Theraband (beige - später ggf. noch gelb oder z.B. auch den Handmaster (Farbe blau). Nach ca. 3 bis 6 Monaten sind dann die meisten Patienten absolut beschwerdefrei. Die Langzeitprognose ist im Vergleich (d.h. zur Zeit) zu allen anderen porthetischen Versorgungen am langlebigsten. Auch der Heilunsverlauf ist sehr sehr gut. Ich habe in meinen mehr als 20 Jahren Praxiserfahrung nur gute Ergebnisse erlebt. Daher kannst Du mit ruhigem Gewissen diesen Form der Arthroplastik empfehlen. Ich hofe diese kleine Info hilft Dir ein wenig weiter verbleibe ich mit ganz herzlichen Grüßen von Rainer (www.handakademie.de)
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Registriert seit: 06.12.2006
Beiträge: 3149
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Hier findest du Infos LinkMeine Pat. sind damit super zufrieden. Und hier eine langfristige Info: Meine Schwiegermutter kann damit seit Jahren wieder alles machen. Grüße von Maria2 http://de.wikipedia.org/wiki/Troll_(Netzkultur)
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saloia
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 3624
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Geändert am 13.12.2009 20:07:00
hallo, ihr beiden... der op-verlauf ist klar.. danke für nachfolgende therapie-empfehlungen/den link und (besonders) für die info, das es wohl möglich ist, danach ohne kraftverlust (???) wieder "alles" zu machen... weitere erfahrungsberichte- ob von schwiegermüttern oder patienten- werden gern genommen... gruß - saloia ------------------------------------- >>>> Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben. <<<<< (g.b.shaw)
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Geändert am 14.12.2009 18:52:00
Habe einen Patienten, ist jetzt 6 monate her mit der Epping-Plastik, Kraft ist ok, aber Probleme beim aufheben von kleinen Gegenständen. Noch dazu kommt einer Prothese im MCP bei DIG II. Bisher war nur KG, ab sofort auch Ergo. Mal sehen wie es sich entwickelt.
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Registriert seit: 06.12.2006
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Zitat: Habe einen Patienten, ist jetzt 6 monate her mit der Epping-Plastik, Kraft ist ok, aber Probleme beim aufheben von kleinen Gegenständen. Noch dazu kommt einer Prothese im Daumensattelgelenk. Bisher war nur KG, ab sofort auch Ergo. Mal sehen wie es sich entwickelt.
Mit Prothese?????? Bist du dir da sicher? Ich empfinde dies als Widerspruch. Kannst du mir das erklären. Grüße von Maria2 http://de.wikipedia.org/wiki/Troll_(Netzkultur)
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Registriert seit: 12.01.2003
Beiträge: 579
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@Maria2: Da hatte sich beim Schreiben ein Fehler eingeschlichen. Epping im Daumensattelgelenk und Prothese im MCP. Sorry,
flying19
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