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neurophysiologische Behandlung bei Hemianopsie

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16. Juli 2010 17:06 # 1
Registriert seit: 02.07.2002
Beiträge: 78

Hallo zusammen,

habe einen Patienten mit Hemianopsie nach Apoplex. Gewsichtsfeldausfälle, Orientierungsdefiziten..
Er hat zusätzlich vom Arzt neben 6x Ergo noch ein Rezept über 10x Neurophysiologische Behandlungen bekommen und soll jetzt 2x/Woche in eine spezielle Praxis (60km!!!) fahren, wo er in Punkto Hemianopsie behandelt werden soll. Da wir ja auch nphysl. behandeln stellt sich mir die Frage, was es neben Computer gestützten visuellenÜbungen, alltagsrelevanten Übungen und Übungen auf Papier noch für Möglichkeiten zur Sehschulung gibt? Zusatzqualifikation?


el arera
19. Juli 2010 17:45 # 2
Registriert seit: 17.06.2010
Beiträge: 318

Hallo el arera,
meiner bisherigen Kenntnis nach ist von ergotherapeutischer Seite ein Kompensationstraining das Sinnvollste, z.B. Gehen im Straßenverkehr etc.,damit eine Selbst- und Fremdgefährdung vermindert sowie das Durchführen von Handlungen erleichtert wird. So weit ich es von meinen neuropsychologischen Arbeitskollegen weiß, kannst du auf eine Hemianopsie nicht wirklich therapeutisch Einfluss nehmen, wie du es z.B. beim Neglect kannst. Von einer guten Kompensationsstrategie hat dein Patient bestimmt etwas (da hast du ja auch schon selbst viele Ansätze). Vielleicht kannst du erfragen, welche Tätigkeiten ihm am wichtigsten sind und bei diesen dann die notwendigen kompensatorischen Blickbewegungen bewusst mit ihm üben (ist in gefährlichen Situationen besonders wichtig!). Das würde sich sicher gut mit Orientierungsübungen verbinden lassen - wenn möglich, versuch, Hausbesuche zu bekommen, ums im Umfeld zu üben, das ist besser übertragbar in den Alltag!
Über das Ergo-Konzept Hannover kannst du eine Fobi machen, die speziell zerebrale Sehstörungen behandelt (Dozent: Dr. Jens Roßmüller, Neuropsychologe).

19. Juli 2010 19:26 # 3
chipchap
chipchap
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 1334

Hallo Urmel,
sehr wahrscheinlich hat die spezialisierte Praxis ein PC-Programm, das nur bei Hemianopsie angewendet wird. Dabei geht es nicht um Kompensation, sondern um Wiederherstellung der Sehfähigkeit !
Mit diesem Programm werden Lichtblitze in das gesamte Blickfeld gesendet, die zwar im Hemianopsie-Bereich nicht bewußt wahrgenommen, aber von der Netzhaut aufgenommen, tatsächlich an das optische Zentrum weitergleitet werden. Mit diesem Programm gibt es nachgewiesenermaßen Erfolge in der Hemianopsie-Behandlung.
Es macht also Sinn für den Patienten, so weit dafür zu fahren.
LG,
chipchap

20. Juli 2010 13:35 # 4
Registriert seit: 17.06.2010
Beiträge: 318

Hi chipchap,
super Info- wusste ich selbst noch nicht! Danke - werde unsere Neuropsychlogen mal dazu befragen!
L.G.Dattel

20. Juli 2010 18:09 # 5
Registriert seit: 01.08.2008
Beiträge: 103

Hallo chipchap!

Das ist wirklich interessant. Und diese "Lichtblitze" verbessern die Hemianopsie nachweislich? Ich kenn bisher eben nur Kompensationstraining.
Hast du da zufälligerweise irgendwelche weiteren Infos dazu?

Gruß,
Sabina

21. Juli 2010 07:35 # 6
Registriert seit: 21.05.2010
Beiträge: 177

Schau auch mal bei Medline unter dem Thema "blindsight". Diese Lichtblitze nutzen diesen neurophysiologischen Effekt aus. Diese Form des Sehtrainings ist aber nicht mit bewußtem Sehen der blinden Hälfte gleich zu setzen, es ist und bleibt unbewußt, aber durch dieses Training verbessert man insgesamt die Orientierung im Raum um ein wesentliches.

LG
Pepa

21. Juli 2010 17:52 # 7
chipchap
chipchap
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 1334

Hallo sabina87,

das Programm heißt "VRT" (visuelle Restitutionstherapie) von der Firma Novavision. Guck mal auf die webside.
Es gibt auch noch "Spectros" der Firma Teltra Nethera.

LG, chipchap

21. Juli 2010 23:09 # 8
Registriert seit: 02.07.2002
Beiträge: 78

Hallo an alle Antworter,

vielen Dank für die hilfreichen Antworten. Habe mir schon gedacht das es da um etwas Spezielleres geht. Habe dem P. auch dazu geraten dort hinzufahren. Wird auch von einem Neurophysiologen durchgeführt.
P. Bekommt weiterhin Ergo, da kann ich eure Tipps mit einbringen.

el arera
10. August 2011 03:23 # 9
Registriert seit: 05.04.2009
Beiträge: 2

Hallo Psycholeot(inn)en,
leider bin ich "nur" ein durch Apoplex betroffener "Hemianoptiker".
Als Ingenieur habe ich mich während meiner fast vierzig Berufsjahre immer nur für Methoden begeistern können, deren Erfolg real erkennbar, also nicht nur "geglaubt" wurde.
Bezüglich jeglicher Therapie einer Hemianopsie halte ich daher erfahrungsgemäß Kompensation für sinnvoll, Lichtreize - zumindest als Therapie - für ziemlich sinnlos.
Bei jeglicher Leistung unseres Wirtschaftssystems erwarte ich (mit vertraglicher Festschreibung, natürlich) für mein Geld die Erfüllung eines geschuldeten Erfolgs. Wieso sollte dies bei einer Therapie anders sein?
Warum sollte meine Krankenkasse oder ich für solche Leistungen Geld ausgeben?
Für Erfolgsgarantien werde ich meine Ohren weit offen halten, für den Rest nicht mal meine Nase.

10. August 2011 18:40 # 10
Registriert seit: 01.08.2008
Beiträge: 103

Hallo Abakus!

Im Vorraus: Ich habe selber bzw bei einem Patienten noch keine Erfahrungen mit den "Lichtblitzen", habe aber auch schon Studien gelesen, die deren Wirksamkeit bezeugen.

Aber grundsätzlich würde ich sagen, dass du bei keiner Therapie eine Erfolgsgarantie hast. Jede Therapie ist ein Ansatz, und jeder Mensch spricht anders darauf an. Du kannst z.B. dein Gehirn nicht mit einem Auto vergleichen, das du mit einem Motorschaden in eine Werkstatt bringst. Der Motor wird repariert, notfalls ausgetauscht und das Auto fährt wieder. Das geht mit einem Gehirn eben nicht, es gibt nicht "Problem X, daraus folgt Lösungsweg Y und Endergebnis Z". Ein Gehirn kann man nicht "reparieren". Jeder Mensch tickt ein bisschen anders, da wir ja (zum Glück) keine Maschinen sind.
Und genau aus diesem Grund wirst du (meine Ansicht nach) nie eine Erfolgsgarantie bekommen, da dir keine Therapeut/Arzt sagen kann, wie dein Gehirn auf Lichtstrahlen reagiert. Und da du keine Erfolgsgarantie bekommen wirst, finde ich die Idee "Bezahlung erst bei Erfolg" nicht umsetzbar. Auch wenn sich so mancher Patient und die Krankenkassen sicher darüber freuen würden.

Gruß,
Sabina

10. August 2011 22:46 # 11
Registriert seit: 02.06.2005
Beiträge: 3215

Geändert am 10.08.2011 22:50:00
Zitat:

Hallo Psycholeot(inn)en,
leider bin ich "nur" ein durch Apoplex betroffener "Hemianoptiker".
Als Ingenieur habe ich mich während meiner fast vierzig Berufsjahre immer nur für Methoden begeistern können, deren Erfolg real erkennbar, also nicht nur "geglaubt" wurde.
Bezüglich jeglicher Therapie einer Hemianopsie halte ich daher erfahrungsgemäß Kompensation für sinnvoll, Lichtreize - zumindest als Therapie - für ziemlich sinnlos.
Bei jeglicher Leistung unseres Wirtschaftssystems erwarte ich (mit vertraglicher Festschreibung, natürlich) für mein Geld die Erfüllung eines geschuldeten Erfolgs. Wieso sollte dies bei einer Therapie anders sein?
Warum sollte meine Krankenkasse oder ich für solche Leistungen Geld ausgeben?
Für Erfolgsgarantien werde ich meine Ohren weit offen halten, für den Rest nicht mal meine Nase.



Guten Abend Abakus,

Was Sie da ansprechen, ist ein ganz zentrales Thema innerhalb jeglicher therapeutischer Auftragsklärung. Aus Ihrem Berufsleben dürften Ihnen ja die Begriffe "Werksvertrag" und "Dienstvertrag" geläufig sein.

Man kann auch innerhalb von therapeutischen Arbeitsbeziehungen - um nichts Anderes handelt es sich ja bei der Patient-Therapeut-Beziehung - sowohl Werk- als auch Dienstverträge schließen.

Im Falle der ergotherapeutischen Behandlung eines Patienten mit Hemianopsie würde das jeweils folgende Konsequenzen haben:

a) Werkvertrag: Nachdem Ihr Problem umrissen ist (Teilhabe, Aktivität, Funktion) und ich eine erste Prognose treffen kann (indem ich Ihre Ressourcen ermittelt habe), legen wir ein ganz klar formuliertes Ziel fest, nach der "SMART"-Regel, z.B. "Wenn ich mittig zwei Meter vom Bildschirm entfernt vor dem TV sitze, dann kann ich das gesamte Bild gut erkennen - erreicht innerhalb der nächsten zwei Monate".
Danach lege ich für Sie einen Therapieplan fest und mache mit Ihnen einen Therapievertrag. Sie erklären darin, dass Sie sich an meine Anweisungen für das Eigenübungsprogramm halten und alle Termine - soweit möglich - einhalten werden.
Ich behalte mir vor, zu überprüfen, ob Sie Ihre Vereinbarung eingehalten haben. Tun Sie das nicht, ist der Werkvertrag Ihrerseits nicht erfüllt.
Mein Problem ist dabei, dass ich eine ziemlich genaue Prognose treffen muß und paßgenaue Therapieansätze entwerfen. Ihr Problem dabei ist, dass Sie wenig Einfluß auf die Therapieinhalte nehmen können und das von mir quasi diktierte Eigenübungsprogramm erfüllen müssen.

Übertragen auf die Verhältnisse in der "freien Wirtschaft" hieße das: Der Bauunternehmer garantiert, dass ein ganz bestimmtes Haus korrekt bis zu einem bestimmten Zeitpunkt erstellt wird. Die Kunden garantieren, dass sie regelmässig und pünktlich zahlen, die Baumaßnahmen nicht behindern und alle Formalien pünktlich und korrekt erfüllen.

b) Dienstvertrag: Der erste Teil, bis zur Zielformulierung verläuft genauso wie beim Werkvertrag. Die Therapie allerdings wird fortlaufend gemeinsam entwickelt. D.h. ich mache mir ein Bild, wie Sie bzw. Ihr Gehirn mit der Hemianopsie und deren Einschränkungen auf den verschiedenen Ebenen umgehen und versuche, mit Ihnen gemeinsam Möglichkeiten der Optimierung zu finden. Zu jedem Termin wird die jeweilige Maßnahme bzw. Strategie dabei angepaßt. Funktioniert etwas nicht, bzw. kommen Sie mit der Umsetzung in den Alltag nicht zurecht, dann wird das Ganze eben entsprechend verändert.
Das Ziel wird bei diesem Vorgehen bewußt als Arbeitshypothese formuliert. Evtl. wird es ja nie erreicht, das weiß man vorher nicht, aber es ist ein Maßstab für die Qualität des gemeinsamen Prozesses.
Wesentlich bei dieser Art der Therapiegestaltung ist, dass Sie anhand der gemeinsamen Arbeit lernen sollen, sich fortan selbst zu helfen, quasi selbst zu therapieren, indem Sie die Strategie der Analyse und Lösungsoptimierung von mir erlernen.
Mein Problem ist dabei, dass ich hoch flexibel auf Ihre jeweiligen, sich ja ständig ändernden Fertigkeiten eingehen muß, Ihr Problem ist, dass ich Ihnen nur sehr wenig Verantwortung abnehme, d.h. ich z.B. nicht kontrolliere, ob Sie etwas in den Alltag umsetzen. Manche Menschen, v.a. die, denen es schwer fällt, sich zu Veränderungen zu motivieren, brauchen solche "fremdbestimmten" Aufgaben. "Befähigend" ist das sicher nicht, aber üblich in der derzeitigen Medizin.
Sie müßten also eine gewisse Motivation und Selbstverantwortung mitbringen, auch Eigendisziplin und auch damit leben können, dass ich keine "Heilungsgarantie" für Sie habe.

Die gibt es nämlich innerhalb der Therapie nur bei an sich sehr fest umrissenen strukturellen Defiziten, z.B in der Chirurgie. Und selbst da wäre ich skeptisch, wenn mir ein Chirurg etwas garantiert. Seriöser wäre es, wenn er von Wahrscheinlichkeiten spricht. Denn die Aufgabe des Experten ist es nicht "Übungen" oder "Maßnahmen" anzubieten, sondern die jeweils die Intervention zu finden, die die beste Prognose verspricht.

Übertragen auf das Beispiel "Bau": der Architekt stellt seine Zeit und sein Wissen zur Verfügung. Das Projekt heißt: Haus bauen. Er übernimmt aber keine Verantwortung dafür, dass die Baufirma ordentlich arbeitet und auch nicht dafür, dass der Bauherr alle anderen pünktlich bezahlt und ansonsten keine "Scherereien" macht. Diese Verantwortung trägt der Bauherr, oder er gibt sie an den Bauleiter ab.

Zur Hemianopsie: Nervenzellen sind in der Lage neue Verbindungen herzustellen. Grundsätzlich. Davon sind auch die, die das Sehen ermöglichen nicht ausgeschlossen.
Ab und an habe ich Menschen in Behandlung, die an einer Hemianopsie leiden. Auch ich habe noch gelernt, dass man dann "nur" kompensieren könne. Das stimmt aber nicht. Der Misserfolg der damaligen funktionellen Therapie lag am Therapiesetting selbst. Es war auf "Übungen" angelegt, nicht auf Lernen.

Der Ehemann einer unserer Patientinnen mit Hemianopsie hat zusammen mit einer meiner damaligen Mitarbeiterinnen eine auf seine Frau zugeschnittene Therapiesoftware entwickelt. Diese Frau hat damit recht schnell ihr Blickfeld erheblich erweitern können. Das Programm funktionierte nicht mit "Blitzen" sondern mit farbigen grafischen Symbolen, die langsam, aber nach dem Zufallsprinzip in die Mitte des Bildschirms rückten. Die Aufgabe der Patientin war, ihren Kopf mittig auf einen Punkt auszurichten, den Blick ebenfalls und nach Hinweisen/quasi Eingebungen zu suchen, welches Symbol mit welcher Farbe erscheint. Also das unbewußte Sehen am äußersten Rand bewußt zu nutzen und zu trainieren. Sie hat sich dabei immer selbst eine Erfolgsquote gesetzt, um motiviert zu bleiben.

Das Ganze hat den Ehemann (PC-Spezialist) ein wenig Zeit gekostet und uns, was unser "clinical reasoning" angeht, herausgefordert. Aber so arbeiten wir eh und das macht unseren Beruf interessant und unsere Behandlungen erfolgreich.

Das Programm mit den "Lichtblitzen" wurde von vorneherein als Studie angelegt. Studien sind so kreiert, dass die Erfolge leicht überprüfbar, meßbar sind und das Setting reproduzierbar. Die Inhalte müssen deshalb nicht optimal sein. Sie sind aber optimal (d.h. kostengünstig) zu erforschen. Das sollte man bei "wissenschaftlich" empfohlenen Therapiemethoden nicht vergessen.

Wenn jemand das hier liest und Interesse hat, freue ich mich über eine Privatmail. Keine Angst, ich verlange keine 3000 Euro für das Programm

Nein, ich verkaufe da nichts, gebe nur die Idee und freue mich dann über einen Erfahrungsaustausch. Davon profitieren meine Patienten und ich am meisten

Alles Gute wünscht

Oetken1
12. August 2011 15:45 # 12
Registriert seit: 05.04.2009
Beiträge: 2

Hallo Oetken1,
zunächst für Ihre Antwort: Hut ab!
Dennoch eine kleine Anmerkung zum Architekten:
Der Architekt erbringt eine Leistung gem. Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI). Nach dieser schuldet er seinem Kunden/Bauherrn den Erfolg seiner Arbeit, vornehmlich die Erfüllung der zugesicherten Qualität des von ihm geplanten Gebäudes.
So mancher Architekt lässt sich im Falle irgendwelcher Probleme lediglich höchst ungern zu diesem Rechtsverständnis zurückleiten.
Dennoch interessiere ich mich - mit allem Respekt - nur für Wissen und daraus ableitbare Erwartungen, weniger für Glauben. Sonst hätte ich ja meine Sehfeldhälften vielleicht auch gegen Geldspende hellbeten lassen können.
Dennoch ist's ein Jammer, dass ich etwa 650 westlich von Ihrer Praxis wohne. Ich hätte sonst gerne in einen Versuch investiert.

12. August 2011 15:53 # 13
Registriert seit: 02.06.2005
Beiträge: 3215

Zitat:

Hallo Oetken1,
zunächst für Ihre Antwort: Hut ab!
Dennoch eine kleine Anmerkung zum Architekten:
Der Architekt erbringt eine Leistung gem. Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI). Nach dieser schuldet er seinem Kunden/Bauherrn den Erfolg seiner Arbeit, vornehmlich die Erfüllung der zugesicherten Qualität des von ihm geplanten Gebäudes.
So mancher Architekt lässt sich im Falle irgendwelcher Probleme lediglich höchst ungern zu diesem Rechtsverständnis zurückleiten.
Dennoch interessiere ich mich - mit allem Respekt - nur für Wissen und daraus ableitbare Erwartungen, weniger für Glauben. Sonst hätte ich ja meine Sehfeldhälften vielleicht auch gegen Geldspende hellbeten lassen können.
Dennoch ist's ein Jammer, dass ich etwa 650 westlich von Ihrer Praxis wohne. Ich hätte sonst gerne in einen Versuch investiert.



Hallo Abakus,

Danke für die Anerkennung.

Und - ebenfalls ein herzliches Dankeschön für die Erläuterung der Aufgaben und Zuständigkeiten eines Architekten.

Werde mir ein eindeutigeres Beispiel für die Unterschiede zwischen Werk- und Dienstvertrag suchen, ich glaube, die Bezeichnungen stammen ursprünglich aus der Autoindustrie - vielleicht gibt es bei "VW" was dazu

Wegen des Programmes: wenn man einigermaßen fit ist in der Entwicklung von software oder jemanden kennt, der fit ist, dann ist es kein Problem, sich dieses Programm selbst herzustellen.

Wesentlich dabei ist, dass man das grundsätzliche Therapieprinzip verstanden hat.

Falls Sie erwägen, sich sowas selbst herzustellen und damit zu arbeiten, dann freue ich mich über eine PN.

Grüße von



Oetken1
12. August 2011 20:56 # 14
Registriert seit: 27.08.2009
Beiträge: 31

Ich hab jetzt nicht alle Beiträge gelesen. Aber ich kann nur folgendes beitragen: http://gesichtsfeldtraining.net/start.htm
Kommt sicher nicht an Novavision heran, ist aber ein sehr kostengünstige Alternative.

12. August 2011 21:24 # 15
Registriert seit: 08.06.2004
Beiträge: 23

kurzes Dankeschön an Oelken1,
dafür dass Sie/Er (kanns auf die schnelle nicht erkennen) mal eben kurz die für mich bisher "beste und klarste" Darstellung der Therapie-befundung und planung nach ICF-Kriterien und QM-"Geboten" abgegeben hat.
Und ...Du/Ihr würdet Euch wundern, wie wenige nach diesem Model zu arbeiten wissen.
Ich selbst bin für meine Praxiseröffnung gerade daran, genau diese "Verfahren" auf klienten- und ressourcen-zentrierten irgendwie auf "Blatt" zu bringen.
Also "Vorlagen" zu erarbeiten, die den "Standarts" wenigstens annähernd entsprechen und doch nicht gleich über 300 Euro kosten...
irgendwelche Tips??

lg

Nadine

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