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Minusstunden

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31. Mai 2011 19:57 # 1
Registriert seit: 18.06.2009
Beiträge: 64

Hallo liebe Kollegen,

Eine Mitarbeiterin scheidet diesen Monat aus.Nun besteht das Problem,das sie eigentlich lt.Steuerberater kein Gehalt mehr bekommt,da sie so viele - Stunden aufgebaut hat.Ich muss wirklich sagen,wir haben da beide geschlampt.
Meine Frage nun:Wie gestaltet ihr das??
Ich meine,man rechnet ja nun jeden Monat mit dem Geld.
Da kann ich,wenn mal 5 Ausfälle in der Woche sind nicht meine Mitarbeiter leiden lassen,oder?
Ich bin ganz unglücklich obdessen und wünsche mir eine echte Lösung?
habt ihr Ideen???
Kollegial Grüße
31. Mai 2011 21:05 # 2
Registriert seit: 10.09.2002
Beiträge: 406

Minusstunden im Sinne von "sie war nicht am Arbeitsplatz" oder Minusbehandlungen wie "sie hatte 45 Behandlungen zu erbringen und die Patienten sind nicht gekommen ?

31. Mai 2011 21:55 # 3
chipchap
chipchap
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 1333

Es kommt darauf an, wie die Minusstunden entstanden sind.
Hat sie der AN verursacht (früher gehen, später kommen aus freien Stücken):
dann sind es Minusstunden!
Haben Patienten abgesagt oder wurde der Tagesplan nicht voll, weil nicht genug Anmeldungen
vorhanden: sind es KEINE Minusstunden und dem AN nicht anzulasten.
Gab es überhaupt ein vertraglich vereinbartes Arbeitszeitkonto ??
Dann wäre damit ja auch der Umgang mit Minusstunden (so es denn welche sind)
nach Ende des Beschäftigungsverhältnisses geregelt...

Und was weiß der Steuerberater über arbeitsrechtliche Aspekte eines Arbeitszeitkontos ?
Kennt er den § 615 BGB ???

31. Mai 2011 22:21 # 4
Registriert seit: 18.06.2009
Beiträge: 64

Hallo,
Danke erst mal der prompten Antworten!Es ist so,das sie um bei mir anzufangen mindestens 30 Stunden brauchte um zu leben.
Sie hat mit ca.25 angefangen und zum Teil auch 35 Patienten gehabt.Aber wie es so ist,waren auch immer wieder mal Ausfälle.Sie hat sich echt bemüht und auch gute Arbeit gemacht,aber irgendwie hat sie wohl deutlich weniger gearbeitet als sie eigentlich hätte müssen!
Es sind extrem viele - Stunden!Warum erklärt sich nur teilweise!
ich hätte in jedem Fall viel früher reagieren müssen!Aber sie hatte neulich noch so fröhlich erwähnt,sie sei schon wieder bei 35Patienten!Nun,wie dem auch sei,eine Lösung muss her!
31. Mai 2011 22:52 # 5
Registriert seit: 02.06.2005
Beiträge: 3212

Hallo tiger98,

da mußt du wohl in den sauren Apfel beißen und zahlen. Und zwar das Gehalt, das vertraglich vereinbart wurde.

Wenn du nämlich einen Standardvertrag gemacht hast (Festgehalt für feste Stundenzahl) dann hättest du rechtzeitig eine Änderungskündigung vereinbaren müssen (Stundenreduktion). Oder vorübergehend "Kurzarbeit" vereinbaren. Aber das geht nur in gegenseitigem Einvernehmen.

Jetzt bleibt dir nur: das Vertrags-, Bezahl- und Kontrollsystem ändern.

Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten, aber die solltest du v.a. mit einem Arbeitsrechtler besprechen. Dein Steuerberater kann ja Vorschläge machen.

Sonst siehst du vor dem Arbeitsgericht schnell "alt" aus.

Viel Erfolg wünscht

Oetken1
1. Juni 2011 08:01 # 6
Registriert seit: 18.06.2009
Beiträge: 64

Hallo,

Ja,warscheinlich siebtes so aus
Nun,dann muss ich es unter Lehrgeld und schlechte Beratung seitens des Steuerberaters buchen!
Sind alle irgendwie mehr Verwalter,denn Berater!
Oetken,wer kann mich denn hinsichtlich Entlohnung und auch Leistungsgerechte Gratifikationen und so etwas beraten?
ich wollte immer sowas wie eine Art Beteiligung und honorieren bei herausragenden Leistungen.
Wer kann mir da helfen?
Vielen Dank euch allen!
1. Juni 2011 10:10 # 7
Registriert seit: 04.08.2002
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Beiträge: 1256

Es gibt die Möglichkeit steuer- und sozialabgabenfreier Gratifikationen. Sei es zum Geburtstag, zum Praxisjubiläum, Jahrestag der Betriebszugehörigkeit, als Weihnachtsgeld, soviel ich weiß jeweils bis 100,- €. Du kannst auch einen Wellness-Gutschein bis 500,- € / Jahr, nicht für Mitgliedsbeiträge, vergeben, oder eine Wochenendreise.
Den Steuerberater fragen.

Einen schönen Tag noch

1. Juni 2011 12:35 # 8
Registriert seit: 15.03.2003
Beiträge: 944

Entschuldige die Frage, aber wie kommt sie auf etwa 100"spekulative"Minusstunden? So viele Ausfälle kann man doch nicht haben ohne es zu bemerken...auch nicht als Arbeitnehmer....macht nen Aufhebungsvertrag..sie ist auch in der Verantwortung für ihre Arbeit, alles geht nicht abzuwälzen..
Gruß Sabine

"Die Kunst ist, den Kindern alles, was sie tun oder lernen sollen, zum Spiel zu machen."
John Locke
1. Juni 2011 14:47 # 9
Registriert seit: 02.06.2005
Beiträge: 3212

Hallo tiger98,

schick mir doch bitte eine PN,

Danke,



Oetken1
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