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Gerechtigkeit.... und es gibt sie doch :)

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17. April 2012 16:58 # 1
Registriert seit: 02.06.2005
Beiträge: 3215

Geändert am 17.04.2012 16:59:00
Link

Zur Information:

wer den Bundesrechnungshof Link im Haus hat, gilt allgemein als am A......

Will heißen, wir könnten das als Zeichen sehen, dass zum Einen den Sozialversicherungen verstärkt auf die Finger geguckt wird, zum Anderen die IKK politisch so schlecht vernetzt ist, dass sie kein ausreichendes Protege hat, um dem Rechnungshof zu entgehen.

Insofern: wer von euch in einer IKK sein sollte- lieber wechseln, bevor die vom Markt verschwindet.

Grüße von

Oetken1
17. April 2012 17:47 # 2
Mschiew.
Mschiew.
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 935

Der organisierte Wahnsinn...

Ich werte das jetzt auch mal als ein positives Zeichen.. möglicherweise vielleicht eine Initialzündung!?

______________________________
Ich trage die volle Verantwortung, für das was ich schreibe!

www.schiewack.de
17. April 2012 19:02 # 3
Registriert seit: 02.06.2005
Beiträge: 3215

Zitat:

Der organisierte Wahnsinn...

Ich werte das jetzt auch mal als ein positives Zeichen.. möglicherweise vielleicht eine Initialzündung!?

______________________________
Ich trage die volle Verantwortung, für das was ich schreibe!

www.schiewack.de



Sehe ich auch so...

Hier ein weiterer interessanter Link von wegen "Ablenken" Link

Man könnte auch sagen: "Wer im Glashaus sitzt...."....

Was mir noch einfällt dazu:

Habe vorgestern eine interessante Radiotalksendung verfolgt. Herr Richard David Precht diskutierte mit Journalisten zum Thema "Was kann die Philosophie den Menschen von heute noch sagen".

Ein Zitat von ihm passt zu unserem Thema hier (zitiere sinngemäß

"Solche kleinen Gruppen von Leuten, die sich bedienen und andere egoistisch ausnutzen, können nur existieren, wenn es andererseits eine große Gruppe von Menschen gibt, die korrekt und verantwortungsbewusst handeln"

Einen Vorschlag, wie die große Gruppe mit den kleinen verfahren sollte, hatte Herr Precht zwar leider nicht parat, aber ich werde ihm einfach mal mailen.

Falls er mir antwortet, leite ich das sofort an euch weiter, versprochen -)

Grüße von

Oetken1
17. April 2012 20:37 # 4
Mschiew.
Mschiew.
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 935

Zitat:



"Solche kleinen Gruppen von Leuten, die sich bedienen und andere egoistisch ausnutzen, können nur existieren, wenn es andererseits eine große Gruppe von Menschen gibt, die korrekt und verantwortungsbewusst handeln"



Sehr interessant...Viel Wahres dran. Leider. Werte, die von der Gesellschaft vertreten geben gibt es. Allerdings sind diese nicht: Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit, Respektvoller Umgang

Da haben wir deutlich andere. Und diese ziehen sich durch alle Bildungsschichten und Berufsgruppen. Ein gesellschaftlicher Zustand der mir Angst macht.

______________________________
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www.schiewack.de
17. April 2012 21:00 # 5
Registriert seit: 02.06.2005
Beiträge: 3215

Zitat:

[zitat]


"Solche kleinen Gruppen von Leuten, die sich bedienen und andere egoistisch ausnutzen, können nur existieren, wenn es andererseits eine große Gruppe von Menschen gibt, die korrekt und verantwortungsbewusst handeln"



Sehr interessant...Viel Wahres dran. Leider. Werte, die von der Gesellschaft vertreten geben gibt es. Allerdings sind diese nicht: Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit, Respektvoller Umgang

Da haben wir deutlich andere. Und diese ziehen sich durch alle Bildungsschichten und Berufsgruppen. Ein gesellschaftlicher Zustand der mir Angst macht.

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Ich trage die volle Verantwortung, für das was ich schreibe!

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Hallo Michael,

kann ich gut verstehen.

Allerdings habe ich gerade in den vergangenen zwei Jahren einen Umschwung wahrgenommen.

Viel mehr Menschen als früher sind bereit, sich zu engagieren und Stellung zu beziehen. Manche zwar erstmal nur kurzfristig, aber viele überdenken auch auf lange Sicht, was ihnen im Leben wichtig ist und wofür sie sich einsetzen wollen.

Und was das Thema "Übergriffigkeit" angeht, da orientiere ich mich immer an meinen "oppositionellen 11jährigen", die wir immer mal wieder in Therapie haben.

Da geht es den Eltern häufig wie uns als Bürgern: irgendwann merken wir, dass wir zu lange zu träge, konfliktscheu und bequem waren.

Ein Teil schafft es, daraus die Motivation abzuleiten, sich wirklich mit dem Nachwuchs auseinanderzusetzen und ihm per Grenzsetzung die nötige Orientierung zu geben.

Anderen ist die eigene Bequemlichkeit wichtiger, sie versuchen die Verantwortung zu delegieren. An die Schule, den Partner, an uns.

Erstere haben eine reelle Chance, innerhalb eines Jahres einen guten Kontakt zum eigenen Kind aufzubauen und das Leben zu befrieden.

Letztere wachen wohl erst auf, wenn die Polizei später mal mit dem Nachwuchs vor der Tür steht, wenn er beginnt zu trinken oder spielsüchtig wird....Oder wenn sie beklaut werden oder eins aufs "Maul" bekommen - vom eigenen Kind bzw. seinen "Freunden".

Das "ADHS" ist doch ein Spiegel der Gesellschaft.

Und ich möchte zu bedenken geben - und das ist v.a. eine Erkenntnis aus meiner Funktion als "Missbrauchsaktivistin":

Übergriffigkeit gilt in unserer Kultur als Stärke. Es ist ein Erfolgsprinzip - siehe Medien und Finanzpolitik.

Solange wir daran festhalten, bekommen wir, was wir verdienen.

Mir geht es mittlerweile so wie vielen Menschen aus meinem Umfeld:

Leute, die es schnell "nach oben" schaffen oder die besonders wohlhabend sind, beäugen wir mit Misstrauen.

Unsere Tugenden sind nämlich durchaus preußisch:

Anstrengung, Disziplin, Zuverlässigkeit sollten die Basis von Status und Wohlstand sein.

Zugegeben: lange war mir alles "Preußische" suspekt. Das rührte durch meine Prägung in einem Nazimilieu her.

Aber mittlerweile kann ich da differenzieren.

Und die Nazis: sind doch auch letztendlich nichts als eine übergriffige Bande von grölenden Strauchdieben....

Grüße von

Oetken1
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