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Kritikfähigkeit! Verschiedene Arbeitsweisen

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17. April 2013 13:00 # 16
Registriert seit: 01.04.2008
Beiträge: 73

Es ist ja mittlerweile einige zeit vergangen. Und wir verstehen uns wieder ganz gut... Aber.... puh.... es ist echt schwer für mich das alles so mit anzusehen und mich zurück zu halten. Sie leitet nun seit einem Jahr die Gruppe (arbeitet aber seit drei Jahren in dem Job) und fängt jetzt an Regeln aufzustellen. Die Leute konnten vorher machen was sie wollten und nun merkt sie, dass sie ihr auf der Nase herum tanzen... (das hat sie nun davon). Und auf der anderen Seite serviert sie ihnen alles auf einem goldenen Tablett. Die Mitarbeiter wissen überhaupt nicht mehr was sie amchen solen. Mal sind Regeln da und mal nicht, mal ist sie streng und mal nicht. Es sind alle sehr verwirrt. Dazu kommt, dass sie die Gruppenmitglieder anmeckert, weil sie angeblich zu spät aus der Pause kommen. Tun sie aber nicht. Sie kennt nach drei Jahren nur die Pausenzeiten noch nicht. Darauf habe ich sie dann doch nochmal angesprochen.
Die armen Menschen.


So, nochmal kurz Dampf abgelassen. Danke!


Tschö
Reggi
Ein Mensch ohne Fehler, ist kein vollkommener Mensch!
17. April 2013 18:47 # 17
E.Roeske
E.Roeske
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 19

Hallo Reggi!

Ich finde es super, das du weiterhin versuchst die Situation durch Gespräche positiv zu beeinflussen. Für mich gilt immer der Grundsatz: "Ich kann das Verhalten eines anderen nicht ändern, ich kann nur darauf anders reagieren". Meiner Meinung nach lässt sich ein gesundes Teamklima nur mit Offenheit und Vetrauen aufbauen. Habt ihr euch schoneinmal gegenseitig ein konstruktives Feedback gegeben? Kollegiale Beratung? Gemeinsames Festlegen von Regeln, an denen du dich halten musst, ebens wie sie( Vielleicht auch im Gruppenraum aufhängen)? Frag sie doch einmal was für konkrete Erwartungen sie an dich hat? Sind sie realistisch? Welche Erwartungen stellst du an ihre Arbeit? Wie sind sie umsetzbar? Welches gemeinsame Ziel verfolgt ihr in der Arbeit? Es nützt nichts sich über Sachen aufzuregen, die eher dem Charakter zuzuordnen sind. Den wirst du nicht ändern können. Vielmehr ist die Frage wo fängt die "Arbeitsweise" an, wo hört die persönliche "Lebensführung" auf? Ihr seid schließlich auch pädagogisch wirksam. Und wie du schreibst, scheint sie ja nun selbst auch zu begreifen, das ihr System bisher nicht so gut funktioniert hat. Unterstütz sie jetzt, anstatt :" Hab ich dir doch gesagt". Solche Aussagen haben null Inhalt und schaffen Ablehnung. Lob sie auch mal , wenn dir etwas postiv auffällt.Gibt es eine Stellenbeschreibung? Dort sind ja in der der Regel die konkreten Arbeitsaufgaben festgehalten?!
Allgemein habe ich die Erfahrung gemacht, das es für viele "ältere" Kollegen / Mitarbeiter oft schwierig ist einenj üngeren und mind. gleichwertigen Kollegen voll zu akzeptieren. Ich persönlich habe mir immer von den "älteren " Kollegen viel von der Arbeit früher erzählen lassen, mir in kniffligen Situationen Rat von ihnen geholt (auch wenns mal ins persönliche ging). Das schafft Nähe undPersönlichkeit .Ich denke das das auch ein Zeichen von Anerkennung ist, und die hat doch jeder gern.
Nichts desto trotz gibt es natürlich auch hier und da immer Kollegen wo gar nichts mehr geht. Da hilft nur die Sachebene oder ein gemeinsames Gespräch mit dem nächsten Vorgesetzten. Aber das sollte wirklich der letzte Schritt sein.

Ich hoffe du gibts nicht auf::thumbup::

LG, Ewi
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