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Hilfe Sichtstunde

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13. April 2013 11:04 # 1
Registriert seit: 13.04.2013
Beiträge: 16

Hallo ihr lieben Ergos ::smile::,

ich habe in 1,5 Wochen meine erste Sichtstunde im Bereich Arbeitstherapie. Ich arbeite im Berufsbildungsbereich und möchte daher eine Einzeltherapie machen. Kann mir jemand vielleicht ein paar Tipps geben, was ich dabei besonders beachten soll und evtl. auch was beim Setting und der Gestaltung der Sichtstunde wichtig ist?!
13. April 2013 11:37 # 2
Registriert seit: 04.08.2002
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Beiträge: 1247

Hallo,
was sind die Ziele des Patienten, gemeinsam erarbeiten, genaue Befundung, Zielformulierung nach SMART, was kann schiefgehen, Plan B, wie nutze ichauftauchende Probleme in meiner Reflexion.
Kenne ich Vorgehensweisen, Schwerpunkte des speziellen Prüfers, kann und will ich dies berücksichtigen. Weniger kann mehr sein, aber genug in Petto haben.

Und, Du schaffst das, keep cool und viel Erfolg
Signaturen lesen ist Zeitverschwendung!
13. April 2013 12:03 # 3
Registriert seit: 13.04.2013
Beiträge: 16

Danke für die Tipps::smile::.
::unsure::"keep cool"- ist gerade mein problem. Bei meiner Probesichtstunde, war das genau das Problem. Ich wirkte unsicher und unstrukturiert. Gibts hierfür vielleicht ein paar Tipps, wie man diese Unsicherheit "überdecken" kann?
13. April 2013 14:15 # 4
Registriert seit: 03.09.2003
Beiträge: 80

Hallo Kakaobohne,

die Unsicherheit gehört in solchen Situationen meist unweigerlich dazu - schließlich willst Du ja Dei Bestes zeigen, oder ::wink:: - eine Sichtstunde ist ja ein Prüfungssituation...
Wenn man jedoch die ganze Zeit mit dem Fokus auf sich selbst gerichtet ist ("ich will alles richtig machen"), dann ist man nicht mit voller Konzentration beim Klienten - das, was aber eben eine Grundvorraussetzung für eine gute Therapie ist.
Also, mein Tipp gegen die eigene Unsicherheit lautet: Konzentrier Dich voll und ganz auf Deinen Klienten: auf die für ihn/mit ihm aufgestellten Ziele - wie werden diese aktuell verfolgt? - muss an der Handlung jetzt im Moment etwas geändert werden, damit die Ziele besser verfolgt werden?..., so dass Du das Ringsherum automatisch ausblendest (weil ja Dein Fokus auf dem Klienten liegt ::wink::).
Nur wenn Du mit Deiner vollen Aufmerksamkeit bei der Therapie selbst bist, dann kannst Du entsprechend richtig reagieren - andernfalls bekommst Du vll. einige wichtige Dinge gar nicht richtig mit. Sei für den Klienten da, nicht für den prüfenden Lehrer!

Hab keine Angst vor Fehlern! Die gehören einerseits zum Lernen dazu, dafür sind sie sogar sehr wichtig! Und andererseits kannst Du sie in der Situation erkennen und damit dann auch gleich angehen, wenn Du auf Klient und Ziele konzentriert bleibst - und eben nicht auf Dich / wie Du wirkst etc.

Und: In der Reflexion kann man vieles erklären und Änderungsvorhaben für die nä. Einheit benennen - eigene Fehler erkennen und Lösungen dafür suchen/sich ständig selbst reflektieren - das ist sehr wichtig, um ein guter Therapeut zu werden!

Ich weiß, es ist leicht gesagt... aber villeicht hilft es ein Stück - viel Erfolg ::thumbup::
delta
14. April 2013 20:14 # 5
Registriert seit: 13.04.2013
Beiträge: 16

Hallo delta,

Danke für die Ratschläge. Ich denke, die helfen mir tatsächlich ein Stück weit::smile::. Denn es stimmt, wenn ich so darüber nachdenke, dass man, da es eine -v.a. beim ersten Mal- doch sehr ungewohnte Situation ist und man auch gar nicht so weiß, wie man es "richtig angehen" soll, sehr auf sich selbst und die Prüfer fixiert ist...

Ich werde mir das auf alle Fälle zu Herzen nehmen::smile::

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