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Geduld üben!

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11. September 2013 08:22 # 1
Registriert seit: 01.04.2008
Beiträge: 73

Hallo!

Meine Frage ist kurz und knapp: Wie kann ich mit Menschen mit psychischem Handicap in einer WfbM Geduld üben?
Welche Medien und Mittel und Wege wären sinnvoll?
Habe bei diesem Thema keine Erfahrungen.

Über Kleine Anstöße und Ideen wäre ich sehr dankbar!
Ein Mensch ohne Fehler, ist kein vollkommener Mensch!
11. September 2013 08:50 # 2
Registriert seit: 02.06.2005
Beiträge: 3215

Zitat / Reggi hat geschrieben:
Hallo!

Meine Frage ist kurz und knapp: Wie kann ich mit Menschen mit psychischem Handicap in einer WfbM Geduld üben?
Welche Medien und Mittel und Wege wären sinnvoll?
Habe bei diesem Thema keine Erfahrungen.

Über Kleine Anstöße und Ideen wäre ich sehr dankbar!



Hallo Reggi:

darauf gibt es zum Glück eine kurze und knappe Antwort ::smile::

"Geduld üben": z. B. wochen- oder monatelang Mandalas ausmalen lassen ::wink::

Die Fähigkeit, sich in bestimmten Situationen geduldig zu verhalten:
hier findest du Anregungen für einen arbeitstherapeutischen Ansatz Link

Grüße von
Oetken1
6. Oktober 2013 14:13 # 3
Registriert seit: 04.10.2012
Beiträge: 12

Intarsienbilder herzustellen verlangt den Patienten auch eine ganz schöne Portion Geduld ab... Konnte ich jetzt in der Suchtklinik gut beobachten ;-) Ist halt die Frage ob das in einer WfbM nicht den Rahmen sprengt...
6. Oktober 2013 14:26 # 4
Registriert seit: 20.05.2007
Bundesland: Schleswig-Holstein
Beiträge: 722

Hallo Reggi,

ich persönlich halte nicht viel von diesem 1:1-Beüben irgendwelcher Fähigkeiten, bei denen in der Befundung Defizite festgestellt wurden. Ich würde mich fragen: Wieso ist der Klient ungeduldig? In welchen Situationen / bei welchen Tätigkeiten?

Ungeduld kann viele Ursachen haben. Sie kann z.B. vorkommen, wenn jemand eine Aufgabe bewältigen soll, die er sich nicht zutraut (Stichwort: Selbstvertrauen). Also lieber vor lauter Ungeduld das Handtuch werfen, um sich vor der Konfrontation mit den eigenen Defiziten zu schützen (die es u.U. gar nicht geben würde, würde der Klient nicht so früh aufgeben). Ungeduld kann auch auftreten, wenn sich der Betroffene herabgesetzt fühlt, sobald er keine bzw. keine sofortige Beachtung erhält (z.B. im Wartezimmer --> evtl. Selbstwert). Vielleicht ist derjenige auch getrieben und unruhig und hält es gar nicht aus, "nur mit sich" zu sein und in Ruhe an einer Aufgabe zu arbeiten. Hier wäre dann meine Frage, wo diese Unruhe herrührt. Dies nur als Beispiele, es gibt noch viele andere Möglichkeiten, diese würde ich zunächst ergründen.

Alles Gute, Kinaa
Nicht alles, was Hand und Fuß hat, hat auch Herz und Hirn.
6. Oktober 2013 20:54 # 5
chipchap
chipchap
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 1334

..noch als Idee: Geduld haben wir alle mit allem,
- was uns wichtig ist
- was uns brennend interessiert
- was existenziell ist, also "Geld wert"
- wenn wir das End-Ergebnis sehen wollen
- wenn wir Teil einer Gruppe/eines Arbeits-Prozesses sind
7. Oktober 2013 11:10 # 6
Registriert seit: 17.07.2005
Beiträge: 692

Zitat / oetken1 hat geschrieben:
...........

darauf gibt es zum Glück eine kurze und knappe Antwort ::smile::

"Geduld üben": z. B. wochen- oder monatelang Mandalas ausmalen lassen ::wink::



das sollte sicher ein Witz sein ????
7. Oktober 2013 12:08 # 7
Registriert seit: 02.06.2005
Beiträge: 3215

Zitat / ReFi hat geschrieben:
Zitat / oetken1 hat geschrieben:
...........

darauf gibt es zum Glück eine kurze und knappe Antwort ::smile::

"Geduld üben": z. B. wochen- oder monatelang Mandalas ausmalen lassen ::wink::



das sollte sicher ein Witz sein ????


Hallo ReFi,

genau genommen sollte es Realsatire sein.

Deshalb auch der "wink"-Smiley am Ende ::smile::

VG
Oetken1
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