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Ausdruckszentrierte Methode bei paranoider Schizophrenie

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26. Februar 2014 22:41 # 1
Registriert seit: 26.02.2014
Beiträge: 1

Hallo ihr lieben,
ich würde gerne eine Ausdruckszentrierte Methode bei meinem Examenspatienten machen, leider kenne ich mich damit nur wenig aus und es gibt nur oberflächeliche Infos im Internet. Seine Diagnose ist eine Drogeninduzierte paranoide Schizophrenie, da er keine Krankheitseinsicht hat erschwert es das ganze natürlich zusätzlich. Der Patient hat keinen Bezug zur Arbeit möchte aber nach einem mehrjärigen forensischen Aufenthalt und nach einer zwei Jährigen Beruflichen Wiedereingliederungsmaßnahme eine Ausblidung beginnen, trotz dessen dass er bereits fast die hälfte seines Lebens erreicht hat. Meine Frage ist welche Thematik ich vorgeben kann ohne dabei Grenzen zu überschreiten.

ps: schon im Voraus Vielen Dank für eure Antworten

liebe Grüße
27. Februar 2014 07:11 # 2
chipchap
chipchap
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 1334

Guten Morgen!

Deinen Examenspatienten hast du doch an einer deiner ehemaligen Praktikumsstellen, oder?
Dann müssten dir eigentlich die dort gängigen Behhandlungsmethoden geläufig sein.
Oder hab ich jetzt nen Denkfehler..?

Wieso überhaupt ausdruckszentriert???
So wie du es beschreibst, hat der Patient kein Problem seine Wünsche und Ziele auszudrücken.
Sie scheinen wohl eher nicht realisierbar zu sein.
Warum machst du dann nicht besser ein Realitäts- und Orientierungstraining??
Welche Branche/welchen Beruf möchte er lernen? Welche persönlichen Voraussetzungen und
welche Fähigkeiten werden dafür benötigt?
Wie schätzt der Pat seine eig Arbeitsfähigkeiten ein? Grundarbeitsfähigkeiten und spezielle (für diesen
Beruf).
Recherchiere mit ihm im Internet über Zugangsvoraussetzungen für Ausbildungsgänge (auch Altersbeschrän-
kungen!!). In welchen Branchen werden junge Menschen / in welchen Ältere (50 Plus) bevorzugt eingestellt.

Du schreibst er hat keinen Bezug zur Arbeit, hat aber eine berufl. Wiedereingliederungsmassnahme hinter sich...Was hat er denn in der Maßnahme gemacht - sollte mal reflektiert werden mit ihm..
"keine Krankheitseinsicht"...seit wann denn????? An der Compliance zu arbeiten macht dann am Ehesten Sinn: also eine realistische Einschätzung seiner eig. Fähigkeiten und Grenzen. Also wieder ROT!!

LG, chipchap
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